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Hallo! Ich bin jetzt in der 36. SSW und habe seit dem 6. Monat sehr starke Schmerzen im Bereich des Schambeines, aber vor allem in der linken Leistengegend. Das führt dazu, dass ich nachts nicht mehr schlafen kann, wahnsinnige Schmerzen habe beim Stehen, Gehen, Liegen, Bewegen,..... Ein Beckengurt und auch homöop. Symphytum-Globulis helfen nichts. Mittlerweile wurde schon ein Leistenbruch vermutet, jedoch nach 5-stündiger Untersuchung (!!) im Krankenhaus weder bestätigt, noch endgültig ausgeschlossen. Weder mein Frauenarzt, noch Orthopäde oder sonst ein Arzt äußerten sich bisher richtig. Weder woher die Schmerzen nun kommen, noch was mich nach einer Geburt erwartet. Mittlerweile fühle ich mich total allein gelassen, bin wahnsinnig verunsichert und habe echt Angst vor einer normalen Geburt und der Zeit danach!! Aufgrunddessen tendiere ich immer mehr zu einem Kaiserschnitt. Was raten Sie mir?? Für Ihre Antwort danke ich Ihnen jetzt schon von Herzen und hoffe, dass Sie mir weiterhelfen können!!
Liebe Maira, Sie beschreiben eine Symphysenlockerung mit ausstrahlenden Schmerzen in der Leistengegend. Nach einer Spontangeburt wird die Schmerzsymptomatik zügig überwunden sein oder noch länger andauern - je nachdem, wie schnell sich die Bänder und Sehnen wieder festigen. Das wird nach Spontanpartus oder Sectio kein Unterschied sein. Beim Kaiserschnitt haben Sie nur zusätzlich die OP- Nachwirkungen! Liebe GRüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Stellst Du Dir einen KS als "Leichte Geburt" vor? Bei mir musste nach 8 std. Wehen leider ein KS gemacht werden (wg Geb.stillstand) und die Tage danach waren die Hölle. Du bist an Schläuchen angehängt, kannst nicht aufstehen, kannst Dich nicht um Dein Kind kümmern. Nach 3 Tagen konnte ich das 1. Mal wieder aufstehen, während die Mamis nach einer normalen Geburt schon in den Stunden danach rumlaufen konnten. Es ist eine große Bauch-OP, das solltest Du nicht vergessen. Außerdem bekam ich danach eine Thrombose durch das viele Liegen. Meine Meinung ist daher: Klares Nein zu einem Wunsch-KS. Allerdings würde ich auf jeden Fall weiterhin beim Arzt nach den Gründen für die Schmerzen suchen lassen und mich dann ärztlich beraten lassen!!
Mitglied inaktiv
hi, auch ich hatte 2 kaiserschnitte. einmal nach 60!! std. wehen und einmal nach 15 std. mumu ging einfach nicht auf. ich fand das nicht sooo schlimm. sicher, den ersten tag liegst du NUR. du hast den katether drin, und drainageschläuche. die werden aber am 2. tag entfernt. am 2. tag wird man dich auch anhalten (die schwestern sind da richtig hinterher) aufzustehen. sicherlich, es tut die erste zeit echt sauweh, aber jeden tag gehts besser. ich konnte am 3. tag schon den gang rauf-und runterlaufen. mit den "normalen" geburtsschmerzen, die man danach hat, ist das aber auf keinen fall zu vergleichen. Auch das stillen ist komplizierter, weil du deinen wurm immer auf deinem schnitt liegen hast. tut auch nicht grad gut. wenn du dann aus dem khaus raus kommst, solltest du zuhause auf jeden fall viel unterstützung haben. das hinsetzen, aufstehen, wurm rumtragen, zur toilette gehen. alles braucht länger und tut noch weh. Überlege dir deine entscheidung - ich wäre froh gewesen, eine normale geburt zu haben. lg - steffi
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das ist eine sehr heikle Frage die du da stellst. Würde dir raten auf dich selber zu hören. Jedenfalls mit solchen Beschwerden die du schilderst, würde ich mich nur noch schonen und viel liegen. Magnesium hast du schon versucht? Lass dich nicht verunsichern wegen den KS-Schmerzen. Lieber einen WKS als einen Not-KS. Ich hatte einen WKS inf. QL und konnte am gleichen Tag noch aufstehen und mein Baby halten und den ganzen Tag auf die Brust nehmen.
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und noch was, mein Baby hatte keinen Sauerstoffmangel inf. Geburtsstillstand oder solche Sachen. Das war mir das Wichtigste.
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Also ich denk mal das jeder Mensch anders empfindet der eine hat mehr Schmerzen oder spürt sie intensiver als der andere. Ich hatte auch einen Kaiserschnitt unter Vollnarkose Mittags um 5 Uhr (kein Wunsch Kaiserschnitt!!) . Am nächsten Morgen um 7 bin ich gewaschen worden, und danach direkt zu meinem Baby gelaufen (war eine halbe Etage höher) In meiner Eile habe ich den Fahrstuhl übersehen und bin sogar die Treppen gelaufen!!! Ich geb zu die Bewegungen taten weh, aber mein Wille mein Baby zu sehen war stärker als die Schmerzen.Es tat auch noch ein paar Tage weh jedoch war ich von meinem Baby abgelenkt.:-) Ich bereue die Geburt nicht, jedoch will ich wenn ich wieder ein Kind bekomme wieder versuchen auf natürliche Weise zu entbinden aus folgenden Gründen: -ich möchte eine natürliche Geburt erleben die Freude wenn du das Baby dann das erste mal siehst...mir fehlte einfach das Erlebnis und ich weis nicht wie es sich anfühlt.(Ich war noch zu benommen von der Narkose um den ersten Augenblick richtig in Erinnerung zu halten) - Und du kannst dein Kind dann die ganze Zeit um dich rum haben.Ich durfe nach dem Kaiserschnitt trotz dass ich so schnell auf den Beinen war mein Kind nur bei mir haben wenn ich Besuch hatte weil man einfach sich noch nicht so schnell bewegen kann ... Am dritten Tag jedoch durfte ich es haben wann ich wollte. Ich hatte auch ähnliche Schmerzen wie du vor der Geburt und meine Ärzte meinten sie können erst genaueres sagen wenn der Kopf ins Becken gerutscht ist was spätestens dann unter den Geburtswehen passieren sollte also musste ich so lange warten mit meiner Frage ob bei mir überhaupt eine natürliche Geburt möglich ist. Also kurz und knapp: Mein Kaiserschnitt war nicht die Hölle, wünsche mir ihn aber nicht, an deiner Stelle würde ich weiter mit den Ärzten nach der Ursache der Schmerzen schauen. Wünsche dir alles Gute LG Jenny
Mitglied inaktiv
Hallo! Kann es sein, das es von der Symhyse kommt, das ist der Teil der das Becken zusammenhält.... meine Freundin hatte das und das was Du beschreibst gibt das so wieder. Ich selbst bin nun das 3. mal schwanger, ind der 34+2 SSW und der Hinterkopf meines Babys (Sterngucker) drückt genau auf die Symphyse und es tut schon sehr weh. Leider habe ich defintiv wieder einen Kaiserschnitt... aber lieber einen geplanten, als einen Not-Kaiserschnitt, das ist die absolute Hölle (1. Kind). Verlaß dich auf dein Bauchgefühl, das sagt dir was richtig ist und spreche mit deinem Partner! Was die Schmerzen danach betrifft, empfindet die jede Frau anders... beim 2. Kind (war bis 36. SSW eine normale Geburt geplant, mußten dann aus medizinischen Gründen einen KS machen lassen) war die OP mit PDA um 10 Uhr und nachmittags um halb 4 habe ich schon auf dem Bett gesessen und gelaufen bin ich abends schon...also vertraue DIR! VG und alles Gute Melanie
Mitglied inaktiv
Erst einmal Hallo an alle und ganz lieben Dank für die vielen Antworten!! Mit so einem "Echo" hatte ich gar nicht gerechnet :-)! Vor allem vielen, vielen Dank für die ganzen Berichte aus eigener Erfahrung mit einem KS! Die Vermutung einer Symphysenlockerung stand aus ärztl. Sicht schon mehrfach im Raum. Allerdings kam es bei der endgültigen Meinung dann immer darauf an, welchem Arzt ich gerade gegenüber saß. D.h. jeder sagte etwas anderes :-(, aber keiner machte sich im Entferntesten auch nur mal die Mühe mich diesbezüglich zu untersuchen.... Da hätte ich genauso gut anrufen und eine Ferndiagnose stellen lassen können :-(! Muss deshalb auch zugeben, dass mein Wille, noch mehr dieser Ärzte abzuklappern, sich mittlerweile echt in Grenzen hält!! So langsam bin ich bedient!! @Joni: Nein, ich stelle mir das keinesfalls als "leichte Geburt" vor. Im Gegenteil. Nur bin ich der Meinung, dass die möglichen Risiken bei einem KS wenigstens bekannt sind. Was allerdings in meiner momentanen Situation während einer normalen Geburt möglich ist, weiß ich nicht, da mir ja kein Arzt bislang sagen konnte, woher die Schmerzen kommen... Spreche ich die Ärzte direkt darauf an, weichen sie alle nur aus, drucksen drum herum und geben mir keine Antwort mit der ich etwas anfangen könnte. @mum1111: Magnesium muss ich seit ca. 3 Wochen so oder so schon 2x am Tag nehmen, da ich zuerst sehr starke Wadenkrämpfe und ab der 34. SSW vorzeitig Wehen bekommen hatte. Das hat dagegen auch sehr gut geholfen, aber leider nicht gegen meine Schmerzen an der linken Leiste. Was mich halt auch immer wieder stutzig macht ist, dass Frauen, die einen geplanten KS hatten, alle recht positive Erfahrungen damit und mit den Nebenwirkungen danach gemacht haben. Andere Frauen, die einen Not-KS aufgrund irgendwelcher Probleme bei der Geburt bekamen, hatten alle die Tage danach massive Probleme. Woran liegt das?? Es ist doch eigentlich ein und dieselbe OP, oder nicht ??? Liebe Grüße an alle, Maira
Mitglied inaktiv
Hallo, ne, das ist nicht ein und die selbe OP. Ein Not-KS ist ein absoluter Notfall da geht es um Leben und Tod. Da bekommt man eine Vollnarkose und zack man ist weg. Beim WKS zb inf. QL oder BEL (ok, dann ist es auch nicht immer einen WKS, aber die einen wünschen sich einen WKS und schlussendlich stellt sich heraus, dass dieser doch sehr angebracht war, weil QL oder BEL vorhanden war) bekommt man ca. 2 Wochen im Voraus einen Termin zur Besprechung, dann den OP-Termin, wo man gemütlich hinfahren kann und wird dann langsam vom Team begleitet. Man bekommt eine PDA, vielleicht ein leichtes Beruhigungsmittel aber im grossen und ganzen bekommt man alles mit, was geschieht. Das ist ein grosser Vorteil. Zu deiner Frage warum das so ist: solche die einen WKS wünschen sind ja eher positiv der ganzen Sache gegenüber eingestellt. Wenn das so ist scheint auch alles viel positiver. Als bei einem Not-KS, das kann üble Traumen verursachen, weil man sich doch so sehr eine Spontangeburt gewünscht hätte. So kommt es zu Versagensgefühlen. Wenn man einer Sache im Klaren ist und dem positiv gegenüber steht ist es einfacher zu verstehen und zu bewältigen. Ausserdem bekommt man nach einem KS Schmerzmittel im Spital und nach Hause und es muss niemand wirklich enorme Schmerzen haben. Leider ist der Haushalt zu Hause manchmal nicht zu bewältigen infolge Unbeweglichkeit. Aber man hat ja immer Leute die einem behilflich sind. Das Baby kann man gut selber pflegen. Stillen ist etwas mühsam. Aber mit Kissen und etwas Handling geht es schon.
Mitglied inaktiv
Wird denn bei einem Not-KS immer Vollnarkose gemacht? Also mit "Not-KS" meine ich jetzt nicht unbedingt die richtig schlimmen Situationen, in denen es um Leben und Tod geht. Denn dann ist´s ja eh klar, dass es so schnell wie möglich gehen muss. Ich meine eher die Situation unter einer normalen Geburt, wo die Frau z.B. keine Kraft mehr hat oder es z.B. zu einem Geburtsstillstand kommt und einfach nix mehr vorwärts geht. @mum1111: Mit der inneren Einstellung hast du natürlich Recht. Das ist mit ein Grund, weshalb ich mir sag, lieber lass ich gleich einen KS machen, als dass ich dann diese Prozedur unter der normalen Geburt habe. Zumal selbst meine Hebamme mittlerweile soweit ist, dass sie mir indirekt fast zu einem KS rät, da ich vom Kopf her schon so verunsichert und "blockiert" bin durch das ganze Hin und Her. Das wäre ihrer Meinung nach auch nicht gerade förderlich für eine normale Geburt. Mal noch eine ganz andere Frage: Wie ist das nach einem KS eigentlich mit den Nachwehen? Hat man die beim Stillen auch wie nach einer normalen Geburt? Sorry, Fragen über Fragen :-/! LG Maira
Mitglied inaktiv
Ja man kann auch nach einem Kaiserschnitt Nachwehen haben. Ich hatte aber nur ganz ganz leichte Nachwehen, ist aber mein erstes Kind deswegen kann ich keinen Vergleich machen. Und übrigends, ich habe den Kaiserschnitt nicht als schlimm empfunden, ich habe mir auch eine natürliche Geburt gewünscht und es wurde auch erst 8 St. nachdem die Fruchtblase geplatzt ist entschieden dass ein Kaiserschnitt gemacht wird. Und nachdem das mit der Rückenspritze nach 4 Versuchen nicht geklappt hat wurde mir eine Vollnarkose verpasst. Ich sag mal es war nicht das gewünschte, aber auch nicht die Hölle, trotz das es anders als geplant gelaufen ist war ich mit dem Ergebniss zufrieden, aber wie gesagt bei meinem nächsten Kind wünsche ich mir wieder eine natürliche Geburt, um die Geburt bewusst miterleben zu können.
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