Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Brei einfrieren

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Brei einfrieren

Michelle9191

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Schönen guten Tag, Ich werde bald anfangen mit beikost bei meiner Tochter zu beginnen. Würde es gehen das ich eine gewisse Menge Vor koche und dann portioniert in gefrierbeutel einfriere und bei Bedarf auftauen kann und das erwärmen kann um ihr das dann zu geben? Oder soll ich lieber immer alles frisch zu bereiten? Mit freundlichen Grüßen Michelle


auf der Reise

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Einfrieren ist gang und gäbe. Viele Säuglinge lassen uns ja gar nicht immer die Zeit zum Kochen. :-) Du solltest nur: - kein Öl einfrieren - keinen Saft / Fruchtmark einfrieren, wenn es Dir ums Vitamin C geht (siehe Birgits Antwort auf meine Anfrage heute) - kein Kartoffelmus "pur" einfrieren. Es gibt unterschiedliche Meinungen dazu, Brei mit Kartoffel und anderen Zutaten einzufrieren; wenn Du das Gemisch wieder erwärmst, scheint es oft [aber nicht immer??] kein Problem zu sein. (Ich mache es jedenfalls so. Falls sich die Konsistenz ändert, merkt man es jedenfalls nicht sehr.) Viele frieren Gemüse-Kartoffel und Fleisch/Fisch getrennt ein: Dann kannst Du spontan kombinieren, v.a. aber den vegetarischen Brei (mit Getreideflocken) zubereiten. Man könnte dann auch mit gekauftem Brei kombinieren. Man kann natürlich auch Gemüse ohne Kartoffel einfrieren, dann kannst Du frisches Kartoffelmus oder später andere Beilagen ergänzen... wenn Dir das nicht zu mühsam ist. :-) Überleg Dir außerdem, nicht volle "Portionen", sondern v.a. Eiswürfel-Klein- und Kleinstmengen einzufrieren - da viele Kinder nicht / nicht sofort die "Referenzmengen" essen, kannst Du so einfach die derzeit etwa passende Menge auftauen und langsam steigern. Auch kannst Du so später Gemüse kombinieren (z.B. "Karotten-Zucchini-Kartoffel-Brei"). Obendrein kannst Du Dich dann auch mal langsam an neue Zutaten rantasten: einfach einen neuen kleineren Würfel Neues, danach das bereits Funktionierende. Falls Dein Kind das Neue komplett ablehnt, bekäme es wenigstens als Abschluß einen Brei, den es mag ("positives Ende schaffen")... oder kannst sonst beide mischen und damit den fremden Geschmack "entschärfen". Und außerdem kannst Du so auch schon mal für manche Kinder schwerer verdauliche Nahrung behutsam probieren bzw. dem Gaumen etwas bieten, während der Darm dabei noch kleine Portionen bekommt (z.B. gehäutete gedünstete Paprika - lief bei uns prima, aber könnte ja anders sein).


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