Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Brot

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Frage: Brot

Wilma123

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Hallo, mein Kleiner wird nächste Woche 9 Monate alt. Er beobachtet uns beim Frühstück und Abendbrot immer sehr und ahmt uns sogar nach ;-) Können wir schon anfangen, ihm Brot zu geben? Worauf sollte man beim Brotkauf achten? Eine Freundin von mir gibt ihrer Tochter immer (ungetoasteten) Toast, aber ist das denn besser als "normales" Brot vom Bäcker? Und sollte es Vollkornbrot sein? Und welche Mahlzeit ersetzt man idealerweise als erstes, den Abendbrei oder das Frühstück (er bekommt vormittags 2x Milch)? Danke im Voraus für die Rückmeldung!


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Wilma123 Euer Sohn gedeiht prächtig und er zeigt euch deutlich, dass er in die Liga der Kleinkinder aufsteigen möchte. Manche Babys wollen ab diesem Zeitpunkt nur noch die Sachen essen, die Mama und Papa auch essen. Dies zeigen sie deutlich und fordern das Probieren, Abbeißen, Matschen, Spielen. Lasst euer Kind probieren. Diese Eindrücke sind wichtig. Nicht alles, was euer Kind in den Mund nimmt, wird es auch hinunterschlucken. Trotzdem erreicht ihr damit eine erste Annäherung an die Speisenvielfalt. Biete von neuen Dingen immer erst nur wenig an und lass sie es selbst erfahren; ansehen, anfassen, riechen, lecken, matschen. Kinder wollen alles BE-GREIFEN. Es heisst, dass möglichst viele Sinne beteiligt sein sollten, damit etwas nachhaltig prägt. Riechen, Sehen, Fühlen, Schmecken... Schon mit etwa 10Lm ist die Zeit des schnellen Wachstums allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Das äußert sich häufig jetzt schon in verringertem Appetit, wie auch viele Eltern berichten. Die Stagnation im Längenwachstum, merkt man alsbald auch an den Kleidergrößen, weil die inzwischen über längere Zeiträume passen. Und weil ein Kind nicht mehr so schnell wächst und dadurch weniger Kalorien benötigt, ist auch der Appetit evtl vermindert und evtl Nahrungsdefizite machen sich auch nicht so schnell bemerkbar. Hunger kommt vor allem dann, wenn sich die Kleinen ausgiebig bewegen. Den Übergang von der Babykost zur Familienkost kannst du ganz gemächlich gestalten. Bekannte Speisen geben deinem Kind die nötige Sicherheit beim Essen. Die Neugier eures Kindes veranlasst zum Probieren. Bei den Mengen kannst du auf den Appetit eures Kindes vertrauen. Wenn sie genug hat, wird er das zeigen. Etwa in dem er die Speisen vom Tisch wirft. Eine grobe Orientierung für die künftigen Mahlzeiten ist folgende: morgens: Brot und Milch oder Milch und Obst oder Kindermüsli oder nur Milch oder Joghurt ZMZ: Brot oder Milch/Joghurt oder Obst Mittag: Mittagessen entweder sehr basic in Anlehnung an die üblichen Breie oder bereits bekannte einfache Gerichte wie Nudeln mit Sosse, Pizza etc und/oder Familienkost ZMZ: Obst oder Getreidestängelchen o.ä. Abends: Brot und Milch oder Milchbrei (Grießbrei, Haferbrei/müsli), Nudeln und Milch etc Ab dem 10. Lm reichen kleinere Mengen Milch (Protein) fürs stagnierende Wachstums deines Babys aus und gleichzeitig sollte die Calciumversorgung gewährleistet bleiben. Folgemilch kannst du weiterhin in der empfohlenen Menge geben. Nach dem 1. Geburtstag wird Folgemilch allmählich entweder durch Kuhmilch oder Kindermilch (wenn gewünscht) ersetzt. Ob Frühstück oder AbendBROT kommt jetzt drauf an, wann es euch gut passt. Du darfst deinem Kind auch gleich nachher Brot geben und wenn es ihm gefällt, auch morgen früh gleich wieder. Die Wahl der Brotsorte hängt von deinem persönlichen Geschmack ab. Geeignet sind sämtliche Mischbrotsorten ohne Körner, Saaten und Schrot. Vollkornbrot sollte aus fein vermahlenem Mehl sein. Also dann Viele Grüße B.Neumann


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