Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Welche Risiken birgt Warten auf natürlichen Abgang und was beachten?

Frage: Welche Risiken birgt Warten auf natürlichen Abgang und was beachten?

Vivi86

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Hallo Frau Höfel, ich habe vorgestern bei 7+2 eine US-Untersuchung gehabt und es war nur eine leere Fruchthöhle ohne Embryo zu sehen. Am Montag ist nochmal ein Ultraschall um es zu bestätigen, die Gyn klang aber eher so, wie wenn sie das macht, damit ich es begreife, weniger weil sie Zweifel daran hegt, dass es ein "Windei" ist. Sie riet mir zu Ausschabung oder Medikamenten, ich fragte, was wäre wenn ich einen natürlichen Abgang abwarte. Sie meinte, das sei grundsätzlich möglich aber nur unter regelmäßiger Kontrolle beim Warten und danach, ob alles abging. Ich würde mir wünschen, meinem Körper Zeit zu geben, will aber auch kein gesundheitlichen Risiko eingehen. Nun ist es so, dass wir in 2 Wochen für 3 Wochen nach Frankreich fahren, an einen sehr schönen, kraftvollen Ort im Wald, wo wir bereits waren und der uns gerade sicher gut tun würde. Ich frage mich nun aber, ob ich nun doch vorher den Abgang forcieren muss. Ich habe gegoogelt und im Umkreis auch eine Hebamme gefunden, die auch US-Untersuchungen anbietet und englisch spricht. Halten Sie das für eine gute Option oder ist das zu riskant? Mit welchen Komplikationen muss ich denn rechnen und welche Risiken bestehen beim natürlichen Abgang in Vergleich zu den interventiven Alternativen (auch in Hinblick auf künftige Schwangerschaften)? Und sollte der Abgang vor der Reise stattfinden: Wie lange danach sollte ich warten mit einer langen Autofahrt (inkl Pausen dauert es fast 12 Stunden). Danke und beste Grüße, Viviane


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Vivi, Sie können auf einen natürlichen Abgang arten. Der kann allerdings auch mehr als 14 Tage auf sich warten lassen. Medikamente können beschleunigen, haben aber u.U. Nebenwirkungen. Kontaktieren Sie die Hebamme und fragen Sie, ob sie die Betreuung evtl. übernehmen würde bzw. den Ultraschall macht. Für den Fall von stärkeren Blutungen sollten Sie auch wissen, wo die nächste Klinik ist. Liebe Grüße Martina Höfel


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