Frage: Milchmenge steigern

Hallo Frau Höfel, ich habe vor 9 wochen mein 2. kind bekommen. Und wie beim ersten stille ich es auch wieder voll. Leider habe ich nun das problem, das meine milch immer weniger wird. :-( mein 1. kind konnte ich 6 monate voll stillen, nicht mal tee brauchte ich. und nun ist nach etwas über 2 monaten schon kaum mehr etwas da. zumindest denke ich das. denn mein sohn ist in letzter zeit abends immer sehr unruhig an der brust geworden, hat geklopft, geweint und sich gewunden. bisher hatte ich immer nur 1 seite angelegt. das hatte auch immer vollkommen gereicht. auf jeden fall habe ich ihn nun abends an die 2. seite angelegt und da war er plötzlich wieder ruhig. darauf hin, habe ich ca. 3h nach dem letzten stillen abgepumpt um zu sehen, wieviel milch noch kommt. es war aus beiden seiten grad mal 40ml :-( ich finde das sehr wenig. ich muss aber sagen, mein sohn schläft grad nachts fast immer zw. 8-10h und auch tagsüber kam es nicht selten vor das er erst nacht 4h wieder kam. ich befürchte das sein eig.gutes schlafverhalten sich negativ auf meine milchproduktion auswirkt. würden sie das auch so sehen??? wenn ja was kann ich noch machen? kann ich jetzt überhaupt noch die milchproduktion wieder steigern? ich will doch so sehr wieder die 6 monate voll stillen. ich hoffe sie können mir etwas positives mitteilen. lg franziska

Mitglied inaktiv - 04.10.2011, 22:55



Antwort auf: Milchmenge steigern

Liebe franziska, lehnen Sie sich erstmal entspannt zurück! Was Sie beschreiben, ist völlig normal und nennt sich Clusterfeeding! Das hat Ihr erstes Kind vielleicht auch schon getan – allerdings ist die Zeit mit zwei Kindern knapper bemessen und deshalb ist frau unbewusst in Zeitdruck. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe (ca. 8 Wochen) zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, dass die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Sie haben es genau richtig gemacht! Die zweite Seite dazu und gut ist! Irgendwann reicht wieder eine Seite! Stressen Sie sich nicht mit abpumpen und schauen, ob genug Milch kommt. Die Pumpe schafft nicht annähernd so viel, weil oft die Voraussetzungen nicht stimmen. Eine davon ist Stressfreiheit! Und mal ehrlich, waren Sie in der Situation entspannt? Legen Sie Ihr Kind nach Bedarf an! Schauen Sie einmal in der Woche nach dem Gewicht – solange das Kind nicht stagniert oder gar abnimmt, ist die Milch ausreichend! Das längere Schlafen des Kindes macht nichts – es füllt Ihre Kraftreserven auf und das widerum sorgt dafür, dass ausreichend Energie für die Milchproduktion da ist! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 05.10.2011



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