Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Schwere Geburt verarbeiten?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Schwere Geburt verarbeiten?

JennySchmidt

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Hallo, vor 3 Wochen habe ich unter einer schweren Geburt meinen Sohn auf die Welt gebracht. Nach langen,sehr schmerzhaften Wehen (2 Tage lang eingeleitet,zum Schluß Wehentropf) hatten wir leider einen Geburtsstillstand und er musste per Not Kaiserschnitt geholt werden. Wir hatten in dem Krankenhaus eine super liebe Hebamme die auch alles getan hat um es erträglicher zu machen. Seitdem häng ich ziemlich in den Seilen und heule immer noch wenn ich daran zurück denke. Es war wirklich traumatisch. Ich habe gelesen es sei hilfreich mit der Hebamme die dabei war darüber zu reden. Würde ich auch gerne nur leider kenne ich sie ja nicht und ich kann ja nicht einen fremden Menschen um ein Gespräch bitten. Mir fehlt einiges an Erinnerungen und einiges hatte ich einfach gar nicht mitbekommen. Wie machen andere das nur?


emilie.d.

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Ich habe eine Therapie bei einer Therapeutin gemacht, die auf Geburtstraumata spezialisiert ist und praktischerweise ihre Praxis direkt in der Frauenklinik hat. An Deiner Stelle würde ich den Geburtsbericht anfordern und darum bitten, dass jemand von der Klinik den nochmal mit Dir durchspricht. Vielleicht auch besagte Hebamme. Normale Geburt mit Not-KS am Ende sind eigentlich zwei Geburten, die man da mitmacht. Man hat die Schmerzen vorher und dann noch den KS oben drauf, mit dem man die Schmerzen hinterher hat. Das muss man erstmal alles verarbeiten.


Mitglied inaktiv

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... weder das Herausfinden der Hebamme noch eine Geburtsnachbesprechung stellen ein großes Problem dar.


Mitglied inaktiv

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Hallo, Ich hatte auch eine schwere Geburt beim 1.Kind und wurde bei dieser zudem noch verletzt (auch Not-Ks nach 18std Wehen und dann wurde ich noch betäubt auf ein heisses Kabel auf dem Op-Tisch gelegt,wodurch bleibende Narben entstanden sind). Es hat 4 Jahre damals gedauert bis ich das 2.Kind bekam und ich wollte auch nur einen Wunsch-Kaiserschnitt,mit dem ich dann auch sehr glücklich war. Diese 2.Geburt hat mir letztendlich geholfen die 1.Geburt zu verarbeiten,natürlich war ich in einem anderen Krankenhaus... An deiner Stelle würde ich auch im Kreissaal anrufen. Ich war damals mit meiner Hebamme im Krankenhaus aber die haben sich nur blöd raus geredet und entschuldigt...hätte man eigentlich anzeigen müssen... LG


Myfairlady11

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Ich habe das mit mir selber ausgemacht. Klar habe ich auch drei Jahre danach manchmal einen Tag wo ich traurig über die Geburt bin (vor allem weil ich meinen Sohn 13 Stunden nicht sehen durfte ) aber ich sage mir immer ich habe ein wundervolles Kind. Wir lieben uns und es ist Gott sei dank alles gut gegangen. Das hilft mir Liebe Grüße und herzlichen Glückwunsch zur Geburt


Mitglied inaktiv

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Ich hatte auch eine schere Geburt mit Komplikationen. Das Personal hat dann gemerkt, dass ich total neben mir stehe. Sie hatten dann von sich aus angeboten, dass wir nochmal ein Gespräch führen, aber erst, wenn ich etwas stabiler bin. Etwa 3 Wochen nach Geburt haben wir das dann gemacht. Es hat fast zwei Stunden gedauert und war wirklich hilfreich. Für mich waren so Fragen wichtig, wie: Was wurde so lange mit meiner Tochter im Nebenraum gemacht... und Ähnliches. Hätte man mir das nicht angeboten, hätte ich danach gefragt. Ich möchte dich da wirklich ermutigen!! Es ist nicht ungewöhnlich und kann dem ein oder anderen sehr helfen!


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