Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

brot schmackhaft machen

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Frage: brot schmackhaft machen

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hallo, unsere tochter ist jetzt 1 jahr alt und unser essalltag sieht so aus: nach dem aufstehen ca 100ml aptamil1 nach dem waschen/anziehen Frühstück am familientisch (brot mit butter/buko, schiebe mortadella oder fleischwurst, scheibe käse & 2 tomaten) ca 12h mittag -brei oder/und von uns, dann jeweils halbe portion ca 16h halbe banane/halber apfel, babýkeks, auch mal kuchen oder getreide obst brei (glas oder angerührt) ca 19 h abendbrot - meist milchbrei falls schon zu müde auch 230ml aptamil1 + 2löffel reisschleim ja. und so langsam wünsche ich mir, dass die kleine mehr und mehr "mit uns" bzw. unser essen ißt. da aber alles untersucht wird, landet viel auf dem boden ;-) und das essen dauert natürlich viel länger. was das brot betrifft: sie sortiert es gleich aus. max. ißt sie 1/3 einer scheibe bestrichen mit butte oder buko. wenn ich es belege, wird der belag abgefummelt und gegessen, das brot gleich runtergeworfen. andere kinder bekannter mütter essen abends "richtig" abendbrot, nix mehr mit brei oder flasche...dann müssten wir wohl schon um 17h anfangen*grins* habe auch schon verschiedene aufstriche gekauft u gekocht... über einen tip würde ich mich sehr freuen! danke mm


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo mickeymaus die Kleinen wollen ihr Essen erkunden und das mit allen Sinnen. Da gehört zum Leidwesen vieler Mütter das Matschen und Spielen, Runterwerfen etc dazu. Gib doch das Brot ohne Belag und den Belag separat dazu. Lege alle Stückchen übersichtlich auf den Teller. Schneide auch die Rinde ab und gib nur das weiche Innere in schöner kleiner Quadratform. Lass dich nicht verunsichern, wie andere Kinder in diesem Alter essen. Wenn du das altersgerechte Essen anbietest, ist das der erste Schritt in Richtung der Familienkost. Biete auch immer wieder die gleichen Dinge. Die Kleinen mögen Sicherheit beim Essen. Zusätzlich kannst du neue Dinge in kleinen Mengen offerieren. Da genügt es, wenn deine Kleine schon einmal abbeisst. Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du besser die Breizutaten einzeln in breiähnlichen Varianten servieren. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Jedes Kind hat seine Vorlieben und Abneigungen. Und besonders in diesem Alter müssen dieses die Kinder oft selbst erst herausfinden. Dazu ist es wichtig, dass ein Kind aus einem großen Repertoire schöpfen kann. Das bedeutet, dass mögllichst viel probiert werden sollte. Die Familienkost sollte langsam (!) die Breimahlzeiten ersetzen. Zu Anfang sollte es ganz basic/einfach sein. Mal eine Nudel, ein Kartoffel-oder Gemüsestück. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" betrachten und sich an den üblichen Breien satt essen. . So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennen lernen. Hilft dir das nun weiter oder suchst du noch handfeste Tipps wie Rezepte oder Vorgehensweisen, Essmengenempfehlungen etc? Hilfreich wäre evtl noch folgender Beitrag: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=26804 Grüsse Birgit Neumann


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