Fleur85
Hallo Frau Höfel, Ich wünsche Ihnen ein gesundes, frohes, neues Jahr. Jetzt zu meiner Frage, mein Baby, 7.5 Monate alt, ist leider ein Schreibaby und es wird gefühlt, immer schlimmer. Ich kenne mein Baby nur meckernd und schreiend. Schöne Momente sind selten und schlagen sofort ins negative um. Ich trage sie wirklich viel, doch auch im Tragetuch oder auf dem Arm ist sie unzufrieden, wehrt sich extrem, tritt, haut, beißt mich, windet sich nur auf meinem Arm, haut ständig Ihren Kopf nach hinten. Ich gehe wirklich auf alle Bedürfnisse ein, sie wird voll gestillt, ich verzichte zur Zeit sogar auf meine Medikamente wegen Morbus Crohn, Arzt rät zum Abstillen, ich gehe nirgendwo mehr hin um Reize zu reduzieren, Körperpflege, Essen, Schlafen auf ein Minimum heruntergefahren. Sie schläft bei mir im Familienbett in meinem Arm, an Einschlafen ist nicht zu denken. Ihr Schreien wird immer schlimmer. Ich schaffe es nicht mehr als Mutter glücklich zu sein. Jeder neue Tag mit ihr macht mir Angst. Ich weiß nicht, wie ich mir und meiner Tochter helfen kann. Ich habe auch Angst, dass durch das viele Schreien unsere Bindung kaputt ist, ich habe sie aber noch nie schreien lassen und allein gelassen. Trotzdem scheint sie meine Nähe nicht zu mögen. Kuscheln, spielen, alles nicht möglich. Ich weine jeden Tag, mein Körper und mein Herz schmerzt. Ich fühle mich schlecht. Ich habe alles ausprobiert, ostheooathie, Chiropraktik, Schreiambulanz, Rituale. Kurzum, ich bin am Ende. Haben Sie eine Idee, was ich besser machen kann, damit das endlich aufhört oder besser wird? Danke für Ihre Einschätzung.
Liebe Fleur, ich kann den anderen drei Mamas nur zustimmen. Raus aus dem Haus! Allerdings jetzt nicht ins nächste Extrem verfallen und nur noch unterwegs sein. Suchen Sie sich etwas aus (z.B. den Ententeich oder die Hühner des Nachbarn- egal), dann dorthin und anschauen. Erzählen Sie Ihrem Kind was die Enten machen oder den Wetterbericht! Ihre Stimme ist wichtig - gibt Sicherheit. Das ist dann für einen ersten Ausflug genug. Schauen Sie, ob Ihr Kind in diesen Situationen ruhiger wird. Wenn ja, prima. Dann darf etwas Abwechslung ins Programm (z.B. es kommt noch jemand mit). Wenn nicht, dann waren Sie wenigstens an der frischen Luft. Und versuchen Sie bitte nicht dem Kind alles Recht zu machen. Es darf Regeln geben! Liebe Grüße Martina Höfel
Mamamaike
Hallo, erstmal: Du bist nicht alleine. Es gibt nicht nur Heititei-Babys und glückliche Mütter, sondern alles ist möglich. Mir fallen drei Dinge ein, die Dir vielleicht helfen können. 1. Nimm jede Hilfe in Anspruch, die Du bekommen kannst. Mann, Eltern, Freunde, wen auch immer. Die sollen mir der Kleinen spazieren gehen oder sie zu Hause betreuen, damit Du Zeit für Dich und etwas für Dich Schönes machst (und nein, Hausarbeit zählt nicht). 2. Versuch doch, Dein "altes" Leben mit vor die Tür gehen, einkaufen, spazieren gehen usw. wieder auf. Kann es schlimmer werden? Ich denke nicht, aber Du bist dann womöglich entspannter und das überträgt sich auch auf Dein Kind. 3. Hast Du schonmal überlegt, sie nicht die ganze Zeit zu betüddeln? Ich meine nicht schreien lassen oder so, aber mit siebeneinhalb Monaten ist sie dicke alt genug, auch auf dem Boden zu liegen und sich selbstständig zu bewegen bzw zu beschäftigen (natürlich anfangs nur kurz). So kann sie mal für sich selbst sein, auch wenn Du in der Nähe bist, und sich selbst ausprobieren. Und zum Schlafen: Würde es ihr vielleicht besser gefallen, alleine im Bett zu schlafen? Das Kind meiner Freundin wollte nie in Mamas Bett, außer zum Stillen. Pass mehr auf Dich auf, dass es Dir gut geht, denn wenn Du entspannt(er) bist, überträgt sich das auch aufs Kind - oder Du kannst besser mit Deinem anstrengenden Kind umgehen, was ja auch ein Gewinn ist. Viele Grüße
Anniquita83
Ich habe inzwischen einige deiner Posts gelesen und mir blutet immer ein bisschen das Herz. Ich kann dir folgende Dinge raten: - Geh raus an die frische Luft! Das tut dir gut, du kommst ein bisschen an die Sonne (auch im Winter kommen Sonnenstrahlen durch die Wolken) und es geht die Stimmung im Allgemeinen. Zudem stärkt es das Immunsystem. - Ist deinem Kind vielleicht langweilig? Du hältst es von allen Reizen fern, aber ein Baby von sieben Monaten braucht auch ein paar Eindrücke. Setze es in den Sportsitz vom Kinderwagen und zeige ihm die Enten im Park, setzt euch zusammen auf die Schaukel etc. - Binde deine Mitmenschen ein. Du hast neulich geschrieben, dass deine Mutter mit ihr rumgeturnt hat und sie einen Mordsspaß hatte, es dir aber zu wild erschienen ist. Kinder brauchen verschiedene Menschen zur Entwicklung - jeder spielt und redet anders mit dem Kind und so ist halt die Turnzeit bei Papa, bei dir wird geschmust etc. - Gönne dir eine echte Auszeit. Iss was Nettes, kauf dir was schönes zum Anziehen... Werde wieder DU selbst. Dein Kind merkt, wie unglücklich du bist. Du stehst meiner Meinung nach kurz vor einer Depression und ich wünsche dir sehr, dass du es noch abwenden kannst. Alles Liebe!
Kasi88
Ich habe jetzt schon öfter von dir gelesen. Es tut mir leid, wie es dir geht... Ich würde fast vermuten, dass du depressiv wirst... Versuch Dinge zu tun, die dir auch gut tun, das überträgt sich auch auf das Kind. Zuhause einigeln ist nichts, wenn sie zuhause auch schreit, ist es ja im Prinzip egal ob drin oder draußen... lass dich da auch nicht von anderen stressen... Vielleicht liegt auch gerade hier der Schlüssel zum Erfolg, eventuell ist es ihr auch zu reizarm zuhause und sie braucht neuen Input, denn auch der ist für die Entwicklung sehr wichtig... man kann Kinder nicht isolieren, raus und täglich etwas mit ihr entdecken... Spielgruppen, schwimmen oder Sport mit Kind sind nur ein paar Beispiele... Dann würde ich mir Hilfe von Personen aus dem nahen Umfeld nehmen, dann isst du, gehst duschen, Einkaufen oder wonach dir sonst gerade ist... tu dir was Gutes, vergiss dich selbst nicht... Alles Gute weiterhin...
blablug
Warum stillst du denn dein Baby noch mit 7.5 Monaten voll, insbesondere wenn auch der Arzt zum Abstillen rät? Was sagt denn dein Arzt zum Beikoststart? Was ich nicht ganz verstehe, du schreibst in anderen Posts, dass sie beim Kinderarzt und in der Schreiambulanz ganz lieb ist, aber zuhause schreit. Was hat man dir denn gesagt, warum sie zuhause so anders ist als beim Arzt oder in der Ambulanz? Bezüglich beim Schreien allein lassen - hast du sie wirklich noch NIE gar keine Sekunde beim Schreien allein gelassen? Dann würde ich das mal ausprobieren! Ich habe es schon mehrfach erlebt, dass mein Sohn schrie wie am Spieß, sich durch nix beruhigen ließ. Hab ihn gewickelt, gekuschelt, rumgetragen, gefüttert, Schnuller, Spielzeug A, Spielzeug B, Licht aus, etc. pp. Dann bin ich mal ne Sekunde aus dem Zimmer gegangen, um ein neues Spielzeug zu holen (mit dem Gedanken vielleicht lenkt ihn das ab), komme zurück, er schläft.
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