Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Beginn Beikost

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Frage: Beginn Beikost

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Hallo, ich möchte ab Februar mit Beikost beginnen, da ich meinen Kleinen bis dahin 6 Monate vollgestillt habe. Wie soll ich am besten Beginnen ? Erst etwas die Brust geben und ,dann einen Brei zur Mittagszeit ? Wie viel Löffel ca.und wann sollte so ein Gläschen 190 g allesein ? Ist die Erwärmung in der Mikrowelle ok.


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo jackyb wie du dein Baby an die Beikost heranführst, bleibt dir überlassen. Da gibt es keine konkreten Vorschläge. Wichtig ist, dass du davon überzeugt bist, wie du es handhabst. Du kannst zuerst ein bisschen stillen und dann ein paar Löffelchen Brei geben. Oder du gibst erst Brei und stillst anschliessend mnoch etwas, für die Zeit des Übergangs zu einer neuen Art der Mahlzeit. Wann dein Baby eine ganze Portion essen wird, kann man nicht voraussagen. Damit der Gemüsebrei besser sättigt und dadurch besser akzeptiert wird, kannst du nach ca drei Tagen Öl in den Brei geben. Jeden Tag versuchst du etwas mehr Brei zu füttern und weniger zu diesem Zeitpunkt zu stillen. Manche Babys essen binnen kurzer eine Durchschnittsoprtion von ca 190g und manche Babys essen weniger, manche mehr. Es gibt prinzipiell viele Möglichkeiten, um von der Milch zum Brei zu wechseln. Du musst den für euch passenden Weg herausfinden. Die klassischen Breifolgen haben logische Hintergründe. Mittags sind Mutter und Kind meist am geduldigsten, der Gemüsebrei kann kommen. Damit nach dem Mittagsbrei nicht gleich wieder ein Brei folgt, sollte zunächst der Abendbrei eingefürht werden und dann erst der Brei am Nachmittag. Morgens entbehren die meisten Babies am allerseltensten ihre Milchflasche oder Mama´s Milch. Hier sollte die Milch dann im Rahmen der Familienkost (ab 10. Lm) um eine halbe Scheibe Butterbrot ergänzt werden. Ist ein anderer Zeitpunkt für die erste Löffelkost für euch besser, dann wähle diese Uhrzeit und den passenden Brei. Im Amerika beginnt man bspw mit dem abendlichen Milchbrei, weil die bekannte Säuglingsmilch, die zu Brei verarbeitet wird, mit Getreideflocken ergänzt wird und dem Kind sozusagen der Brei dann eher schon mal bekannt vorkommt. Auch erhoffen sich manche Mamas mit dem Milchbrei am Abend eine bessere Sättigung, die zu besserem Schlaf verhelfen soll. Aber die Rechnung geht nicht immer auf. Denn so ein Brei kann bei empfindlichen Babys, besonders eben wenn sie noch so jung ( 4 oder 6 M) sind, möglicherweise auch zu Bauchweh führen, weil der Bauch zu voll ist. Musst du selber abwägen und für dich entscheiden. Du kannst die Mikrowelle nutzen, um Gläschen oder selbstgekochte Breie aufzuwärmen. Nachteil ist hierbei, dass die Mikrowellen den Brei ungleichmäßig erwärmen und dabei manche Stellen noch kalt sein können, wohingegen andere Bereiche schon sehr heiss sind. Deswegen muss gut umgerührt werden, und vorsichtig die Temperatur mit den Lippen geprüft werden, bevor gefüttert wird. Im Wasserbad wird der Brei schonend erwärmt. Nachteil hierbei ist, dass es mitunter sehr lange dauern kann. Aufwärmen kannst du die Breie auch im Wasserbad im Topf, auf dem Herd. Vorteil der Flaschenwärmer ist, dass du bspw Tee auf konstant warmer Temperatur halten kannst. Breie allerdings sollten nicht warm gehalten werden, sondern schnell gefüttert werden. Grüsse Birgit Neumann


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