Lütte2011
Guten Tag Frau Höfel, ich hatte in meiner 1. SS einen Insulinpflichtigen Gestationsdiabetes, wie es so schön heißt. Also besteht ja eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass es beim zweiten auch so ist. Meine damalige Hebamme hat ich damals total doof von der Seite angemacht, als ich sie gefragt habe, ob sie bei mir eine Hausgeburt machen würde, da sie ja diese Leistung anbietet. Also war ich im Krankenhaus, durfte aber nicht, so wie ich wollte in die Badewanne. Jetzt bekomme ich evtl. ein zweites Kind und die Kliniken sind alle eine dreiviertel Stunde oder mehr mit dem Auto entfernt. Ist es daher möglich, bei Gestationsdiabetes eine Hausgeburt zu machen, ggf. sogar in der Badewanne? Oder gibt es keine Hebamme die so etwas macht? VLG Wieners
Liebe Wieners, grundsätzlich ist ein Diabetes kein Ausschlusskriterium für eine Hausgeburt. Allerdings kann nur die Kollegin vor Ort entscheiden, ob sie eine Hausgeburt bei GDM begleitet oder nicht. Und natürlich darauf, wie die Schwangerschaft verläuft, wie groß das Kind geschätzt wird, ob Insulin nötig ist oder nicht etc... Diese Fragen sollten Sie mit der Kollegin (vielleicht im Geburtshaus?)besprechen. Die Badewanne dürfte zumindest in der Eröffnungsphase kein Problem darstellen. Liebe Grüße Martina Höfel
Bernsteinelfe
Das Problem wird die Überwachung des Kindes in den ersten Tagen sein und eine sich evtl. daraus ableitende Haftungspflicht. Dazu diese unsägliche Leitlinie an ET einzuleiten. Wäre es nicht sinnvoller, den Test ausfallen zu lassen, damit du den Stempel nicht wegbekommst? Du kannst ja sicherheitshalber selbst deinen BZ messen. Da ich dieses Drama gerade hinter mir habe, ist das zumindest meine Konsequenz für eine evtl. weitere Schwangerschaft.Das Zuckerrisiko ist ja fürs Kind geringer als das bei einer forcierten Einleitung.
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