Mitglied inaktiv
Hallo!! meine Tochter wir am 2. Januar 4 monate alt und ich wollte ab da auch auf jeden fall zufüttern. Fang ich da am besten mit Karotten gläßchen an??? wenn ja muß ich da noch irgenwas rein tun, hab gehört das viele noch öl mit dabei geben. wie lange geb ich nur mährchen und wann andere sachen?? hab wirklich keine Ahnung Heike
Liebe heike, ich habe mal bei Biggi Welter "geklaut": "Bereit für Beikost ist ein voll ausgetragenes, gesundes Kind, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Wenn alle diese Punkte erfüllt sind, ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen (meist ist das Kind dann etwa ein halbes Jahr alt, es kann aber auch eventuell jünger (eher selten) oder älter (nicht ganz so selten) sein) und Sie können langsam zusätzliche Nahrung ergänzend zur Muttermilch anbieten. Wichtig ist, dass die Einführung der Beikost langsam erfolgt. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein- oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Außer der bei uns traditionell verwendeten Karotte können auch Zucchini, Kürbis, Fenchel, Brokkoli, Kohlrabi, Pastinake oder anderes Gemüse angeboten werden. Wenn der Gemüse-Kartoffelbrei gut vertragen wird, kann als nächstes ein Obst (zunächst gekocht und dann roh) gegeben werden, das zu einem Getreide-Obst-Brei erweitert werden kann. Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Kuhmilch sollte aus mehreren Gründen im gesamten ersten Lebensjahr gemieden werden. So ist es im Sinne der Allergieprävention sinnvoll, die Gabe von Kuhmilch erst nach dem ersten Geburtstag zu beginnen und auch die Zusammensetzung der Kuhmilch, die sich ja im Salz- und Mineralstoffgehalt und auch beim Eiweiß deutlich von der Muttermilch unterscheidet, spricht gegen eine Verwendung von unbehandelter Kuhmilch oder Kuhmilchprodukten im ersten Jahr. Der einfachste Weg, diese Problematik zu umgehen, besteht darin, das Kind so lange zu stillen, bis es entweder alt genug ist, um an Kuhmilch und Kuhmilchprodukte herangeführt zu werden oder keine Milch mehr benötigt (eine komplett milchfreie Ernährung für ältere Kinder und Erwachsene ist möglich, ohne dass es zu Mangelerscheinungen kommt). Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Wird es nicht mehr (oft genug) gestillt, braucht es entsprechend Ersatzmilch. Der einfachste Weg, Kuhmilch bis zum ersten Geburtstag zu umgehen ist der, das Kind lange genug zu stillen. Ein Kind kann milchfreie Breie bekommen und gestillt werden. Pre-Milch ist übrigens für das gesamte erste Lebenjahr geeignet, Folgemilchen sind aus ernährungsphysiologischer Sicht nicht notwendig." Liebe Grüße Martina Höfel
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