AnniLi42
Hallo Birgit, ich habe deine Antwort auf die Frage nach Alkohol im Essen neulich gelesen und habe jetzt dadurch eine kleine Rückfrage, weil unser Zwerg mit seinen 10 Monaten immer mehr von unserem Teller verlangt. Und zwar frage ich mich, wie es bei dem Thema mit dem Probieren lassen aussieht. Klar ist, wenn ich selber mal für meinen Mann und mich etwas koche, bei dem Alkohol in mehr als einer homöopathischen Dosis verwendet wird, kriegt der kleine nur die Beilagen und eine eigene Soße, die unserer möglichst ähnlich sieht :-) aber wie ist es, wenn wir bei anderen Leuten oder im Restaurant essen, und Alkohol in Soßen verwendet wurde - können wir ihn trotzdem ein paar Bissen von unserem Teller probieren lassen? Manchmal ist es ja leider nicht ohne weiteres möglich, die Soße einfach von Baby-geeigneten Komponenten auf dem Teller zu trennen. Normalerweise gibt er sich zufrieden, wenn er ein paar kleine Häppchen bekommen hat und ist dann auch mit seinem eigenen Essen wieder einverstanden. Wenn er nichts bekommt, gibt's seit ein paar Tagen zuverlässig einen mittelschweren Wutanfall... Er würde wenn man ihn lässt fast alles begeistert probieren, selbst eher bittere Sachen wie ein Eckchen grüne Olive und etwas Feta hat er neulich mit einem dicken Grinsen verspeist, es darf nur kein Brei sein während wir etwas anderes essen. Und selbst wenn er satt ist, weil er kurz vor uns eine Monsterportion Grießbrei verspeist hat, verlangt er wehement etwas von unserem Abendessen (so geschehen z.b. neulich im Restaurant). Kann ich dem guten Gewissens nachgeben, solange es sich nur um Probiermengen handelt? Eigentlich finde ich es ja richtig toll und bin froh darüber, dass er beim Essen in Bezug auf Geschmack und Konsistenz total aufgeschlossen und experimentierfreudig ist...
Hallo AnniLi42 ein einmaliges Probieren einer kleinen Probiermenge einer solchen Sosse (aus der spontanen Situation heraus) ist sicher kein Drama. Es wäre für euer Baby in dem Fall einfach nur eine Geschmackserfahrung unter vielen. Auch ein zweites Mal Probieren, an einem anderen Tag, an einem anderen Ort - sicherlich kein Ding. Trotzdem natürlich nicht erwünscht oder empfohlen - wenn es umgangen werden kann, dann wäre das auf jeden Fall besser. Regelmäßig oder allzu häufig - davon rate ich allerdings auf jeden Fall ab - wegen der Geschmacksgewöhnung/prägung. Es gibt für solche Momente Im Restaurant leider keine Pauschaltipps dafür, wie ihr die Situation jeweils gut meistern könntet oder wie man damit umgehen sollte. Am besten jeweils individuell und auf die Situation vor Ort reagieren... Vielleicht findet ihr eine kreative Lösung für diese eher seltenen (aber doch häufigeren und ggf regelmäßigeren) unpassenden Speiseangebote. Da ihr um das Problem ja Bescheid wisst, könntet ihr euch im Vorfeld schon Gedanken darum machen, wie ihr das zukünftig handhaben wollt. Vielleicht ist euer Kind zufrieden, wenn es einfach ETWAS von euren Tellern probieren kann. Ob euer Kind wirklich unterscheiden kann, ob er vom Sossenklecks A oder vom Gemüseklecks B probiert? Es geht ja mehr um das Probieren, das Miterleben, das Nachmachen, das gemeinschaftliche Erleben, das situationsbedingte Erleben und euer elterliches Handeln auf die Reaktionen und Forderungen eures Kindes. Es ist ja wirklich super, dass euer Kind so aufgeschlossen ist und alles mitessen möchte. Es wäre tatsächlich nicht optimal, nun allzu häufig seine Neugier abzuwenden und dadurch häufiger einen Wutanfall zu provozieren. Das Nichtprobierenlassen ist im Falle einer echten Gefahr natürlich unerlässlich - drum müsst ihr das selbst abwägen. Es wäre vielleicht gut, einfach vorzusorgen und keine unpassenden Speisen im Beisein eures Kindes zu essen. Ganz egal worum es sich handelt, ob Alkohol im Essen oder bspw sehr scharfe Speisen oder Kaffee. Wenn es etwas gibt, was euer Kind nicht haben sollte oder nicht haben darf, dann einfach vorübergehend vom Tisch verbannen und oder kindgerechte Alternativen bieten - so wie ihr das auch meistens zu Hause macht. Grüße Birgit N.
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