Hallo Frau Höfel, ich bin aktuell in der 29 SSW und muss gestehen, je näher ich der Geburt komme, desto mehr Sorgen mache ich mir um die unterschiedlichsten Dinge. Anfangs war es eher das Thema Listeriose/Toxoplasmose, das wurde nun abgelöst durch die Angst, dass ich dem Baby schade, wenn ich mich unaufmerksam verhalte. Heute beim Putzen hat mich folgende Situation zum Nachdenken gebracht: Ich hab den Wasserhahn im Bad mit Desinfektionsreiniger gereinigt. So weit, so gut. Danach hab ich mir die Hände gewaschen und mir den Mund ausgewaschen, da ich dachte ich hab ein Haar im Mund -ohne Berühren der Hände, nur durch Halten des Mundes unter den Wasserhahn. Jetzt mache ich mir Gedanken, was denn wäre, wenn noch der Desinfektionsreiniger irgendwie dran klebt und mir davon was in den Mund tropft. Natürlich ist das eigentlich völlig absurd, ich hab auch keinen komischen Geschmack im Mund gehabt. Ich denke, man würde es merken, wenn man einen solchen Reiniger im Mund hat. Naja, Ängste sind halt oft nicht rational. Und nun denke ich, dass ein Tropfen von dem Reiniger, den ich dann runtergeschluckt habe, meinem ungeborenen Kind geschadet haben könnte. Wie gesagt, ich weiss nicht mal, ob ich welchen in den Mund bekommen habe... Was wären denn die Anzeichen des Schadens an dem Kind? Könnte das auf dem Ultraschall erkannt werden, wenn es dem Kind daraufhin nicht gut geht? Und so geht es ständig. Hab ich ein Thema abgehakt, kommt was neues. Ich versuche mich perfekt zu verhalten, aber ich habe den Eindruck, dass ich genau dadurch vllt. noch mehr Fehler mache. Jetzt zum Psychologen zu gehen, das passt bis zur Geburt nicht mehr. Aber ständig so weitermachen, geht auch nicht. Haben Sie einen Tipp für mich? Ich danke Ihnen sehr! Sorry, es ist etwas länger geworden.
von Fluse am 29.11.2019, 16:50