Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Stress und Ängste (32-33 SSW)

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Stress und Ängste (32-33 SSW)

Baby53

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Seit ca. 2 Wochen mache ich mir ziemliche Sorgen, dass ich in der Schwangerschaft irgendwas gemacht habe, das meinem Baby geschadet hat. Es ist mir klar, dass dies völlig sinnlos ist und es gab eigentlich auch keinen konkreten Auslöser aber ich komme nicht mehr aus dem Grübeln raus. Das macht mir noch mehr Sorgen, da ich Angst habe, meinem Baby mit den ständigen negativen Emotionen noch mehr zu schaden. Ich werde langsam verrückt! Im Internet liest man so viel… Das Baby kann durch zu viel Stress ADHS entwickeln, kognitive Entwicklungsstörungen haben oder andere schlimme Dinge bekommen. Aber reicht dafür mein Stresslevel? Ich habe weder ein schlimmes Trauma erlebt, noch ist irgendjemand gestorben oder sonstiges… Meine Schwangerschaft verlief bis jetzt auch komplikationslos. Sind solche Gedanken normal und wie schätzen Sie das Risiko ein? Ich versuche schon, mich zu beruhigen aber egal was ich probiere, ich schaffe es nicht, meine Gedanken in den Griff zu bekommen. Ich habe einfach Angst, meinem Baby damit zu schaden. Ich wäre schon sehr zufrieden, wenn ich wüsste wie viel Stress einem Baby wirklich schadet. Ob 2 Wochen ausreichen oder ob man Wochen- oder monatelangem Stress ausgesetzt sein muss. Vielen Dank schon mal!


Martina Höfel

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Liebe Baby, das ist ziemlich viel "kann"! Nichts, was Ihr Kind konkret betrifft. Natürlich macht sich jede Schwangere Sorgen, ob sie alles richtig macht, ob nicht vielleicht doch irgendetwas ....... und da ist die Falle! Viel "kann", nichts Konkretes, Horrorgeschichten von allen Seiten und aus dem Netz. Da Sie anscheinend nicht mehr alleine aus dem Gedankenkarussell herauskommen, sind zwei Dinge zu tun! Schalten Sie Dr. Google ab! Damit Sie jetzt schnelle Hilfe bekommen, wenden Sie sich bitte an die Schwangerschaftskonfliktberatung der Diakonie, Pro Familia, Donum vitae oder dem Sozialdienst der Kath. Frauen. Dort steht geschultes Personal zur Verfügung, welches sich Zeit für Ihre Gefühle nimmt, Raum für die Fragen und Gedanken schafft! Und das eröffnet manchmal völlig neue Blickwinkel! Liebe Grüße Martina Höfel


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