Whitsundays
Hallo Birgit, Meine kleine ist jetzt genau 8 Monate (wird noch gestillt) und verschmäht alle möglichen Breie. Kann ich ihr denn wirklich schon Butterbrot, mal eine Laugenbrezel, blanke Nudeln (vollkorn?) Kartoffelbrei mit Milch, Eier und Co zum essen geben? Da bin ich mir sicher, dass sie das gerne isst. Mittlerweile isst sie schon zb eine ganze baby-Banane und auch Kartoffel -und gemüsesticks gerne mit der hand. Nur bei den anderen Sachen bin ich mir eben nicht sicher. Da sie ja von dem bisserl gemüsesticks nicht wirklich satt wird, Stille ich auch immer noch fast voll. Ich denke wenn ich das Angebot erweitern könnte, würde sie bestimmt auch bald eine Mahlzeit schaffen. Ganz lieben dank für deine Hilfe!!!!
Hallo Whitsundays ja, kannst du. Nicht ganz alles das, was du anfragst, doch das meiste schon. Laugenbrezel wäre bspw weniger gut, die ist zu salzig. Mit deiner Form der Beikost, wie du sie deinem Baby gibst, bist du übrigens sehr trendy. Bei der Beikost von nach Bedarf gestillten Babys geht es mehr um das Erlebnis, um das Kennenlernen neuer Konsistenzen, Aromen, neue Esstechniken, haptisches Erlebnis (Tastsinn bei Hand, Mund), das Dazugehören bei Tisch u.v.m. Von Brei und Löffel wollen übrigens einige (Still)babys nichts wissen. Sie finden es viel besser, lieber gleich richtig mit zu essen, mit eigenem Löffel oder Gabel, mit den Fingern und am liebsten alles, was sie in die Hand bekommen. Aus dieser Erfahrung heraus wurde sogar ein neues Konzept der Beikosteinführung bei nach Bedarf gestillten Babys "erstellt". Es heisst "baby-led-weaning", was frei übersetzt wird mit "babygesteuerte Beikosteinführung". Stillen nach Bedarf reiche aus. Statt Brei könnten Babys sofort festere Nahrung kennenlernen. Sinn und Zweck ist dabei mehr das Kennenlernen einer anderen Konsistenz und Geschmacks. Sattwerden sei dabei zweitrangig. Für Stillbabys (die nach Bedarf und ausreichend und oft gestillt werden) akzeptabel, für nicht gestillte Babys weniger gut geeignet. Es sollte trotzdem einiges dabei beachtet werden. Dein Baby sollte bspw schon gut sitzen können. u.v.m. ! Ich kann das nicht ganz vorbehaltlos empfehlen und deshalb kannst du auch mal Biggi Welter im betreuten Stillforum dazu befragen, ob das tatsächlich so sinnvoll ist :-) und für jedes Stillbaby gelten kann. Für solche Babies, die einfach keinen Brei und Löffel mögen und gleichzeitig gut entwickelt sind, ist das sicher gut. Auch als kombinierte Form der Beikost ist das eine gute Idee. Denn es führt schon früh, ganz zaghaft an die Familienkost heran. Und viele Babys finden das richtig gut. Aber es sollte individuell gehandelt werden. Stückchen in der Beikost nach Bedarf, - ja - wenn es gut ankommt. Gut eignen sich weich gegarte Gemüse-, Kartoffel- oder Obststicks, die die Allerjüngsten mit der ganzen Hand umschliessen können - um die Hand schliesslich an den Mund zu führen. Einfache Speisen bzw kleine Mengen von nicht ganz babygerechter Nahrung sind genau richtig. Also dann Grüße B.Neumann
Pirol77
Hallo, mein Sohn ist jetzt 14 Monate und bei uns war es ganz genauso wie bei Dir. Er hat nie Brei gemocht, hat wenn er den Löffel gesehen hat den Daumen in den Mund gesteckt. Beikostbeginn im 7. Lebensmonat. Er hatte schon zwei untere Zähne und so konnte ich mir nicht vorstellen, dass er für Beikost noch nicht bereit ist. Habe dann im Internet recherchiert und auch Videos gesehen wie Babys Brokkoli- und Möhrenstücke essen. Und es hat bei uns auch funktioniert. Nun aß unser Sohn, auch noch nicht viel, aber immer mehr. Unser Sohn war schon immer ein gut entwickeltes kräftiges Stillbaby (ist er immer noch). Wir haben angefangen mit Brokkolistücken, Kartoffel-, Kürbisstücken. Banane, Birne. Später Reiswaffeln, Maiswaffeln, Brot, Nudeln, Ei, Fisch, Hackfleischstücke, Fleisch von Hähnchenkeule. Unser Sohn hat mit 10, 11 Monaten die 4 oberen Zähne bekommen. Aber auch mit den beiden unteren Zähnen konnte er die aufgezählten Sachen essen (Kauen mit den Zahnleisten und einspeicheln). Mein Sohn ist feinmotorisch sehr weit und isst unsere Familienkost seit er ca. 10 Monate ist mit. Fingerfood hat in der Feinmotorik bestimmt einen guten Beitrag geleistet.
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