Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Nochmal wegen schlimmer Geburt

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Nochmal wegen schlimmer Geburt

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Liebe Frau Höfel, Ich hatte am 05.12 einen Beitrag geschrieben bzgl. der geburt, die ich erlebt habe. Danke für Ihre Antwort. Ob ich im Moment dazu bereit bin mit fremden Menschen darüber zu reden, weiss ich noch nicht. Zumindest weiss ich jetzt, an wen ich mich wenden könnte. Ich hatte überlegt, ob ich mich vielleicht mal bei der Hebamme melden könnte, die bei der Geburt dabei war. Sie hat ja alles miterlebt und kann mir vielleicht ein paar Fragen beantworten. Meinen Mann möchte ich damit nicht weiter quälen, für ihn war es nicht einfach, alles mit ansehen zu müssen. Es tut mir so Leid fü ihn... Ich möchte der Hebamme von der Geburt aber nicht lästig sein... sie hat nun auch besseres zu tun. Ich werde schauen, was die kommende Zeit so bringt, im Moment fühle ich mich schon um einiges besser, war wohl schon gut, dass ich Ihnen hier geschrieben habe. Also, lieben Dank nochmal! Andrea


Martina Höfel

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Liebe Andrea, wichtig ist nicht WANN, sondern, dass Sie reden! Mit wem, dass ist egal. Aber wenn Sie merken, dass es ohne professionelle Hilfe nicht geht, dann bitte an eine der Beratungsstellen wenden. Selbstverständlich gibt es dort Einzelgespräche - in denen Sie nur das Ansprechen, was Sie wollen. Die Hebamme anrufen - auch eine gute Idee! Sie kann Ihnen auf jeden Fall Details erklären. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Liebe Andrea, ich wollte dir schon letztes Mal schreiben, bin aber irgendwie nicht dazugekommen und jetzt habe ich wieder deinen Beitrag gelesen und muss dir schreiben. Meine Tochter kam auch am 14.11.aber 2007 zur Welt. Ich habe sie im Ausland zur Welt gebracht und wir kamen als sie 3,5 Monate alt war zurück nach Deutschland. Die Geburt war für mich das schrecklichste was ich jemals erlebt habe, ich hatte Schmerzen, bekam keine PDA oder Schmerzmittel, da die Fruchtblase geplatzt war und es schnell gehen musste. Der Muttermund ging auch innerhalb 1 Stunde 5 cm auf und das waren Schmerzen, die Herztöne fielen ab, die Ärztin redete irgendwas und ich verstand nicht so viel und zum Schluss mussten meine Beine festgehalten werden damit meine Tochter keine Verletzungen erleidet. Ich möchte nicht weiter ins Detaill gehen, sonst vergeht einigen Leserinen die Freude auf die Geburt :-)) Meine Tochter hatte auch die Nabelschnurr um den Hals. Dazu muss ich noch sagen, im KH waren viele Frauen gleichzeitig im Vorbereitungsraum, nur im Kreisssaal konnte ich alleine sein mit meinem Partner und der Ärztin und Schwester. Ich habe Nächte lang im KH geweint, ich tat mir so leid, fühlte mich wie ein kleines verletztes Kind. Meine Tochter war gott sei Dank, sehr pflegelieicht und ich konnte meine Gefühle rauslassen. Ich habe viel mit meinem Freund geredet, mit meiner Mama, Freundinnen und Frauen die auch entbunden haben. Ich dachte ich werde es nieeeee vergessen und ich muss sagen, ich habe es vergessen, bzw. ich habe keine Angst mehr vor einer neuen Schwagerschaft und Geburt. Aber ich habe lange geredet, geschrieben und gewieint. Meine Freundin hatte vor 1 Jahr, eine noch in meinen Augen noch viel schlimmere Geburt und sie war auch sehr traurig und erschöpft, doch die wünscht sich wieder ein Kind. Die Zeit heilt alle Wunden. Rede viel und schäm dich nicht dafür. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. Liebe Grüsse


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Liebe Andrea! Sollte es ihr lästig sein was ich nicht glaube, wird sie es dir zu verstehen geben. Ansonsten würde ich mal davon ausgehen, dass sie dir gerne hilft. Liebe Grüße! Gaby PS: Gesprächsgruppe finde ich auch eine gute Idee. Aber vielleicht bieten die ja auch etwas an Einzelgesprächen an.


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Liebe Frau Höfel, vielen Dank nochmal für Ihre Antwort. Wenn ich merke, dass es nicht geht, werde ich mir Hilfe suchen. Zunächst werde ich wohl versuchen mit der Hebamme darüber zu reden. @Lilafee und Gywy: Danke auch an euch beide, es ist nicht schön, wenn man so eine Geburt erleben muss. Aber es "beruhigt" einen ein wenig, wenn man liest, dass andere Frauen ähnliche Erfahrungen machen mussten, sie es aber geschafft haben die Sache zu "vergessen" und sich wieder gut zu fühlen. Danke für eure Berichte über die eigene Erfahrung. Euch allen alles Gute!! Andrea


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