Mitglied inaktiv
Hallo , ich melde mich heute mal wider bei ihnen und habe ein Problem mit meinem sohn Felix 11 monate er möchte jetzt immer von meinem gekochten essen probieren was mich sehr freut da er ja bis vor kurzem nur 4 monats breie gegessen hat. Nun gab es die tge erbsensuppe und ich habe ihm etwas davon gegeben er hat es prima vertragen keine buachschmerzen nichts alles bestens. Darf er jetzt alles Probieren oder was gibt es für einschränkungen uasser honig. Aber nun mein großes Problem er mag keine milch mehr trinken und auch keinen milchbrei was soll ich tun wieviel Milch brauch er noch?? Er liebt abends BEine große scheibe Brot mit Gouda und dazu einen Joghurt würde das so schon reichen? Danke LG claudia
Hallo claudia dass euer Baby nun Interesse an eurem Essen hat, das ist doch super! Im Prinzip kannst du dein Kind nun auch (fast) alles probieren lassen. Das ist auch wichtig, dass du ihn nicht zu oft in seiner Neugier ausbremst. Gib ruhig weiterhin den gewohnten Brei, denn das vermittelt deinem Baby Sicherheit, und durch Neugier wird sich das Repertoire langsam erweitern. Ungefähr daran kannst du dich orientieren: Honig sollte im 1.Lj nicht gegeben werden. Erhitzter Honig allerdings sei unbedenklich. Im 2. Lj sei Honig (bei normal entwickelten und gesunden Babys) kein Problem mehr. Das steht im Zusammenhang mit der gereiften Darmflora. Kaffee und Alkohol (auch erhitzt in Speisen) ist für Kinder tabu. Wegen des Geschmacks und der einhergehenden möglichen Prägung. Fischgräten können ein Problem beim Schlucken sein. Deshalb Fischgerichte (auch bei Filet) immer genau auf Gräten prüfen. Fischstäbchen (können nach dem Garen von der Panade befreit werden) sind i.d.R. aber grätenfrei und eignen sich deshalb besonders gut. Hirse, Quinoa und Amaranth sollten regelmäßig und in größeren Mengen besser erst ab dem 3. Lj auf den Tisch kommen. Kleine Mengen und das mal ab und zu sind kein Problem. Ausnahme: Baby-Hirseflocken. Nüsse sind wegen der Verschluckungsgefahr noch nicht gut geeignet. Da sie hart sind, können sie beim Verschlucken Probleme verursachen. Verschlucken von Brot oder Apfel wäre weniger problematisch. Nüsse als Mus sind geeignet. So wäre es auch mit den kleinen Kernchen bei Himbeeren und Johannisbeeren (bei Marmelade drauf achten). Leinsamen sei in größeren Mengen weniger gut geeignet. Sojamilch als Kuhmilchersatz oder in allgemein zu großer Menge wäre noch nicht geeignet. Zwiebel, Knoblauch, scharfe Gewürze sind individuell unterschiedlich verträglich unddeshalb gibt es keine Empfehlung :-) Geschmacksverstärker sollte gemieden werden und allgemein zu viele Zusatzstoffe - besser selberkochen. Betreffs Rohmilchkäse (und Listeriengefahr i.A.) ist es ähnlich wie bei den Schwangeren: siehe hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=23628 So auch Toxoplasmose oder Salmonellen. Siehe hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=25395&step=2 Hast du sonst noch konkrete Fragen wegen bestimmter Lebensmittel? Die Familienkost ist eine erste größere Liberalisierung für die Ernährung beim Baby. Der Verdauungstrakt ist schon besser in der Lage sich auf neue Lebensmittel einzustellen und zu verdauen. Auch das Schlucken größerer Partikel fällt den Babys leichter. Der Reifeprozess ist vorangeschritten und die Babys neugierig. Sie wollen selber essen, wollen am Familienleben teilhaben, sollen ihr Essen erkunden und freuen sich über neue Geschmackserlebnisse. Auch als Eltern freut man sich über neue Essgewohnheiten, dass die Babys selbständiger werden und man nicht mehr so aufpassen muss. Mit 10Lm etwa ist die Zeit des schnellen Wachstum allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Das äußert sich auch in verringertem Appetit. Das merkst du bald auch an den Kleidergrößen. Die Größen passen jetzt jeweils über einen längeren Zeitraum. Hast du sicher schon bemerkt, oder? Und weil dein Kind jetzt nicht mehr so schnell wächst und dadurch weniger Kalorien benötigt, ist auch der Appetit evtl vermindert und evtl Nahrungsdefizite machen sich nicht so schnell bemerkbar. Hunger kommt vor allem dann, wenn sich die Kleinen ausgiebig bewegen. Spätestens, wenn sie laufen und rennen können :-) Beim Mittagessen gibt es einfache Speisen vom Tisch. Das können Nudeln oder gekochte Kartoffeln sein, auch Gemüsestückchen und Fleisch. Besonders gut ist Fingerfood, weil das Selberessen hier einhergeht und dadurch das Essen spielerisch erlebt wird, was die Akzeptanz erhöht, Essmengen steigern kann und zusätzlich die Feinmotorik schult. Schön ist es, wenn ihr gemeinsam esst und dein Baby jetzt bereits schon seinen eigenen Teller und Besteck bekommt. Dass dein Baby nun weniger Milch möchte, ist ebenfalls normal. Käse schafft ausserdem den Ausgleich. Joghurt ersetzt die Milch 1:1. 100ml Milch können also durch ca 100g Joghurt oder je 15g Schnittkäse bzw 30g Weichkäse ersetzt werden. Miteinberechnet werden auch Milchprodukte, die in Speisen verarbeitet wurden. In Kartoffelbrei, Pfannkuchen, Pizza, Auflauf, Kuchen und Gebäcken, Pudding, Milchschokoladenprodukte etc. Essempfehlungen sind nur grobe Orientierungshilfen. Sie können hilfreich sein, aber leider auch Unsicherheiten verstärken. Diese Pläne müssen nicht starr eingehalten werden. Es sind Richtlinien, die auf die Woche hochgerechnet werden können. Und der Appetit des Kindes sollte berücksichtigt werden. Hunger sollte durch vollwertige, nahrhafte, gesunde Speisen gelindert werden. Grüße B.Neumann
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