Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Beikost

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Beikost

Betty1995

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Guten Abend, unser Sohn (7 Monate) bekommt derzeit mittags und abends seinen Brei. Nun wollte ich die dritte Breimahlzeit einführen und dazu Fragen. 1. In vielen Büchern steht, dass nun der Nachmittags Brei folgen sollte? Kann ich auch mit Frühstück weiter machen? Wir sind nachmittags viel unterwegs. Ich würde dann zum Frühstück ein Porridge machen. 2. Abends bekommt er 100 ml Vollmilch in seinen Brei. Dann könnte ich morgens doch nochmal 100 ml Kuhmilch in den Brei machen, oder? 3. Ab der 3. Mahlzeit sollte er dann 200 ml Wasser trinken? 4. Einige Mütter sagen, dass die sogenannten Schmelzflocken die Babys dick machen. Ist dem so? 5. Mittags ist mir mein selbst gekochter Brei schon mal zu dünn geworden. Ist das schlimm? Kann so eine wasservergiftung entstehen? Mir reichen ganz kurze Antworten:) Ich bedanke mich!!


Birgit Neumann

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Hallo Betty1995 1. In vielen Büchern steht, dass nun der Nachmittags Brei folgen sollte? Kann ich auch mit Frühstück weiter machen? Ich würde dann zum Frühstück ein Porridge machen. - Im Prinzip ja. 2. Abends bekommt er 100 ml Vollmilch in seinen Brei. Dann könnte ich morgens doch nochmal 100 ml Kuhmilch in den Brei machen, oder? - jein bzw ja, kommt drauf an. Was die Kuhmilchmenge betrifft ist das natürlich möglich. 200 ml Kuhmilch in Brei sind täglich drin. Um jedoch die Eisenresorption nicht negativ zu beeinfussen, ist es vorgesehen zwei Breie (nachmittags als Folge nach dem ebenfalls milchfreien Mittagsbrei) milchfrei zuzubereiten, um eben die Eisenresorption aus der Beikost zu erhöhen. 3. Ab der 3. Mahlzeit sollte er dann 200 ml Wasser trinken? - ab dem 3. Brei wird zusätzliche Flüssigkeit wichtiger, Normalerweise trinken Babys zusätzliche (ggf lauwarm temperiert) Flüssigkeit, wenn sie diese als Angebot bekommen. Es müssen keine 200 ml sein, wenn es dein Baby nicht "schafft". Also keinen Druck ausüben. Maßgeblich für die ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind ausreichend nasse Windeln. Auch Pre-Milch kann nach Bedarf gegeben werden, wodurch ggf wiederum weniger zusätzliches Wasser getrunken würde. Je weniger flüssig der Brei, je fester die Zutaten, je salzhaltiger und fester (bspw wenn zusätzlich Brot, Zwieback etc gemümmelt wird), desto bedeutsamer würde und ist das zusätzliche Trinkangebot. Auch stillen (nach Bedarf) regelt die Flüssigkeitszufuhr normalerweise gut. 4. Einige Mütter sagen, dass die sogenannten Schmelzflocken die Babys dick machen. Ist dem so? - Nein, sofern Schmelzflocken als Brei gefüttert werden. Bei Einhaltung der üblichen Empfehlungen und Zubereitungsanweisungen sind Schmelzflocken eine gute Möglichkeit, um den GOB und oder den Milchbrei zuzubereiten. 5. Mittags ist mir mein selbst gekochter Brei schon mal zu dünn geworden. Ist das schlimm? Kann so eine wasservergiftung entstehen? - Nein Grüße Birgit Neumann


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