Frage: Immernoch Druck auf Becken in mittlerweile 21. SSW

Hallo Frau Höfel, Ich habe schon letzte Woche wegen dem gleichen Thema geschrieben. Da rieten Sie mir zur Vorstellung beim Gynäkologen zur Ausschließung vorzeitiger Wehen. Nun war ich gleich am Montag beim FA, der GMH ist bei 4,4 cm ok, Kind liegt in SL, Plazenta an der unteren Vorderwand. Werte sind alles ok. Soll nun 3mal täglich Magnesium nehmen. Ich weiss nur leider immer noch nicht, was ich gegen diesen Druck auf den MM und die Beckenknochen machen soll bzw wie ich mich verhalten soll? Die Praxis ist aktuell etwas überlaufen und der Arzt etwas kurz angebunden. Ich hatte ausserdem eine grosse Gelbkörper Zyste im Douglas, die bei 5 x 4 cm war, dann auf 4 x 4 schrumpfte und seit dem (ca 14 ssw) nicht mehr angeschaut wurde. Ich hab keine Ahnung ob die weg ist oder ob die auch zusammen mit der Plazenta, dem Köpfchen etc alles zusammendrückt? Haben Sie vielleicht einen Rat? Ich (gerade noch Urlaub) arbeite die nächsten 7 Wochen wieder und möchte auf keinen Fall krankgeschrieben werden. Nicht dass ich was provoziere? Vielen Dank im Voraus und einen schönen Abend!

von Anonym253 am 25.10.2014, 23:03



Antwort auf: Immernoch Druck auf Becken in mittlerweile 21. SSW

Liebe Anonym, solange niemand weiß, woher dieser Druck kommt (sehr aufgelockerter Beckenboden oder sehr aufgelockerte Beckenverbindungen oder beides zusammen), kann man auch schlecht raten. Ist der Druck im Liegen auch vorhanden? Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 26.10.2014



Antwort auf: Immernoch Druck auf Becken in mittlerweile 21. SSW

Hallo Frau Höfel, Liege ich längere Zeit, wird es immer besser, aber sitze ich dann oder stehe auf, dann drückt es wieder, so als ob was von Innen gegen den Knochen drückt. Durchs Laufen verstärkt sich das dann, wenn ich was hebe, z b meine Tochter, drückt es auch sehr auf den Muttermund und bis Aussen. Alles was ich so mache, sobald das nachlässt (spazieren mit dem Kind, Bügeln, Haushalt allgemein, Einkauf) verstärkt es, obwohl ich keine Höchstleistungen da vollbringe und schon auf mich achte. Der Bauch ist schon ein paar mal am Tag hart aber in den vergangenen 7 Tagen nur selten so, dass er wirklich schmerzt. Das Ziehen im Rücken ist auch nahezu dauerhaft, baden und Wärmflaschen helfen weder gegen den Rücken-, noch den Beckenschmerz. Es schmerzen genau die Knochen links und rechts unten, als ob was drin klemmt, die im gesäß und ab und zu das Steissbein, auch so ein Druck von Innen, dass ich von Aussen gegendrücken möchte. Sitzen und Aufstehen ist dann sehr schmerzhaft. Ich will echt nicht meckern, ich habe ja schon ein Kind und weiss, dass sich alles dehnen muss etc. Ich kann mir aber eine Auszeit echt nicht leisten, da ich einen straffen Tagesablauf habe, Vollzeit arbeite und Zuhause alles mache. Meine Tochter darf mit ihren 3 Jahren auch nicht zu kurz kommen. Bei der Arbeit ist schon eine Kollegin schwanger und krankgeschrieben, wenn ich auch ausfalle, dann ist das eben nicht gut für den dortigen Ablauf. Das möchte ich eben auf keinen Fall! Deshalb habe ich solche Angst dass sich etwas entwickelt, was es mir nicht mehr ermöglicht, meinen Aufgaben gerecht zu werden. Und ich sitze eben 8 h. Das ist auch gut so, nur eben nicht mit diesem doofen Druck.

von Anonym253 am 26.10.2014, 22:21



Antwort auf: Immernoch Druck auf Becken in mittlerweile 21. SSW

Liebe Anonym, da scheint irgendetwas im Argen zu sein, nur kann ich natürlich von hier nichts ausrichten. Wenn es die Knochen rechts und links betrifft, kann man an eine Symphysenlockerung denken. Die Symphyse ist eine dicke Knorpelscheibe (als Puffer) zwischen den beiden Schambeinästen. Die Schambeinäste sind mit Bändern und Sehnen stramm verbunden. Diese Verbindung lockert in der Schwangerschaft auf. Das schafft bis zu 1 cm Platz im Becken - und das Kind braucht diesen Platz. Wird diese Verbindung übermäßig aufgelockert, dann haben die Schambeine sehr viel "Spiel" und der Zug an Bändern und Sehnen verursacht Schmerzen. Eine Symphysenlockerung ist schnell auszuschließen. Können Sie auf einem Bein stehen (bitte festhalten!)? Nein? Watscheln Sie zudem wie eine Ente? Ja! Dann ist es die Symphyse und Sie sollten den Arzt aufsuchen. "Wie auf Eiern laufen" - auch ein Hinweis. Ansonsten sollte einmal der Urologe draufschauen. Vielleicht ist bei der letzten Geburt etwas kaputtgegangen, was im normalen Leben keine Probleme verursacht. Stichwort: Zeltdach. Und dann wäre da noch der Beckenboden. Wenn der jetzt schon zu sehr aufgelockert ist, dann drückt die Gebärmutter immer mehr nach unten. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Haltebänder. Da diese an den Wänden des Beckens befestigt sind, zieht es im Rücken wie an den Seiten. Ich kann verstehen, dass Sie nicht krank sein wollen. Die Überlegung ist allerdings: wer dankt Ihnen das Aufrechtsein (im wahrsten Sinne des Wortes), wenn Sie wegen massiven Problemen irgendwann ganz ausfallen. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 27.10.2014



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