Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, unser Sohn Louis schläft abens gegen 20.30h sehr gut ein. Nach einem kurzen Ritual mit Schlaflied sagen wir Gute Nacht, und er schläft allein ein, meist ganz ohne Weinen. Nachts jedoch wird er immernoch bis zu 4 Mal wach. Natürlich stille ich ihn gern wenn er Hunger hat, aber er wacht manchmal auch stündlich auf. Er hat dann die Augen noch zu, schreit aber laut, so als wenn er schlecht geträumt hat. Ich lege ihn dann zur Beruhigung an weil er so am schnellsten wieder einschläft. Er hat sich wohl mittlerweile daran gewöhnt, nun ist er aber ohne anlegen gar nicht mehr zu beruhigen. Schnuller als Ersatz klappt nicht, er dreht sofort den Kopf weg und wird erst richtig wach und schreit noch lauter. Wie können wir unserem Sohn beibringen das nächtliches Wachwerden ok ist und wir auch für ihn da sind, aber er nicht jedes Mal an die Brust kann? Ich habe auch den stillen Verdacht daß Louis nur noch aus Gewöhnung und nicht mehr aus dem Hunger heraus wach wird. Er trinkt sonst am Tag alle 2-3 Stunden. Er ist jetzt genau 5 Monate und 2 Wochen alt, und schläft im eigenen Bett im eigenen Zimmer seit seiner Geburt. Er ist ansonsten gesund und zufrieden und fühlt sich auch glaub ich sehr wohl. Vielen Dank für Ihre Hilfe! Liebe Grüsse aus Hamburg, Juli
Liebe bayjuli, Dass Ihr Kind nachts wieder vermehrt trinkt und öfter wach wird, ist entwicklungsbedingt. Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Und es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter es immer verkaufen wollen! Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Und dieses Verhalten hat nichts mit Verwöhnen zu tun, sondern wirklich lediglich mit der Überprüfung der Sicherheit! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
hallo, ich kann dir keinen rat geben...habe aber das gleiche problem...janosch ist auch 5,5 monate...wacht teilweise alle 30 minuten auf und lässt sich nur mit brust beruhigen...tagsüber trinkt er alle 3-4 h, bekommt auch schon bisschen brei...die nächte sind katastrophal...er schläft dann auch nur in meinem arm...ganz selten mal in seinem bett, das mit bei uns steht...weiß leider auch keinen rat mehr :(
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