MilaErnst1306
Hallo, ich habe letzten Samstag meine Tochter mit 35+4 zur Welt gebracht. Die Kleine wog bei der Geburt 2660g und war 45cm groß. Sie durfte trotz der SSW mit mir auf die normale Station und wurde erst am 3. Tag wieder von einem Kinderarzt untersucht (U2). Dabei wurde dann festgestellt, dass sie eine leichte Gelbsucht hat und zu viel abgenommen hatte (2320g). Also ist sie auf die Neonatologie gekommen und hat gleich eine Magensonde bekommen, da sie durch die Gelbsucht zu schwach zum trinken war. Sie bekam deshalb 24 Stunden diese Lichttherapie, was bei ihr auch so gut funktionierte, dass die Behandlung danach nicht fortgesetzt werden musste. Allerdings trinkt sie immer noch sehr schlecht...sie ist heute 10 Tage alt und wenn ICH ihr die Flasche gebe trinkt sie ca 60ml. Sie soll aber alle 4 Stunden 80ml trinken, was ich persönlich viel zu viel finde, und die packt sie auch nie. Sie bekommt den Rest dann immer sondiert. Ich finde 60ml würden auch reichen und dann würde sie auch mal wieder Hunger haben...So wird sie nun alle 4 Stunden geweckt und sozusagen zwangsernährt. Ist das Ihrer Meinung nach sinnvoll? Mein Mann und ich sind am überlegen, ob wir sie nicht besser zu uns nach Hause holen...wir wissen einfach nicht mehr weiter, ich bin langsam am verzweifeln, aber die Ärzte wollen auch nicht die Portion reduzieren und sie erst nach Hause lassen wenn sie alle Mahlzeiten mindestens 2 Tage lang komplett alleine trinkt... Ich will mir einfach eine zweite Meinung einholen, bevor ich etwas falsch mache...Sie hatte gestern morgen 2535g, also sie nimmt täglich zu, aber ich bin der Meinung das würde sie auch bei geringerer Portion... Über eine Antwort bzw. einen Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar!
Liebe MilaErnst, können Sie zumindest den Tag über in der Klinik sein? Und Ihr Kind Füttern, wenn ihm danach ist, mindestens aber alle 3 Stunden? Dann reichen tatsächlich 60 ml und die Magensonde kann nur noch Zierde oder für nachts sein (Fragen Sie bitte, ob Personalmangel der Grund dafür ist!). Sie können die Magensonde auch ablehnen. Haben Sie eine Hebamme? Dann kann man tatsächlich eine Entlassung besprechen. Liebe Grüße Martina Höfel
Andrea6
Ein Trinkabstand von 4 Stunden ist selbst für ein reifes Neugeborenes unphysiologisch, erst recht für ein Frühchen.Vorschlag: mindestens alle 3 Stunden das Kind selber füttern und zügige Entlassung. Bist Du nicht mit in der Klinik?
Tweetygirl
Also ein neugeborenes(und du hast zudem ja noch ein frühchen) soll 4 Stunden auf sein essen warten und dann gleich mit 80ml vollgepumpt werden? Oh man das geht ja echt nicht.Eure Variante alle 3 Stunden 60ml würde ich täglich machen bis das Kind für seine Größe das angemessene Gewicht erreicht hat und wenn es super weiter trinkt danach dann nach Bedarf. Wenn das Kind schubt oder zahnt, dann will es nicht nach fester Zeit essen,sondern nach Bedarf ;) Viel Glück und hoffentlich nimmt die kleine Maus gut zu :)
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