Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Familienkost

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Frage: Familienkost

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Hallo, Unser Ernährungsplan sieht wie folgt aus: morgens: 200 ml 2er Milch Brot, Cornflakes oder Milchbrötchen mittags: 12 Monatsgläschen nachmittags: GOB abends: Milchbrei oder Brot nun habe ich eine Frage zur Ernährung meiner fast einjährigen Tochter. Was bietet sich nachmittags als Ersatz an für den GOB? Sie hat aber leider erst zwei Zähne so das es mit dem kauen noch nicht richtig klappt. Ab wann darf man die Speisen etwas würzen. Würde gern zur Familienkost übergehen und unsere kleine auch, aber ab wann vertragen die kleinen ein paar Gewürze? Habe bislang auch immer Babyschorlen gekauft, kann sie auch schon von unserem Saft, z.B. Apfelsaft und Wasser trinken? Vielen Dank schon mal Manja


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Manja nachmittags kann es jetzt nur obst sein. Wunderbar wäre rohes Obst statt Gläschenobst. Das liefert gutes Vit C. Einen Apfel fein reiben, eine reife und damit weiche birne mit der gabel ermusen. eine Banane zerdrücken, Zuckermelone geben. Säfte müssen gar nicht sein. Oder tirnkt dein Baby sonst nicht? Du kannst den Saftanteil einfach langsam und stetig zugunsten dem Wasseranteil reduzieren. "Babysaft" ist schadstoffkontrolliert. Wahlweise auch anderen Saft aus kbA oder vergleichbaren Saft von einer anderen Firma kaufen. Babysäfte sind milder, säurerärmer und deswegen verträglicher und beliebter. Ein anderer Grund ist die geringere Schadstoffbelastung. Wähle ein gewöhnliches Produkt aus dem Reformhaus oder dem Bioladen, Supermarkt (bio). Lass dich evtl beraten. Ökotest hat vor ein paar Jahren verschiedene Apfelsäfte getestet. Sämtliche wurden mit sehr gut bewertet. Bei anderen Sorten von Obstsäften kann das Ergebnis jedoch auch ganz anders ausfallen. Kommt drauf an, wie die Säfte zusammengesetzt sind und welche Rohware verwendet wurde. Babynahrung unterliegt der Diätverordnung. Schadstoffe dürfen bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten. Säfte können als Direktsaft verpackt werden, oder sie werden erst zu Konzentraten reduziert und anschliessend wieder mit Wasser verdünnt und manchen wird Zucker oder bei Punica auch Süßstoff und Vitamine zugesetzt. Das sollte vermieden werden. Das verändert meist auch den Geschmack und einige (aber wenige) Qualitätsparameter. Es gibt gerade bei Apfelsaft/Orangensaft/Traubensaft auch enorme Unterschiede hinsichtlich der Säureintensität. Zuviel Säure kann zu Bauchschmerzen bzw wundem Popo führen. Kommt aber auf das Kind an. Zu deiner Würzfrage: Im Prinzip ist bei der Familienkost fast alles erlaubt. Sparsam und kindgerecht. Zurückhaltend sollte man mit Fix-und Fertigprodukte sein. Ist aber eben auch eine Frage der Menge. Mehr dazu findest du, bei Interesse, hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=24549 Grüsse Birgit Neumann


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