hejo15
Liebe Frau Neumann, ich habe eine Frage bezüglich Öl in selbst gekochtem Babybrei. In letzter Zeit (ich stille voll) habe ich fast ausschließlich biologisch angebaute Nahrung zu mir genommen. Keine Frage also, dass ich das nun auch für Beikost tun möchte. Vor sechs Tagen haben wir mit Möhrenbrei angefangen, allerdings nur wenige Löffel und hinterher Muttermilch. Drei Tage hat meine fünfeinhalb Monate alte Tochter selbst gekochten Brei bekommen und drei Tage zum Vergleich Möhrenbrei von Hipp, den sie gegen mein Gekochtes tatsächlich lieber gegessen hat. Mir ist nun leider gestern wie Schuppen von den Augen gefallen, dass ich für die Zubereitung des selbst gekochten Breis (in den Hipp Brei habe ich zunächst kein zusätzliches Öl getan, weil sie ja noch fast ausschließlich gestillt wird) unser normales (zugegebenermaßen auch nicht besonders teures und eben nicht bio) Rapsöl aus dem Supermarkt benutzt habe, das wir noch im Schrank hatten – leider habe ich nun gesehen, dass dieses kaltgepresst ist und – oh nein!- zudem schon einige Monate abgelaufen war, wie mir nun aufgefallen ist! Der Brei schmeckte allerdings nicht komisch oder ranzig, sonst wäre mir vorher schon etwas aufgefallen. Meine Tochter hat wie gesagt nur drei Mal mittags diesen gekochten Brei bekommen und hat davon auch –wenn überhaupt - je nur vier ganze Löffelchen gegessen. Kann ihr beides (nicht bio und zudem kaltgepresst sowie abgelaufen) in der geringen Konzentration in irgendeiner Weise wohl geschadet haben? Sie wies keinerlei Anzeichen auf und es geht ihr gut, außer, dass sie eben den Brei nicht übermäßig mochte. Ich habe nun sofort das Beikostöl von Alnatura geholt. Gerade vor der aktuellen Debatte um Glyphosat in Lebensmitteln mache ich mir furchtbare Vorwürfe, dass ich da nicht wirklich nachgedacht habe. Ich bedanke mich ganz herzlich im Voraus für Ihre Antwort. Viele Grüße
Hallo hejo15 nimm einfach beim nächsten Mal ein anders Öl. Bspw ein spezielles Beikostöl aus dem Sortiment der Babykost. Oder du kannst auch ein handelsübliches Rapsöl (nicht kaltgepresst) aus dem Supermarkt nehmen. Der Vorteil von Beikostöl ist die besonders gute Qualität: es handelt sich um schadstoffarme, kaltgepresste Öle, die schonend und hygienisch einwandfrei produziert werden. Viele kaltgepresste Öle gelten ansonsten für Beikost als nur bedingt empfehlenswert. Denn kaltgepresste Öle können aufgrund der Produktion Veruneinigungen haben, Trübstoffe enthalten, sie sind sozusagen "roh" und können u.U. Stoffe enthalten, die von Babies noch nicht optimal verstoffwechselt werden können. Auch bspw sind u.a. Geruchs-, Geschmacks- und Bitterstoffe zu nennen. Beikostöl ist trotz Kaltpressung für die Beikost geeignet, da es besonders sorgfälitig hergestellt und kontrolliert wird. Beikost-Ölmischungen sind verfeinerte Kompositionen im Hinblick auf die Fettsäurenzusammensetzung. Das Mischungsverhältnis von Omega 3-und 6 Fettsäuren ist hier besonders ausgewogen. Manche Beikostöle erfahren eine spezielle Nachbehandlung und unterscheiden sich von herkömmlichen kaltgepressten Ölen in Geschmack und Farbe. Bpsw kann es eine Nachbehandlung mit heissem Wasserdampf (bis 180 °C) geben, wodurch die Inhaltsstoffe (bspw Vitamine) gut erhalten bleiben. Der Geschmack wird mild, die Farbe heller. Durch das spezielle Verfahren wird das Öl besser haltbarer und verdirbt nicht so schnell, d.h es wird weniger schnell ranzig. Wenn dir die Qualität beim Öl besonders wictig ist, kannst du entweder ein Beikostöl kaufen oder ein Bio-Rapöl oder ein Bio- Sonnenblumenöl, das nicht kaltgepresst ist. Grüße B. Neumann
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