Frage: Geburt

Hallo Frau Höfel, ich hatte bereits 3 Sponatngeburten. Vor der dritten Geburt machten mich die Gynäkologen und eine Hebamme absolut verrückt, wegen der Gefahr einer Sturzgeburt. Da es Winter war und ich einfach ca. 40 km zur Klinik hatte, nahmen sie mich stationär auf, um dieser möglichen Gefahr entgegenzuwirken. Die dritte Geburt wurde dann 10 Tage nach Termin eingeleitet und trotz Wehentropf, Buscopan zum Weichmachen des Muttermundes, Wehenmassage, ... dauerte die Geburt 10 Stunden. Nach der Geburt sagte mir dann die Hebamme, das die dritte Geburt ähnlich wie die erste Geburt verlaufen würde und so war es auch im nachhinein. Aktuell überlegen wir sehr stark, ob wir noch ein viertes Kind wollen. Die anderen 3 Kinder sind immer im 2-jahres Abstand. Der Kleinste ist aktuell 19 Monate jung. Ich bin soeben 40 geworden. Eine Schwangerschaft ist ja doch nicht "ohne" für den weiblichen Körper. Wie sehen Sie eine mögliche 4. Schwangerschaft in solch kurzen Zeitabständen? Ist dies eine größere Gefahr für den Körper als in ca. 4 Jahren (was für uns alterstechnisch definitiv nicht mehr in Frage kommen würde)? Die Wehenschmerzen haben ja bei jedem Kind zugenommen. Die Geburten waren immer 8-10 Stunden. Könnte ich mich auch bei einer 4. Geburt wieder auf solch eine "Zeit" einstellen? Die Vorhersagen mit der Sturzgeburt haben uns nämlich ziemlich verrückt gemacht. Viele Grüße und Danke

von Mila27 am 08.08.2011, 13:43



Antwort auf: Geburt

Liebe Mila, von einer Sturzgeburt spricht man, wenn das Kind stürzt, z.B. ins Klo. Ansonsten reden wir eher von einer schnellen oder überstürzten Geburt. Wenn es losgeht, dann einfach Ruhe bewahren. Ein alter Trick: wenn Sie Wehen merken, dann nicht mehr zur Toilette gehen. Das verzögert die Wehen (volle Harnblase=Wehenbremse)! Dann schaffen Sie es gut in die Klinik. Ansonsten sind Sie doch Profi!! Abnabeln: Schnürsenkel vom Schuh nehmen (oder etwas anderes), stramm um die Nabelschnur binden und warten! Die Placenta kann am Kind bleiben, bis Hebamme oder Arzt da sind. Da drei Kinder um die 10 Stunden gebraucht haben, gibt es keinen Grund für die Annahme, dass es nächstes Mal nur 15 Minuten dauert. Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, ob es vielleicht Gründe gibt (z.B. Stress in Form von Angstmache und Kasernierung), warum das 3. Kind sich soviel Zeit gelassen hat!!! Ihr Alter ist weniger ein Problem. Manche unserer Erstgebärenden sind über 40! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 10.08.2011



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