Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist nun 14 Monate alt, und eigentlich liegt die Geburt dadurch schon verhältnismässig lange zurück. Leider denke ich noch sehr oft daran zurück: ich hatte einen hohen Blasensprung, die Wehen wollten nicht kommen, ich bekam Wehentropfen, die Herztöne des Kindes waren nicht gut und vor allem: ich war noch nicht so weit (3 Wochen zu früh). Ich glaube auch, dass mein Sohn noch nicht so weit war. Nach der Geburt habe ich ihn dann auch nur kurz auf die Brust gelegt bekommen, wobei er aber nicht wirklich an die Brust durfte, weil er sofort an die Überwachung angeschlossen wurde. Ich habe ihn dann erst ca. eine Stunde später zum ersten Mal "stillen" dürfen. Es war mir nicht angenehm, weil ich total überfordert war und eigentlich nur schlafen wollte. In den nächsten Tagen habe ich weiter versucht zu stillen, aber es kam nur sehr wenig Milch. Zudem war er sehr leicht (2980gr) und verlor sehr schnell an Gewicht, so dass zugefüttert wurde. Dann kam noch die Gelbsucht und er wollte auch nicht mehr so recht trinken. Also kam er in den Lichtkasten und ich an die Pumpmaschine:-( Zusammengefasst: nach 10 Tagen im Krankenhaus habe ich beschlossen abzustillen, da ich den Stress nicht mehr ausgehalten habe. Meine Hebamme hat mich nicht sehr unterstützt, finde ich, ihr Kommentar war: "Ist vielleicht ganz gut so, du bist eh zu hibbelig." Das mag sein, aber es hat mich sehr getroffen, dass sie das so direkt gesagt hat. Leider lässt mich das Thema seitdem nicht mehr los und ich mache mir häufig Vorwürfe deswegen. Zudem hat mir lange Zeit überhaupt irgendein Muttergefühl gefehlt. Auch heute habe ich es nur manchmal, und dann ist es plötzlich wieder weg. Das ist sehr anstrengend. Dann kam noch dazu, daß mein Sohn eine starke Assymetrie hat. Dadurch hat (und wird er immer haben) einen schiefen Kopf, trotz Osteopathie und Krankengymnastik. Auch deswegen mache ich mir Vorwürfe, weil ich denke, dass es vielleicht an der fehlenden Bindung liegt. Wie kann ich denn das alles verarbeiten? Wird das die Zeit richten? Geht es anderen Müttern auch so? Ich bin oft verzweifelt deswegen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir einen Rat geben könnten wie ich das alles verarbeiten kann.
Liebe ttinka, wenn ich Ihr Posting lese, dann fallen mir ein paar Dinge ins Auge! "vor allem: ich war noch nicht so weit (3 Wochen zu früh). Ich glaube auch, dass mein Sohn noch nicht so weit war." Sie hatten Vorstellungen und die sind (bedingt durch medizinische Notwendigkeiten) nicht erfüllt worden. Das nagt am eigenen Selbstverständnis und wirft Fragen nach der eigenen Unfähigkeit auf. So geht es z.B. auch Frauen nach einem ungeplanten Kaiserschnitt. Bitte lesen Sie unsere Postings http://www.rund-ums-baby.de/hebamme/Psychische-probleme-nach-einem-notkaiserschn itt_68477.htm "Meine Hebamme hat mich nicht sehr unterstützt, finde ich, ihr Kommentar war: "Ist vielleicht ganz gut so, du bist eh zu hibbelig." Ja, die Hebamme hat es ausgesprochen. Wahrscheinlich waren Sie hibbelig, weil alles zu viel war. Das ist aber auch völlig in Ordnung. Ja, vielleicht hätte man mit viel Geduld..... vielleicht aber auch nicht! Ihre Hebamme wollte Ihnen vielleicht lediglich sagen, dass Sie Ihren Entschluss in Ordnung fand. "Auch deswegen mache ich mir Vorwürfe, weil ich denke, dass es vielleicht an der fehlenden Bindung liegt." Eine fehlende Bindung macht keinen schiefen Kopf! "Ich würde mich freuen, wenn Sie mir einen Rat geben könnten wie ich das alles verarbeiten kann." Bitte wenden Sie sich an die Schwangerschaftskonfliktberatung der Diakonie, die Caritas, den Sozialdienst Kath. Frauen oder Donum Vitae. Dort ist Zeit laut zu denken, andere Sichtweisen zu finden. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Guck mal bitte auf diese Seite! http://www.schatten-und-licht.de/krankheitsbilder.html Eventuell findest du dich da wieder. Dort gibt es die Möglichkeit, sich kompetente Hilfe zu holen und sich mit Betroffenen auszutauschen. Gute Besserung!
Ähnliche Fragen
Hallo :-) Ich habe bereits zwei Geburten hinter mir und bei beiden Geburten einen Scheidenriss gehabt das genäht wurde. Die erste Hebamme hat mir die Fäden nicht gezogen und gemeint die lösen sich selber auf. Nach 8 Wochen beim Frauenarzt haben die Fäden sich nicht aufgelöst also hat das dann die Frauenärztin gemacht. Die zweite H ...
Liebe Evi, ich bin aktuell mit meinem dritten Kind schwanger bei 38+0. Gebärmutterhals ist noch vollständig erhalten, sodass ich nicht denke, dass sich vor dem ET viel tun wird. Mein erstes Kind habe ich vor knapp sechs Jahren zwei Tage vor ET mit Saugglocke entbunden, mein zweites Kind 2020 acht Tage nach ET. Ich bin generell sehr schmerzempfi ...
Hallo :) ich habe vor 1 woche meine Tochter zur welt gebracht und das ging wirklich super schnell! was ich bisschen komisch fand, im Nachhinein ist , das gesagt wurde bei der Geburt , das mein MuMu bei 5-6cm sei. Als die Aussage getätigt wurde , setzen bei mir aufeinmal schon die presswehen nach ca 5 min ein , und die Fruchtblase i ...
Hallo! Mein Kleiner ist am 1.11 auf die Welt gekommen. Die Geburt war hardcore - vorzeitiger Blasensprung am ET, keine Wehen, Einleitung am nächsten Tag mit Augusta. Bei der 2. Dosis von 4 hat es angefangen mit Wahnsinnsschmerzen - der Kleine war schon tief im Becken (-2) der Muttermund aber erst bei 2cm. Irgendwann ging der Muttermund in 1.5h ...
Hallo Frau Bodman, auch wenn die Geburt meines Kindes schon ein paar Monate her ist, beschäftigt es mich immer noch, dass ich nach der Geburt 3 Tage Antibiotika nehmen musste. Mir wurde versichert, dass es stillfreundlich sei, aber ich hatte mir dennoch viele Gedanken gemacht. Der Milcheinschub kam erst am Tag 3, also sollten sich die Mengen, d ...
Liebe Evi, Danke für die wunderbare Möglichkeit hier Fragen stellen zu können!!! Ich bin zum 3. mal schwanger. Die Schwangerschaft ist noch ganz früh, dennoch beschäftigt mich bereits eine Frage zur Geburt, denn ich habe aus den vorheriger Schwangerschaften gelernt und weiß, was mir gut tut und was nicht… Kurze Erklärung: die Geburt meines er ...
Liebe Evi, Danke für die wunderbare Möglichkeit hier Fragen stellen zu können!!! Ich bin zum 3. mal schwanger. Die Schwangerschaft ist noch ganz früh, dennoch beschäftigt mich bereits eine Frage zur Geburt, denn ich habe aus den vorheriger Schwangerschaften gelernt und weiß, was mir gut tut und was nicht… Kurze Erklärung: die Geburt meines er ...
Hallo habe vor 6 Wochen meine Tochter zur Welt gebracht. Habe seit ca 3 Wochen fast täglich nervige Kopfschmerzen. Kann ich Übungen für Dehnübungen bzw Sport machen um es irgendwie in den Griff zu kriegen. ? Möchte nicht permanent Tabletten nehmen. Danke LG Sarah und Clara (6 Wochen )
Guten Tag, ich habe genau heute vor 13 Wochen Vaginal entbunden ( mit Saugglocke) seit der Geburt "knackt" es im unterleib beim aufstehen, ich denke der beckenboden? es ist schon besser geworden mit dem knacken und anfangs konnte ich mein Urin auch nicht zwischendurch halten was jetzt Gott sei dank wieder super klappt. nur das "knacken ...
Komme gerade von meiner Hebamme Bin heute bei ssw 33+5 und laut meiner Hebamme die den Bauch immer abtastet ist der Kopf des kleinen schon sehr tief ertastbar (knapp über dem schambein) Zudem war ich besorgt weil es seit 2 Tagen ruhiger ist im Bauch als sonst Also ich spüre ihn zwar aber deutlich sanfter und weniger oft als sonst Laut ...
Die letzten 10 Beiträge
- Rauchentzug mittels Hilfsmittel
- Seit 36 SSW Durchfall und Bauchschmerzen
- Übelkeit 25. SSW
- Himbeerblättertee zweite Schwangerschaft
- Baby 10 Monate Nachts wach
- Wochenfluss oder Periode oder Schwierigkeiten?
- Unterleibziehen
- Sturz auf Po
- Leichte braune Schmierblutung und Steißbeinschmerzen in der 11.ssw
- Kind 20 Monate wil plötzlich nicht mehr essen