Kiki-Schwester
Hallo Birgit, ich bin im Moment sehr verunsichert, da unser Kleiner seine Milch abends komplett verweigert. Auch der Milchbrei wird abgelehnt. Seit ein paar Tage bekommt er Abends ein Butterbrot z.B. mit Lyoner, Fleischwurst od Käse (muss das Bio sein) . Das ißt er, natürlich keine rießigen Mengen. Morgens ist die Milch (180ml) ratzfatz leer. Danach bekommt er noch Obst, Reiswaffel, od Joghurt (Hipp-ohne Zucker). Den Nachmittagsbrei hab ich auch abgeschafft, da er nicht mehr gut ankommt. Gestern hat er fast eine ganze Banane verdrückt. Wieviel od was sollte er Nachmittags essen? Bekommt er für sein Alter nicht zu wenig Milch? Wie verhält es sich mit Kuhmilch( 1,5% Fett?). Ich denke er möchte an der Familienkost teilnehmen. Was darf er auf keinen Fall essen, wie ist es z.B. mit Pfannkuchen und solchen Saschen bezüglich des Ei's? Nudeln werden ja auch teilweise mit Ei hergestellt! Vielen Dank für die Hilfe! Liebe Grüße
Hallo Kiki-Schwester wie alt ist denn dein Baby? Ab dem 10. Lm kannst du Familienkost geben. Idealerweise gibst du sie zusätzlich zum bekannten Brei. Dein Kleiner nimmt Brei nicht mehr gerne, wie du schreibst. Du kannst stattdessen die Breizutaten Gemüse/Kartoffel als Stückchen geben. Dazu gibt es Familienkost. probiere es mal mit Grießschnitten Mit der Kombination von fest und breiig liegst du bestimmt genau richtig. Rezept für Grießschnitten: 125g Kuhmilch wahlweise 25-30g Weichweizengrieß oder Maisgrieß (Polenta) Grieß in der Milch gut 3 min aufkochen, Grieß ausquellen lassen, auf einen Teller streichen, stehen lassen, Rauten schneiden, etwas Butter dazugeben, evtl etwas süßen. Bsp siehe hier: http://www.rund-ums-baby.de/forenbilder/index.htm?seite=6&forum=kochen-fuer-kinder&bild=7#start das Bild zeigt Grießschnitten in Herzform mit Apfelkompott. Ab dem 10. Lm ist das Kennenlernen und erste Annäherungen an die Familienkost schon besonders wertvoll, weil Babys diesen Alters noch neugierig sind. Diese Neugier weicht mit fortschreitendem Alter einer Skepsis. Deshalb ist es wichtig, dass die Kleinen jetzt schon viel Gelegenheiten bekommen neue Geschmacksrichtungen, Aromen etc kennenzulernen. Dafür reichen kleine Mengen. Dein Kind darf mitessen - aber es muss keine üppigen Portionen von dem neuem und unbekannten Gericht essen, Dein Kind kann diese Esserfahrungen zunächst noch als spielerischen Anreiz nehmen, um Essen mit allen Sinnen zu erfahren und sich vorerst noch an den üblichen Breien satt essen. Babys brauchen altersgerechte Milchnahrung in ausreichender Menge. Richte dich dabei an den Vorgaben auf der Verpackung der Milchnahrung. Ab etwa 10 Lm reicht meistens eine Flasche am Morgen, plus Kuhmilch im Abendbrei. Als Breizutat ist Kuhmilch (3,5%) für Kinder unter 1 Jahr okay. Als Trinkmilch ist Kuhmilch für Kinder unter 1 Jahr nicht optimal. In Ausnahmefällen aber möglich. Auch geeignet ist Kuhmilch als Trinkmilch in kleinen Portionen (ggf mit Wasser verdünnt) für die erste Annäherung. Banane statt GOB ist bestens! Morgens kannst du zur Milch Brotstückchen anbieten. Serviere es ohne Rinde, dünn mit Butter bestrichen, in mundgerechten Häppchen. Idealerweise isst sie dein Kleiner selbst und übt sich dabei in der Feinmotorik. Es ist ansonsten genau richtig, dass euer Baby bereits gerne bei euch bei Tisch dabei sitzt und mit essen möchte. Mit etwa 10 Lm ist die Zeit des schnellen Wachstums allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Und weil Babys nicht mehr so schnell wachsen brauchen sie etwas weniger Brei und Milch als bisher gewohnt. Der Forscherdrang der Kleinen ist in dieser Altersphase zudem sehr ausgeprägt und alle Sinne wollen beschäftigt sein. Es ist genau der richtige Zeitpunkt, um deinem Baby neue Essgenüsse anzubieten. Eine gute Überleitung von Babybrei zum normalen Essen kannst du erreichen, indem du solche Sachen kochst, die dir schmecken und einigermaßen kleinkindgerecht sind. Dein Baby hat sichtlich Freude daran. Je mehr euer Kind bei euch Großen sieht, was und wie ihr esst, desto mehr möchte er dem nacheifern und tut das auch schon gut und gerne. Grüße B.Neumann
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