Murmel880
Liebe Frau Höfel, nach meiner Sectio vor knapp 20 Monaten bin ich mittlerweile in der 35. SSW und hatte zum Glück eine körperlich unauffällige SS. Wegen Mobbing auf der Arbeit und einem Gewalttrauma aus meiner Jugend ging ung geht es mir aber psychisch nicht gut und dazu kommen Schmerzen an meiner Narbe. Die Ultraschalluntersuchung bei der Geburtsplanung hat zwar ergeben, dass ich auch spontan entbinden dürfte, aber ich habe zu große Angst, dass dem Kind etwas passieren könnte und mein Bauchgefühl ist einfach dagegen. In meiner jetzigen psychischen Verfassung bin ich wahrscheinlich sowieso zu verkrampft und lande bei einer Chance von 50:50 eh auf dem OP-Tisch. Gibt es Möglichkeiten, wie man sich und das Kind auf die geplante Sectio vorbereiten kann? Sie ist für 38+6 geplant, bei Wehen evtl. auch früher. Kann ich meinem Kind sonst irgendwie etwas Gutes tun in den nächsten 4 Wochen, denn es hat ja den ganzen Mist im Bauch hautnah miterlebt und es tut mir auch wirklich leid, dass ich es auch noch holen lasse. Ist das Risiko für Anpassungsstörungen durch den Stress erhöht? Liebe Grüße Murmel
o.T.
SilkeJulia
Hallo, die beste Vorbereitung für das Kind ist der Kaiserschnitt nach Wehenbeginn. Da ja kein Grund besteht, ihn früher zu machen, spricht eigentlich nichts dagegen, einen Kaiserschnitt zu vereinbaren, der erst nach Wehenbeginn durchgeführt wird. Da etliche Kliniken leider große Probleme mit der Unplanbarkeit eines solchen Vorhabens haben, könntest Du dennoch versuchen, den Termin näher an den ET oder auf den ET zu legen, so dass eine gute Chance besteht, dass vorher Wehen einsetzen. Der geplante Kaiserschnitt nach Wehenbeginn hat die niedrigste Rate an kindlichen Anpassungsstörungen. Grundsätzlich gilt aber - je näher am Termin, desto besser. Eine andere Vorbereitung gibt es nicht, abgesehen von dem Zwiegespräch zwischen Dir und Deinem Kind, in dem Du ihm erklärst, warum Du Dich so entschieden hast und Dein Kind um Mithilfe bittest. Das mag seltsam klingen, aber ich bin der festen Überzeugung, dass es eine Verbindung zwischen der Psyche des Kindes und der Psyche der Mutter gibt. Das Risiko einer Anpassungsstörung ist durch den Stress jedoch nicht erhöht. Da braucht es anderen, lebensbedrohlichen Stress (zB Kriegssituation). LG, Silke
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