Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

leicht vermehrtes Fruchtwasser

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: leicht vermehrtes Fruchtwasser

Mitglied inaktiv

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Hallo Meine Frage lautet was das genau heißst meine Fa hat das in meinem Mutterpass eingetragen nur so ganz hat sie mir nicht erklärt was das heißst ,würde mich über eine antwort freuen


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Mama, es heißt nur: Ihre Gyn hat etwas mehr Fruchtwasser gesehen, als sie für normal hält. Da Sie nichts gesagt hat, ist die Menge sehr gering. Der Vollständigkeit halber, aber die gesamte Erklärung für vermehrtes Fruchtwasser: zuviel Fruchtwasser, auch als Polyhydramnion oder Hydramnion bezeichnet, ist lediglich die übermässige Ansammlung von Fruchtwasser um den Fetus herum. Eine Komplikation, die für gewöhnlich erst in der mittleren oder späten Schwangerschaftsphase auftritt. Ein Polyhydramnion wird bei weniger als 0,5 % (andere Literatur spricht von 1-5%) aller Schwangeren diagnostiziert. In den meisten Fällen ist die Ursache dieser Störung zwar unbekannt, jedoch betrifft sie Frauen mit Diabetes mellitus oder Mehrlingsschwangerschaften häufiger als andere. Sie tritt auch dann auf, wenn das Baby aufgrund einer kindlichen Fehlbildung nicht richtig schlucken kann. Solche Fehlbildungen gibt es beispielsweise als Verengungen oder Verschlüsse im Verdauungssystem, an der Wirbelsäule, dem Kopf, dem Gehirn oder den Muskeln. In NEUN von zehn Fällen wird sich auch überhaupt KEINE Ursache finden lassen. Je schwerer das Polyhydramnion umso wahrscheinlicher ist eine Fehlbildung. Die Symptome umfassen Beschwerden im Unterleib, angespannte Unterleibsmuskeln, glänzende und gespannte Haut am Unterleib sowie eine für das jeweilige Schwangerschaftsstadium ungewöhnlich grosse Gebärmutter, verstärkte Schwellungen in den Beinen, Kurzatmigkeitund Verdauungsstörungen. Ein Polyhydramnion kann ausser zu vorzeitigen Wehen auch zu einer Beckenendlage führen. Zur Abklärung wird man zunächst eine Ultraschalluntersuchung durchführen. Ausserdem sollte man Sie auf Diabetes untersuchen um die Ursache für die Störung zu finden. Wenn es sich um ein leichtes Polyhydramnion ohne Anzeichen einer Fehlbildung des Fetus handelt, werden der Frau eventuell Medikamente zur Entspannung der Gebärmutter verabreicht. Damit soll das Risiko vorzeitiger Wehen verringert werden. Ich kann verstehen, dass Sie das Zuviel an Fruchtwasser nervös macht, aber wie gesagt: in 9 von 10 Fällen gibt es keine Ursache. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Danke für die sehr ausführliche Antwort ,ich werde mich mal untersuchen lassen,den vorzeitige wehen habe ich schon ,musste auch schon wehenhemmer nehmen


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