Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

geburt ist etwas länger her - blöde frage dazu

Frage: geburt ist etwas länger her - blöde frage dazu

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also es ist nicht leicht für mich darüber zu reden, andererseits ist es vieleicht gut ... ich habe im Juni 2008 meine Tochter entbunden. Seither muß ich jeden Tag darüber nachdenken was ich hätte anders machen können. Die entbindung in Kurzfassung - 12 Std. Wehen inkl. Wanne und umherspazieren ohne sichtbaren Erfolge am Muttermund, dabei rechne ich nur die Wehen im KH, nicht die leichteren 1-2 Tage vorher daheim. Dann riet mir die Hebamme zu einer PDA, mein Kopf würde sperren und ich würde keine spontangeburt wollen!!!! (Ich hatte schon einen KS hinter mir mit Versuch zur Spontangeburt trotz BEL) das war 5 Jahre her und ich wollte unbedingt eine normale Geburt erleben. Mit PDA waar der Muttermund innerhalb 4 Std vollständig eröffnet. Danach hatte ich laut Wehenschreiber keine Wehen mehr. Ich bekam einen Wehentropf weil die Hebamme die Fruchtblase schon aufgestochen hatte. 2 Std. Wehen, dann lief der Blasenkatheder mit Blut voll, nach 1/2 Std meinte die Hebamme "Ich hol mal die Chefin" . Die hat es mit der Saugglocke versucht weil die Kleine schon ziemlich tief lag. 3!!mal ist die Glocke abgerutscht (scheußliches Geräusch was ich immer noch höre). Danach hat sie KS angeordnet, ich hatte die totale Panik hab gezittert und gleichzeitig geheult. Insgesamt lag ich 5 Std im OP - danach 3 Tage auf ITS und dann noch 7 Tage auf der Wöchnerinnenstation. Uterusriss - Blasenriss - Nierenversagen Es geht uns jetzt, GSD, gut. Blase konnte genäht werden. Gebärmutter war nicht mehr zu retten. Gibt es eine sogenannte Nachsorge - auch jetzt noch? Ich mein psychologisch, denn ich hab jetzt 2 Std. gebraucht um das hier aufzuschreiben. Es tut fürchterlich weh daran zu denken. Ich höre dieses Plop der Saugglocke, die KS-Narbe bereitet mir Schmerzen obwohl perfekt verheilt und die PDA "spüre" ich als wird sie mir grad gelegt. Ich denke ich schaffe es nicht allein, weiß aber nicht so recht an wen ich wenden soll um mir Hilfe zu holen. Vieleicht können Sie mir einen Rat geben. LG Annett


Mitglied inaktiv

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Hallo Annett, ich habe große Achtung vor Ihrer Kraft, das Erlebte aufzuschreiben!!! Vermutlich haben Sie noch viiiel mehr zu sagen. Sie haben eine lebensbedrohliche Geburt überlebt. Solch eine traumatische Erinnerung kann Sie auf Dauer krank machen. Im Telefonbuch finden Sie Psychologen in Ihrer Umgebung, die Sie um eine Termin bitten können. Schildern Sie am Telefon Ihre aktuellen Beschwerden. Auch wenn Sie vielleicht zunächst nur einen Platz auf der Warteliste bekommen, bitten Sie um einen kurzfristigen Kennenlerntermin=probatorische Sitzung (davon übernimmt die Krankenkasse 5 ohne Antrag). Dazu brauchen Sie eine Überweisung vom Hausarzt. Der Psychologe empfiehlt Ihnen den Stundenumfang der Therapie und beantragt die Kostenübernahme bei der Krankenkasse. Nur Mut! Therapie kann sehr gewinnbringend sein, wenn die Chemie zum Therapeuten stimmt. Bleiben Sie nur bei jemandem, wenn Sie ein gutes Gefühl haben. Alles Gute! i.V. Hebamme Nicole Pape


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