Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Stückiger Brei

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Stückiger Brei

Nada89

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Liebe Frau Neumann, meine Tochter wird morgen 6 Monate. Wir geben ihr jetzt seit einem Monat Brei. Bis vor ein paar Tagen nur Gemüse. Jetzt kam die Kartoffel dazu. Ich koche den Brei in der Regel selbst. Gestern habe ich nun einen Vorrat Kartoffeln und Gemüse gekocht. Die Kartoffeln zerstampft je 50g in Dosen und das Gemüse je nach Sorte püriert in Eiswürfelbehälter. Heute dann eine Dose Kartoffeln und ein paar Eiswürfel Kürbis aufgetaut und im Wasserbad erwärmt. Leider war es stückiger durch die Kartoffeln. Sie hat es aber gegessen Jedoch bin ich mir unsicher. Kann sie an den Stückchen ersticken oder ist das noch nicht gut für die Verdauung wegen der "Krümmel"? Haben sie einen Tipp wie ich die Kartoffel feiner bekomme? Eine Sache noch. Kann ich auch schon mit anderen Breien anfangen z. B. puren Obstbrei oder den Abendbrei? Oder muss der Mittagsbrei erst vollständig mit Fleisch sein und komplett ersetzt? Ich stille noch nach Bedarf und die Kleine trinkt auch noch nach dem Brei. Vielen Dank für die Hilfe Nadine


Birgit Neumann

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Hallo Nadine Kartoffeln eignen sich leider einfach nicht ganz optimal zum Tiefkühlen .Sie verändern Geschmack und Struktur - die Konsistenz wird häufig leicht grisselig. Experimentiere bspw mit verschiedenen Kartoffelsorten. Bevorzuge dafür festkochende Kartoffelsorten. Versuche es immer im Gesamtpaket -dünste oder dämpfe Gemüse mit Kartoffel und zerkleinere/püriere beides zusammen, denn so wird die Konsistenz der Kartoffel besser. Das Ergebnis ist auch abhängig von deinem verwendeten Püriergerät. Viele Babys haben aber keine Probleme mit der Konsistenz und dem Geschmack der getauten Kartoffel und essen den selbstgekochten Brei sehr gerne. Du kannst dein Baby jetzt weiterhin einfach nach Bedarf stillen und einmal, wenn gewollt auch schon zweimal am Tag, einen Brei füttern. Die Essmenge ist dabei vorerst noch egal. Was zählt, ist der Kontakt mit Nahrung. Die Essmenge darf dein Baby bestimmen. Als Stillmama kannst du die Beikost nämlich ganz gemütlich sehen - sieh die Beikost als Bereicherung und nimm Beikost wörtlich - biete deinem Baby Breie und ggf schon erstes Fingerfood (?) an - ganz spielerisch und ohne Zwang. Orientiere dich immer an den Bedürfnissen deines Babys. Dadurch könnt ihr die Beikost als Ergänzung im Stillalltag erleben. Dein Baby kann die Welt jetzt auch auf andere Weise entdecken. Wenn du möchtest, kannst du deinem Baby auch schon Obstmus o.a. anbieten. Ziel ist bei nach Bedarf gestillten Babys weniger die Kalorien - oder Nährstoffzufuhr durch Beikost, sondern viel mehr zählt hier der Kontakt, die Erweiterung, der Lernprozess, das Loslassen von Mama, u.v.m. Wünschenswert und hilfreich sind Essrhythmen und Rituale rund um den Esstisch. Oder verfolgst du das Ziel, Stillmahlzeiten verlässlich zu ersetzen? Grüße Birgit Neumann


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