Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Kleine 13Mon. verweigert mittlerweile Ihren Mittagsbrei. Sie will selber essen und nichts mehr "gelöffelt" bekommen. Allerdings isst sie Mittags nur gegartes Gemüse (Kartoffeln, Möhren,Kohlrabi, Blumenkohl) und wenn möglich ein Wiener Würstchen. Hack, Fisch, Kochschinken etc. mag sie nicht. Was kann ich noch machen. JedenTag ein Würstchen ist ja wohl eher nicht die perfekte Möglichkeit, oder? Stimmt es, dass dies auch zu sehr die Nieren belastet, da sie gesalzen sind? Bekommt sie Gemüse mit etwas anderem, dann isst sie nur das Gemüse. Auf Dauer ist das aber einfach nicht gut, da wir ja sowieso ein sehr zierliches Kind haben und unser KIA möchte, das wir mehr Kalorien zuführen. Morgens isst sie Brot (od. Brötchen) mit Butter / dazu etwas Käse Zw. eine Banane wenn gewünscht Mittags wie beschrieben + ein Joghurt Nachmittags mal ein Joghurt, wenn Mittags noch nicht gegessen, oder Obst / Brot / Milchbrötchen Abends etwas Milchbrei, danach Brot mit Butter Morgens wird sie noch einmal gestillt, wobei das nur kurz zum Durstlöschen reicht. :-) EIn Kleiner Tipp wäre super. Haben auch schon Nudeln probiert, die isst sie aber nur in geringen Mengen. Mit Soße verweigert sie komplett. Nicht so leicht unsere Kleine ???
Hallo Cerrin77 Kinder lieben es immer wieder die gleichen Dinge zu essen, denn dabei wissen sie, dass es essbar ist. Bei manchen Kindern siegt die Neugier, die in diesem Alter sehr ausgeprägt ist und sie probieren bereitwillig unermüdlich neue Speisen. Bei manchen Kindern ist die sog, Neophobie jedoch besonders ausgeprägt und Neue Dinge werden nur zögerlich akzeptiert. Hilfreich ist es, wenn die Kinder erst mal nur visuell mit den Speisen vertraut werden. Wenn immer wieder die gleichen Dinge auf den Tisch kommen und von den anderen Familienmitgliedern selbstverständlich gegessen werden. Da spielt auch der Geruchssinn eine wichtige Rolle. Hier beginnt bereits eine Prägung. Ob etwas trotzdem mundet, weil der Körper die Inhaltsstoffe benötigt und einen großen Nutzen aus der Nahrung zieht, das kann nur beurteilt, wenn das Produkt probiert wird. Da reichen sogar schon kleinere Mengen. Ob das nun am Mittagstisch ist oder nachmittags, morgens, abends oder sogar mal zwischendurch - das spielt keine Rolle. Im Spiel oder als Spiel klappt das oft ganz gut. Den Zeitpunkt dafür bestimmen oft unerwartete Momente und Situationen. Manchmal ist so eine Situation nicht der Esstisch, sondern vielleicht der Spielplatz, bei der Oma, im Urlaub, im Restaurant etc Lass dein Kind aus dem Kochtopf probieren. Bereitet Mahlzeiten gemeinsam zu und lass deine Tochter schon mal vorher probieren. Zutaten bspw als Bild (Gesicht z.B.) auf den Teller legen. Dann können zuerst die Augen von einem "Gesicht" gepickt werden, dann die Nase und die Haare... Sind die Teller schön angerichtet, übersichtlich gehalten, mit kleinen Portionen, dann animiert das meistens eher zum Essen. Statt einem Berg grüner Erbsen lieber mal nur Erbsen als Deko (als Blümchen) auf den Teller tun. Wenn es dem Kind schmeckt, kann nachgelegt werden. Aus dieser Position betrachtet machen auch die beliebten "Spiele" wie: "es kommt ein Flugzeug angeflogen - direkt in deinen Mund" durchaus einen Sinn. Der Mund öffnet sich. Auch sinnvoll ist es, direkt bei dir probieren zu lassen. Von deinem Brot abbeissen lassen. Integriert das Spiel ins Essen auch bei Tisch. Legt Bücher dazu Es kann deshalb sinnvoll sein, Essen auch ausserhalb des Esstisches anzubieten. Besonders geeignet sind bspw längere Autofahrten, Spaziergänge im Kinderwagen. Da hat dein Baby evtl die nötige Ruhe und isst ein Brot oder eine Banane... Wäre dein Kind übrigens sehr hungrig, würde sie mehr gestillt werden wollen. Bzw du kennst die Nährstoffdichte der Muttermilch gar nicht, die dein Kind trinkt. Frag mal Biggi Welter, ob sie da eine Einschätzung geben kann. So gesehen kann die kleine Menge Nudeln nämlich durchaus ausreichen. Mit Trockenhefe ist der Teig superschnell und total problemfrei herzustellen: Fliegenpilzpizza: 1/2 Beutel Trockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe) 1/8l Wasser 250 g Mehl 2 EL Öl (Olive) 1 Pr Zucker Salz Mehl mit Hefe und Salz vermischen. Wasser-Öl-Mischung herstellen und diese unter Rühren zu der Mehlmischung geben. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Teig stehen lassen. Dann den Teig auswellen und auf ein Backblech legen. Mit Tomatensosse bestreichen, Tomatenstückchen (am besten enthäutet) auflegen, ein bisschen Mozzarellakäse (wie Punkte auf einem Fliegenpilz) darüber verteilen und den Backofen auf 200°C vorheizen. Im E-Herd ca 20 min backen. Reicht für die ganze Familie. Für den Rest der Familie würde ich allerdings die Pizza reichlicher und schmackhafter belegen. Eine andere Variante wäre, kleine Pizzastückchen zu formen, dünn auswellen und belegen. Kannst du auch einfrieren und portionsweise auftauen, dann in der Pfanne aufwärmen. Dann mach doch mal Backofenpommes (selber!) Oder Pfannekuchen. Nachmittags gibst du nur Obst und abends wieder Brot und Milch. Probiers mal aus und berichte wieder. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Nudel wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam am Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du besser die Breizutaten (Basics) einzeln in gewünschte Konsistenz/Optik präsentieren. Kennst du Grießklößchensuppe? besonders schnell und einfach geht das, wenn du eine Dreierpackung Bernbacher Grieß kaufst und die Klößchen laut Packungsanweisung zubereitest. Da kommt Ei, Butter und Salz zum Grieß dazu. Geht fix und ist lecker. Fleischbällchen: Rindersteak (mageres Stück Fleisch eben kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Pfanne herausbraten. Nicht zu dunkel (kross) werden lassen. Sie lassen sich auch gut einfrieren. Dann lohnt sich der Aufwand. In Sosse servieren oder pur. Mach dir wegen dem Würstchen nicht zu viel Sorgen. Kaufe eines beim "Biometzger". Grüsse B.Neumann
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