hallo frau höfel,
hatte heute vu. für den 27.07. haben wir einen ks geplant, da ich im april einen perianalen abszeß gespalten bekommen habe und die wunde/narbe ziemlich nah am damm ist. ist alles abgeheilt, eine kleine öffnung noch vorhanden, kein nässen mehr. mein doc macht sich sorgen wegen dem reissen bei der spontangeburt, da der kleine gute 1,5 wochen weiter ist, vom köpfchen und gewicht (angeblich schon über 3000g).
nun ist es aber so, das ich absolut keinen ks möchte. letzte woche meinte meine hebi der mumu ist fingerkuppendurchlässig und weich. ich solle zwei bei drei mal die woche baden und buscopan-zäpfchen nehmen. wehen sind auch einige auf dem ctg zu erkennen, diese sind aber vorwiegend abends.
auf jeden fall meinte der doc heute morgen, das das köpfchen noch nicht tief genug unten liegt. gibt es irgendwie tricks damit es besser "rutscht".
werde jetzt verbenentee ausprobieren. wieviel am tag und welche dosierung des extraktes ?
ich wünsche mir so sehr, das er innerhalb der nächsten zwei wochen von selber kommt....
vielen dank für ihre hilfe, mell
Mitglied inaktiv - 13.07.2007, 13:21
Antwort auf:
Gibt es Tricks damit das Köpfchen richtig ins Becken rutscht ?
Liebe fabelwesen,
ich bin ein wenig irritiert!
Sie wollen keinen KS, aber haben ihn mit dem Doc geplant!!!! Was denn nun?
Ihr Doc sollte keine Angst haben, sondern Sie sachlich über die Probleme oder Bedenken aufklären und SIE dann entscheiden lassen.
Sprechen Sie mit dem geburtshilflichen Team in der Klinik, was man dort darüber denkt.
Bis zur Geburt ist die Anal-OP gut abgeheilt. Und ich weiss nicht, ob die Gefahr des Wiederaufreissens (wenn gut verheilt, dann fast nicht möglich) einen Kaiserschnitt rechtfertigt (immerhin eine der größten Bauchoperationen mit einem erhöhten Risiko gegenüber der normalen Geburt).
Am besten ist ein geburtshilfliches Team mit viel Zeit, damit der Kopf unter der Geburt langsam steigen kann.
Um das Baby zu überreden tiefer ins Becken zu rutschen:
Bitte stellen Sie sich leicht abgestützt hin,Füße hüftbreit auseinander und das Becken kippen.
Vorstellung: Steißbein nach vorne schieben und das Schambein zum Nabel ziehen.
Das hilft manchmal die Kinder ins Becken rutschen zu lassen.
Noch effektiver ist es allerdings, wenn Wehen da sind, also in der Eröffnungsphase.
Auch tiefe Knie-Ellenbogenlage mehrmals am Tag ist hilfreich.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 14.07.2007