Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Schreie beim Füttern aber nur Abends

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Schreie beim Füttern aber nur Abends

Joy20062

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Hallo Frau Höfel, unsere Maus ist am 25.05 als Frühchen ( 34+5 SSW) geboren worden. Bisher hat sich immer gut und schön getrunken. Seit 3 Abenden ist es aber so, dass sie zwar Hunger hat ( sie hat eigens ein Wort dafür erfunden, sie sagt immer Aiiiii wenn sie Hunger hat) aber dann egal ob Brust oder Flasche sie nimmt ein paar Schlucke, schreit dann, verhaspelt sich, weil weiter trinkt, dann dockt sie sich ab...Pause...dann wieder Aiiii Aiii...oft schläft sie dann erschöpft ein und dann beginnt der Stress für mich, da sie stündlich wach wird, weil sie Hunger hat, sie trinkt dann aber nur kurz und schläft wieder ein. Was kann ich tun? Ich hab schon an das soor gedacht, aber tags trinkt sie super und gut nur abends dreht sie immer so auf. Haben sie einen Tipp für mich, wie ich das ändern könnte? Was kann das sein? Vielen Dank für ihre Hilfe Joy


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Joy, Ess- und Schlafverhalten ändern sich häufig. Kann Ihr Kind etwas Neues? Gab es aufregende Erlebnisse? Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Nahrung, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab dem ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (Sie erleben es ja gerade!)! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Haben Sie Ihrem Kind denn schon einmal in den Mund geschaut? Finden sich dort weisse Beläge, die sich nicht wegwischen lassen? Gibt es andere Auffälligkeiten im Mund? Liebe GRüße Martina Höfel


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