Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Weiß nicht mehr weiter

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Weiß nicht mehr weiter

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Hallo, in meiner Verzweiflung möchte ich mich heute gerne an Sie wenden. Mein Mann und ich haben eine Tochter, 7 Jahre alt. Seit langem hätten wir gern noch ein Kind und ich hatte 2 FG. Nun bin ich in der 7.SSW und bin am Boden zerstört. Ich habe das Gefühl, als wenn ich dieses Kind nicht will. Alles in mir schreit nein, es soll nur wieder so werden wie früher. Mir geht es außerdem sehr schlecht, ich habe 24 Stunden Übelkeit und ich fühle mich schwer krank. Mein Körper ist so sehr geschwächt, dass ich den Alltag nicht mehr bewältigen kann. Schon wenn ich Treppen steige, kommt es mir so vor, als wenn ich stundenlang Schwerstarbeit geleistet hätte. Mir ist nur noch schwindelig und ich sehe auch schlecht. Ich habe bereits an Abtreibung gedacht. Vom FA habe ich bereits Infusionen bekommen und nehme zudem Nausema ein. Abends helfe ich mir mit Ignatia in den Schlaf. Aber sobald ich aufwache ist wieder dieses Gefühl da, das Kind muss weg. Ich weiß, dass ich mich ein Stück weit in diese Schwangerschaft hab drängen lassen, weil meine Tochter immer nur den Wunsch nach einem Geschwisterchen äußert. Und weil es halt dazugehört, 2 Kinder zu haben. Ich hab mir immer eingeredet, nur dann kann man glücklich sein. Was soll ich jetzt nur tun? Ich kann mich kaum noch um meine Tochter kümmern. Die Lehrerin hat bereits angerufen, sie würde die letzten Tage sich in der Schule auffällig benehmen. Wenn ich versuche noch ein wenig zu kämpfen, in der Hoffnung, dass es ab der 12.SSW besser wird, dies dann aber nicht der Fall ist, dann kann ich ja auch keinen Abbruch mehr vornehmen lassen. Wenn ich diesen Zustand aber 9 Monate durchstehen muss, dann stehen nachher 2 Kinder ohne Mutter da, denn das schaffe ich niemals. Zwischen meinem Mann und mir beginnt es ebenfalls schon zu kriseln, weil ich nur noch liege und heule. Mein Psychotherapeut meinte nur, ich müsse eine Entscheidung treffen. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. So will ich nicht leben müssen, denn da sind 9 Monate wie die Unendlichkeit.


Martina Höfel

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Liebe 24h_Mutti, nachdem ich Ihr Posting mehrmals gelesen habe, wünsche ich mir die Fähigkeit, hier viele bunte Kreise malen zu können! Den ersten Kreis in rot, mitten auf das Blatt, mit Ihrem Namen drin. Und dann einen blauen für Ihren Mann, einen grünen für Ihr großes Kind und einen weissen für das Ungeborene. Und jeder Kreis sollte jeden anderen Kreis berühren. Das ist das Geflecht, indem Sie zur Zeit stecken. Dazu kommen noch viele Bleistiftkreise mit den Themen Übelkeit, Angst, Druck, Selbstbetrug, psychische Probleme und Erwartungen. Das Ungeborene - lang ersehnt, jetzt schafft es bzw. die Schwangerschaft Tatsachen! Vielleicht überlegen Sie einmal, ob es auch die Angst vor einer neuen Fehlgeburt sein kann? Oder ob Sie diese Schwangerschaft wirklich (schon länger!!!!) nicht wollen! Das große Kind - völlig irritiert, da es gar nicht weiss (oder vielleicht doch fühlt) warum sein Wunsch (der jetzt doch endlich in Erfüllung gegangen ist!!!!!!) solche Veränderungen in der Familie macht, denn eigentlich müßten sich doch alle freuen! Haben Sie mit Ihrem KInd geredet? Weiss es, dass es nicht Schuld hat (weil es hat sich das Geschwisterchen doch so sehr gewünscht!)? Ihr Mann, der wahrscheinlich auch kaum verstehen kann (und das ist absolut nachzuvollziehen) , was gerade vorgeht - und typisch reagiert (wie bei einem Kumpel, da sagt man doch auch: komm, reiss Dich zusammen!)! Und Sie mittendrin! Mit einer Schwangerschaft, die zum Ko..... ist! In jeder Beziehung! Jetzt ist Ehrlichkeit gefragt! Ist es nur Angst (vor einer neuen Fehlgeburt, vor der neuen Verantwortung), ist es der Schock über etwas, was Sie eigentlich gar nicht wollten und gehofft haben, dass es nicht eintritt? Oder ist etwas ganz anderes (Abhängigkeit, finanzielle Probleme, lange schwelende Partnerschaftsprobleme, oder, oder, oder)? Die Hyperemesis (massive Übelkeit bis zur völligen Erschöpfung) könnte darauf hinweisen. Ein Satz in Ihrerm Posting springt mir immer ins Auge: "Alles in mir schreit nein, es soll nur wieder so werden wie früher." Wenn Sie das KInd austragen, dann ist nichts mehr wie früher, denn da ist ein zweites KInd (welches ein neues Bindungsgefüge herstellt). Wenn Sie das Kind nicht austragen, dann ist es auch nicht wieder wie früher, denn diese Schwangerschaft war da und die Situation muss aufgearbeitet werden. Die Fragen Ihrer Tochter, Ihre Schuldgefühle, Das evtl. Unverständnis Ihres Mannes. Es wird nicht wie früher werden! Was ist also zu tun! Ich würde Ihnen dringend raten, sich an eine der Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen der Diakonie, der kath. Frauen, Dornum vitae oder Pro Familia zu wenden, um Ihre Situation zu besprechen. Besprechen im Sinne von "laut denken", völlig losgelöst von Ihrer Therapeutinnenbetreuung (aber in Zusammenarbeit mit ihm). Einfach mal Zeit haben alle Fürs und Wenns und Abers hin und her zu drehen - ohne jede Verpflichtung (und kostenlos). Und dann steht (und das kann Ihnen niemand abnehmen) tatsächlich eine Entscheidung an. Ist es möglich, dass Sie für eine zeitlang aus der Familie können? Freundin, Verwandte? Hilft auch schon ganz oft - gerade, wenn die Übelkeit so massiv ist! Liebe Grüße Martina Höfel


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Sorry ich dachte immer wen man eine Kind haben möchte dan will man das auch und der Man auch aber nicht wegen deiner Tochter Sorry was ist das den.Ich bin Mami von drei Kinder und eine Stieftochter ich und mein Mann wohlten noch eins haben wir aber nicht die Kinder,so jetzt sind es zwei allso Zwillinge ich habe auch Angst das ich das nicht Schaffe aber ich habe so einen tollen Mann der mir Hilft ohne Ende.Warum bist du Schwanger gewurden Sorry mir tut jetzt schon das Baby leid ob es bleibt oder nicht. Sorry das bist du selber schuld man muß wießen was man will als Frau. MFG Marie


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Ich hoffe für Dich nur, dass Du nie in so eine Situation kommst.


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Ich nicht wen ich kein Kind haben will dan gibt es Verhütung.Und du sollst das mal Lesen wegen meiner Tochter mache ich doch keine Kinder Sorry das kan und will ich nicht ferstehn, es gibt dan andere Sache wie ein puppe aber kein Baby das ist so schade Ich liebe alle meine Kinder auch mein 2 wo ich fast gestorben bin vor schock aber ich Liebe die beiden wo es richtig Viel für mich wird.Kids im alter von 16-3 Jahre dan einen Border Collie dan ein Haus und Garten und einen Mann aber ich weiß das ich das Schaffe ich wohlte ja noch ein Kind und mein Man das es 2 sind na ja da muß ich doch. MFG Marie


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sorry-aber so einen unsensiblen beitrag habe ich echt selten gelesen !! hier ist eine frau in not;am ende ihrer kräfte,die um hilfe bittet. vorwürfe,sie sei ja selber schuld,sollte man sich dann bitte echt sparen! oder glaubst du ernsthaft, du kannst ihr mit deiner antwort über boarder collies und deinem haus;mann etc in irgendeiner form helfen? schön,dass es dir NIEMALS so ging und ich wünsche es echt keinem,so dermaßen verzweifelt zu sein. aber maße dir bitte kein urteil über andere an !! da hat frau schon mal den mut,offen über ihre ängste und sorgen zu schreiben und bekommt so eine reaktion! sorry,aber mich kotzt das echt an! es soll frauen geben,die eben nicht freudestrahlend durch die schwangerschaft trollen und sich stundenlang selig den babybauch kraulen. es gibt auch frauen,die sich einfach nur scheiße fühlen. auch ICH habe meine fä ernsthaft gefragt,ob es sowas wie prä-natale depressionen gibt,weil ich mich weder gut fühlte und teilweise die entscheidung für mein kind (also gg einen abbruch ) zutiefst bereut habe. wenn ich mir vorstelle,ich hätte hilfesuchend mein herz geöffnet und mir wäre so eine reaktion entgegen gestoßen-schrecklich !!


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ich bin nicht martina höfel und kann dir auch keinen professionellen tipp geben,aber ich würde dir dennoch gern ein paar zeilen schreiben,wenn das ok ist. liebes,erstmal respekt,dass du deine ängste und gedanken so offen artikulieren kannst. glaub mir,du bist sicher nicht alleine mit deinen gefühlen. auch wenn die frau sich wie der schlimmste,einsamste mensch auf erden vorkommt. so erging es mir jedenfalls: alles erwartete von mir ,eine glückliche schwangere zu sein. aber ich war es nicht... die hormon-umstellung; 2 FG´s...das ist alles recht stressig. hast du schon mal mit deinem FA oder deinem mann geredet? drüber reden empfand ich als ersten schritt zur besserung.. LG uta-bei der du dich jederzeit per pn melden kannst


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Jeder hatt seine Meinenung ich war sieben Jahre alleine mit meinem Großen dan bin ich Schwangergewurden dan war ich mit zwei Kindern alleine die Frage kan ich das habe ich mir auch gestehlt.Aber ich bin der meinung es ist so und er blieb. Doch da Wohnte ich nicht mit meinem Man zusammen.Arbeiten zwei Kinder und der kleinste war schwär Krank die ersten 2 Jahen.Wen man ein Kind bekommt ist das das Größte Glück der Erde sonst wär ich nicht noch mal Schwanger in der 29 Woche mit Zwillingen.Wen sie das Kind nicht will das soll sie weg machen lassen aber das soll gut überlegt sein wie das Schwanger Wärden.Und ich bin nicht unsensibel man sollte sich voher Überlegen was man will und nicht dan wen das kleine auf den Weg ist Sorry. MFG Marie


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Was soll denn dieses krude Geschreibsel, voller Selbstgefälligkeit á la "ich hatte es viel schwerer und habe es auch geschafft"? Keiner will wissen, wie EURE Verhältnisse sind, hier geht es einzig und allein um eine todunglückliche Frau mit schwerem Schwangerschaftskonflikt, der dringend geholfen werden muß, aber nicht mit einem derart vorwurfsvollen Schmus. Nebenbei: lies Dir Dein Posting vorm Absenden doch nochmal durch - da tränen einem ja die Augen!


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Neine das tuhe ich bestimmt nicht aber Kinder sind keine Spielsachen für mich.ES ist halt meine Meinung das sie hätte sich das voher überlegen sollen will ich eins und mit ihrem Man da haben aber nicht die Kinder nicht mit zu entscheiden vor allem nicht mit 7 Jahren.Man kan darüber reden mit der Tochter aber nicht so.Was soll man einer Frau sagen die erst eins haben will und dan nicht mehr ???? das muß sie Selber ENTSCHEIDEN da kan keiner Helfen auser sie Selbst kan sich Hilfe hollen wo sie dabei ist . MFG Marie Nebenbei: da STEHE ich drüber


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Ich glaube, Du hast nicht die geringste Ahnung was es heißt, schwere psychische Probleme aufgrund einer Schwangerschaft zu haben. Anders ist Dein gefühlloses wirres Schreiben nicht zu deuten. Nochmal: es geht hier nicht um Deine "Meinung", was im Vorfeld alles hätte anders laufen sollen, sondern um Lösungsmöglichkeiten einer bestehenden Situation. Ich weiß nicht, wie es in Deinem Heimatland (aus Deutschland kommst Du sicher nicht?) gehandhabt wird, aber hierzulande gibt es durchaus Beratungsstellen ( und nicht "da kan keiner Helfen auser sie Selbst".... ), die sich kompetent und einfühlsam um Menschen in einer derartigen Situation kümmern, und das ganz gewiß nicht nach dem von Dir genannten Motto "Sorry das bist du selber schuld man muß wießen was man will als Frau"! Schön für Dich, wenn bei euch alles flutscht, ist aber nicht überall so!


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Doch das weiß ich meine Freundin ist es Haute noch Psychischkrank und hatt auch Kinder und das war richtig schlimm aber Hallo mit nervenklink u.s.w aber es tat ihr gut.Aber sie sache was sie rein geschrieben hatt 1. Ich weiß, dass ich mich ein Stück weit in diese Schwangerschaft hab drängen lassen, weil meine Tochter immer nur den Wunsch nach einem Geschwisterchen äußert. Und weil es halt dazugehört, 2 Kinder zu haben. Ich hab mir immer eingeredet, nur dann kann man glücklich sein. das hatt sie geschrieben Hallo nur weil andere das wohlen das ist ok weil meine Tochter den Wunsch hatt das sind leider Kinder dazugehört 2 Kinder ob ein oder 10 ist doch igal haupt sache man ist als Frau Glücklich aber doch nicht so wie sie Fa es gemacht hatt und am schluß ist der Ärger da wie jetzt nein das hätte nicht sein müßen. Helfen ist einerseite aber die andere Seite ist sie muß mit ihrem Man reden und dan mit ihm den WEG gehen. MFG Marie Und wo ich her komme ist doch Igal aber ich komme aus Deutschland dum gelaufen nicht war und jetzt komm bitte nicht damit ich habe kein Herz doch das habe ich und ein Großen aber bei Kinder hört es leider .


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Nun, nach dem was und vor allem WIE Du schreibst kann eigentlich nur geschlossen werden, daß Deutsch nicht Deine Muttersprache ist...


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richtig..EIN STÜCK WEIT hat sie sich drängen lassen ! also ein wenig-der rest kam sicher von ihr. ich maße hier mir nicht an,ihre familienplanung zu beurteilen. nicht böse sein,aber einfühlungsvermögen fehlt dir echt komplett ( von orthographischen kenntnissen mal zu schweigen). hier hilft kein aufrechnen a la : ich hatte es viel schwerer und hab es dennoch geschafft. schön für dich- es sei dir gegönnt. aber jeder mensch beurteilt seine individuelle situation nunmal anders. was für mich schlimm ist,ist für dich vielleicht lachhaft. weder du noch ich können und dürfen die situation der te beurteilen oder gar verurteilen. aber mitfühlend zuhören;versuchen,alternativen zu einem AB zu bieten; einen kleinen weg aus diesem tief zu zeigen- das kann man tun LG uta-die mittlerweile die ergebnisse der pisa-studie glaubt


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Hallo, Ich finde es gut das du darüber geschrieben hast. Schade das manche so kanllhart reden und dir versuchen ein schlechtes Gewissen reinzuwürgen. Das brauchst du aber nicht zu haben. In meiner ersten Schwangerschaft war ich am anfang auch ziemlich hin und her gerissen. Auch wenn es geplant war. Aufeinmal war da etwas in mir, wo ich meine Aufmerksamkeit voll auf das Baby gelenkt habe. Habe alles über Schwangerschaft, Babys und Geburt in mich reingeschlungen und habe mich dabei irgendwie völlig vergessen. Am anfang gab es sehr viel Streit mit meinem Mann, weil meine Stimmung immer schlechter wurde und auch weil es Familäre Probleme gab wegen meiner Schwangerschaft. Sein Sohn aus erster Ehe wollte das ich das Baby abtreibe. Wir standen kurz vor einer Trennung. Mehrmals bin ich weinend zusammen gebrochen und habe gesagt ich kann nicht mehr und ich will es nicht mehr. Aus Angst das ich es nicht schaffe. Aus Angst das man meinem Baby weh tut, weil seine Kinder es nicht wollten. Ich hatte Alpträume wie der Sohn mir in den Bauch sticht oder das Kind wegwirft. Mein Mann und ich gingen immer mehr auseinander, ich mit meiner damaligen Eifersucht, die sich in der Schwangerschaft verschlimmerte. Und dieser Angst vor Familie und Verantwortung. Es war nicht nur einmal das ich an Abtreibung dachte. Dann lag ich auch leider wochenlang im KH und hab mich dort sehr verändert. Immer hieß es "bleiben Sie liegen, schonen Sie sich, denken Sie an das Baby, das Baby ist jetzt das wichtigste, das Baby, das Baby, das Baby". Ich hatte ab der 21. Woche vorzeitige Wehen. Ich war kurz vorm durchdrehen. Mein eigener Vater, der mir vorhielt ich würde ja nur rumspinnen und ich wär ja garnicht Schwanger, und soll mal wieder "normal " werden...... Mein Mann der oft zum 24 Std Dienst musste zur Arbeit. Meine Schwester die mir versprach mich zu besuchen aber nur selten da war........ Irgendwie kam ich mir total verlassen und alleine vor. Ich habe viel geweint und ich habe oft in der zeit darüber nachgedacht nicht mehr leben zu wollen...... An einem Tag bin ich aus eigener Verantwortung aus dem KH raus und lag ab da nur noch zuhause. Die beziehung mit meinem Mann war zu dem zeitpunkt auf dem Nullpunkt wegen meiner Eifersucht und Wut das alle nur nach dem Baby fragten und nie nach mir. Mein Sohn wurde in der 37. Woche geboren und die Geburt war wunderschön. Zum ersten mal in den ganzen Monaten hatte ich das Gefühl das es auch mal um mich ging. Ich war nun wichtig, wie es mir geht, was ich möchte....... Vor allem aber habe ich gemerkt wieviel Power in mir steckt das ich die Geburt so toll gemeistert habe. Für alle war ich nur die blöde, der Loser der eh nichts kann. Meine Mutter , hat noch nicht mal daran geglaubt das ich das so toll packe. Sie hat mir sogar danach gesagt das Sie dachte ich würde durchdrehen während der Geburt. Für mich war es ein riesen Triumph allen gezeigt zu haben, das ich was drauf habe..... Lange hielt dieses Glücksgefühl nicht an, denn ich kam mit dem Kleinen nach Hause..... Nach Hause, da wo auch der Sohn meines Mannes mit wohnte..... Nichts hatte sich verändert, ich wurde wieder die alte, die schlecht drauf war, am weinen und nur Streit mit meinem Mann hatte. Ich bekam dann Tabletten zur beruhigung. da ich aber dadurch die Nächte durchgeschlafen habe und den Kleinen nicht mehr hörte, habe ich die abgesetzt und habe mir auf Rat meines Arztes einen Psycholgen gesucht und schnell gefunden. Dort kam erstmal soviel raus, was ich vorher garnicht wahr genommen habe. Jetzt ein Jahr später, nach guter Besserung bin ich wieder Schwanger. das Baby war geplant. Aber Angst prägt meinen Alltag wieder....... Diesmal aber rede ich mit meinem Mann von anfang an darüber, ich kann diesmal weinen ohne mich zu schämen. Es ist wichtig das du mit deinem Mann darüber redest, über deine Ängste und Gedanken. Es wäre vielleicht auch gut wenn ihr euch oder nur du an eine Beratungstelle wendest, Pro Familia zb. Wir waren auch dort in der 1. SS und wir wurden dort sehr gut beraten. Wie andere auch schon geschrieben haben, es wird nicht mehr so sein wie früher, man muss wieder von neu lernen mit der neuen Situation umzugehen. Ob Abtreibung oder nicht. Es wird so oder so eine andere Lebensituation mit der man neu umgestalten muss. Vielleicht redest du auch nochmal mit deinem Therapeut darüber ? Vor allem über deine Ängste. Es ist wichtig das du darüber redest. Und bitte mach dir keine Vorwürfe, du bist nicht Schuld an dem wie es jetzt ist. Egal wie du dich entscheidest, du bist nicht Schuld. Eine neue Situation die man sich äusserlich gewünscht hat, aber innerlich alles sich dagegen wehrt, das braucht erstmal Zeit um alles zu sortieren. Man rechnet halt nicht von anfang an mit der innerlichen Angst vor der neuen Situation. Mein Sohn ist nun 14 Monate, mein Mann und ich sind glücklich und das Baby war geplant. Ich habe mich so auf den Tag gefreut endlich einen Positiven Test in der Hand zu halten. Und nun habe auch ich Angst vor all dem alltag mit 2 Kindern. Ich versuche die Angst hinter mir zu lassen und neu umzudenken. Und das wird kein einfacher weg. Und ich wünsche dir von Herzen, egal wie du dich entscheidest das du den Weg schaffst für den du dich entscheidest. Ich kann nicht von mir behaupten, ich hab es doch auch geschafft auch wenn es schwer war, ohne die ganze Hilfe hätte ich es garnicht geschafft. Und das ist jetzt genau das, was du brauchst. Keine Vorwürfe, kein du bist doch selber schuld, kein guck wie du damit nun leben wirst, sondern du brauchst Hilfe. Von deinem Mann, von dem Arzt, von Freunden und von Beratern wie zb. bei Pro Familia. Ich wünsche dir alles Gute und liebe


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Hallo...ich kann deine Situation sehr gut verstehen und nachvollziehen da ich vor einem Jahr in der fast selber Situation war....nur der Unterschied das ich zu der Zeit nen Freund hatte und nun allein bin.... ich habe einen 7jährigen Sohn aus erster Ehe. Vor einem Jahr wurde ich "ungewollt" schwanger. Für mich brach eine Welt zusammen. Ich wußte nicht wie ich es meinem Sohn erklären sollte da er nie ein Geschwisterchen wollte. Der große Schock kam dann als die Frauenärztin noch sagte es werden Zwillinge...toll dachte ich mir, jetzt werd ich auch noch so bestraft....ich wollte nicht mal eins....ich wollte wieder arbeiten gehen, ....in meinem Inneren hab mich auch mit Abtreibung auseinander gesetzt...aber irgendwie konnte ich das nicht. Dann dachte ich daran die Kinder evtl zur Adoption freizugeben aber auch das konnte ich nicht....also hab ich die Schwangerschaft durchgemacht....ich war aber nie wirklich glücklich dabei. Ende 4 Monats hab ich dann ein Kind verloren, irgendwie war ich erleichtert so blöd es sich anhört.....doch gab es ja noch eins....also war ich weiter schwanger. Während der neun Monate ging es mir körperlich und seelisch überhaupt nicht gut. Alle freuten sich darauf nur ich nicht. Ich wußte ja, die Arbeit bleibt an mir hängen. Heute steh ich alleine da, krieg keinen Unterhalt .... meine mütterlichen Gefühle kamen erst als ich die Kleine auf dem Arm hatte und heute ich es so das ich sie so sehr liebe und nicht mehr missen möchte. Es ist anstrengend weil ich alleine bin, weil sie sehr anstrengend ist, viel schreit, zZ die Nahrung verweigert und ich täglich beim Arzt bin....trotzdem hab ich mich für sie entschieden und mach das alles mit. Irgendwann mal kann ich sagen ich hab es geschaftt....ich bin froh das sich meine Gefühle der Kleinen gegenüber geändert hat aber ich kann dich auch sehr gut verstehen und weiß wie es dir geht. Ich hab tagelang nur geweint, war nie glücklich während der Schwangerschaft und hab mich viel zurück gezogen......ich hoffe du findest deinen Weg und du machst auch das Richtige für dich, egal wie die Entscheidung ausfällt und keiner hat das Recht über dich zu urteilen.....Kopf hoch, auch du schaffst es. Mütter sind stark.....Viel Glück


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