VH86
Hallo, Mein Sohn ist jetzt 5 Wochen alt und seit er auf der Welt ist, trinkt er wie ein kleiner Nimmersatt. Ich stille ihn, jederzeit, wann er nach der. Brust verlangt, doch seit knapp 1 1/2 Wochen ist das fast rund um die Uhr bzw teilweise nach 30Min. Das verunsichert mich natürlich, weil ich mich frage, ob er denn überhaupt satt wird, weil er nicht nuckelt sondern wirklich trinkt. Im Krankenhaus sagte mir eine Schwester, eigentlich müsste er pappsatt sein u.fast überlaufen soviel wie er trinkt, aber trotzdem wollte er da schon mehr. Ich habe dann mal abgepumpt um zu schauen, wieviel Milch ich rausbekomme und das waren pro Brust nach ca 1 Std pumpen gerade mal 20 ml....ist dann ja eigentlich kein wunder das das Kind permament Hunger hat, oder? Der Ki.arzt meinte nur, der wird schon satt, aber bei der Menge glaub ich das nicht und bin am überlegen zuzufüttern. Was raten Sie mir?
Liebe VH, ja, da kann man schon mal unsicher werden. Oft läuft es so ab: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen (10-14 Tage; 4 Wochen; 3-4 Monate) Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Bleiben Sie gelassen. Nein, er braucht keine Flasche, sondern erstmal nur Geduld. Meist hat sich das Stillen nach 8 Wochen auf ein "normales" Mass eingepegelt. Ob Ihr Sohn genug bekommt, das läßt sich mit einer Milchpumpe häufig nicht ermitteln. Und deshalb ist das Kindsgewicht bzw. die Gewichtszunahme die zu betrachtende Größe. Wie waren/sind Geburtsgewicht, Entlassungsgewicht und jetziges Gewicht? Liebe Grüße Martina Höfel
florentinefarr
hallo, meine tochter hat in der zeit genauso viel getrunken. ich glaub das ist keine seltenheit. und die stillmenge kannst du nicht mit der abpumpmenge vergleichen!! dein sohn bekommt VIEL mehr aus der brust wie du beim pumpen!!! ich denke du solltest nicht zufüttern, dadurch hast du gleich wieder weniger milch. denke so wie es momentan ist ist es richtig. liebe grüße :)
VH86
Geburtsgewicht 3580g und bei der U3 hatte er 3890g
Mitglied inaktiv
Wenn es dich beruhig, Dein Kind ist ein völlig normales Stillkind, quasie aus dem Lehrbuch. Still nach Bedarf, Dein Sohn weiß instinktiv was richtig ist. Wir Erwachsenen hören leider viel zu oft auf andere, und lasse uns dann verunsichern. Babys dagegen haben ein Urvertrauen, sie handeln rein instinktiv. Leider, leider ist viel Stillwissen in den letzten Jahrzehnten verloren gegangen weil 1-2 Generation sehr wenig gestillt ahben, usn fehlt also das Wissen unser Mütter, Großmütter, Schwiegermütter - diese generationen haben oft Flsche gegeben. Also kann Frau sie auch nicht mehr wirklich fragen, und dann siet man, hört man, das Flaschenkinder oft nur alle 2-4 Std trinken. Und überträgt das auf Stillkinder, nur leider ist das völlig falsch. Udn wegen Abpumpen, mein Sohn ist jetzt 17 Monate alt und stillt noch. Selbst zu zeiten als meine Brüste fast platzten konnte ich kaum Milch abpumpen, wenn da mal 20ml rauskam war das schon viel. Ich bezweifel doch stark, das ich noch heute stillen würde, wenn das wirklich ein indix für zu wenig Milch wäre *zwinker*. ist halt so, Milchpumpen sind nur billige Hilfsmittel, die lange nicht so gut ind wie ein korrekt saugendes Kind. Zudem muß man auch die für einen richtige Pumpe erst einmal finden, udn den "Schlüssel" um den Milchspendereflex auszulösen. Daran scheitert es nämlich oft, einfach abpumpen bringt nichts. Du siehst also, alles kein Grudn zur Panik. Still wie gehabt nach Bedarf, laß Dich von deinem Kind da leiten, und ihr werdet sicherlich eine lange Stillzeit genießen können.
VH86
Danke für die schnellen Antworten. Das beruhigt schon sehr. Lg
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