Mitglied inaktiv
Hallo liebe Martina, unser Sohnemann ist am 16.03. außerplanmäßig zu Hause zur Welt gekommen. Wir haben eine Hebamme, die für Vorsorge, Geburt und Nachsorge beauftragt ist/war. Mit ihr wollten wir in die Klinik fahren - dazu ist es allerdings nicht mehr gekommen. Mein Mann meint, sie hätte es (gegen unseren Willen) auf eine Hausgeburt angelegt und findet es verantwortungslos (Mutter/Kind könnten ja wider erwarten in eine Notlage kommen...). Ich hatte gegen 16:00 leichte Wehen in 5 Minuten-Abständen und hab meiner Hebi angerufen. Sie meinte, sie ruft später nochmals an, vielleicht kommt das Kind ja in der Nacht. Gegen 19:00 rief sie an und meinte, sie kommt gegen 20:00 vorbei... Untersuchte mich; die Wehen wären zu schwach (ich mußte sie nicht unbedingt beatmen, sie waren nicht schmerzhaft genug). Gegen 22:00 riefen wir sie wieder an/sie kam vorbei. Die Wehen wären immernoch zu schwach. Sie Akupunktierte mich. Das sollte die Wehen fördern. Brachte nix. Ich sprach sie auf einen Einlauf an, weil ich so festen Stuhlgang hätte und ob das nicht die Wehen fördern könnte. Sie meinte, es würde nix/nicht viel bringen. Sie ging wieder. Wir sollen mal um den Block gehen, das würde den Wehen evtl. auf den Sprung helfen. Kaum war sie raus, mußte ich aufs Klo, bekam mittendrin eine Wehe, mußte mich übergeben, und hatte die Hose naß(Blasensprung?) und einen hellroten Blutklumpen drin. Ich dachte, es wäre Pipi und das Blut vom Untersuchen, hab sie nicht angerufen. War dann kaputt und hab mich 1 Std. ins Bett gelegt zum Kräfte tanken. Gegen 23:00 bin ich aufgestanden, meinen Mann beauftragt die Hebi anzurufen, sie solle einen Einlauf mitbringen. Ich dachte ich hätte Stuhlgang, der fest sitzt und die Wehen/Geburt behindert. Während dessen war ich zum 1000. Mal im Bad und hab vergeblich versucht meinen Stuhlgang los zu werden. Dann kamen die Wehen ganz lang, häufig, sehr schmerzhaft..... Die Hebi ist nach dem Anruf direkt zu uns gefahren. Sie kam und dann kamen auch kurz darauf die Preßwehen und mit 4 Preßwehen war der Kleine da. Gleich wie die Hebi an kam, hat sie ihre Kollegin her beordert, doch die kam dann schon zu spät zur Geburt, so schnell ging alles. Meine Hebi hatte sich noch indirekt entschuldigt, sie hätte kürzlich eine Schwangere gehabt, die mit meinem Befund noch einige Tage rumgelaufen wäre. Liebe Martina, was meinst Du denn dazu? Hat sie es auf eine Hausgeburt angelegt? Oder passiert eben ab und an eine Hausgeburt? Ist das denn üblich, so spät los zu fahren, wenn die Hebi mit kommt? Für mich war die Geburt irgendwie schön, aber ich würde mir schon wünschen, daß meine Hebi unseren Wunsch im Krankenhaus zu entbinden respektiert. Wenn wir ohne unsere Hebi gewesen wären, hätten wir in der Klinik entbunden. Wir wären bestimmt 6 Std vor der Geburt da gewesen, aber lieber zu früh als gar nicht. Vielen Dank für Deine Meinung. Bienchen
Liebe Bienchen, ich war zwar nicht dabei, und kann mich nur an Ihren Schilderungen orientieren, aber ich sehe keine Hausgeburt gegen Ihren Willen! Als die Kollegin um 22 Uhr da war, hat Sie sicherlich nach dem Muttermund geschaut. Der Befund war wahrscheinlich so, dass er nicht auf Geburt hingedeutet hat. Stimmuliert durch die vag. U. ist es dann losgegangen! Das Erbrechen, war ein Zeichen, dass das Kind tiefer gerutscht ist. Frauen übergeben sich meist bei MuMu 5 cm und vollständig. Vom Erbrechen und dem Blut (Zeichnungsblutung bei der Eröffnung des Muttermundes) wußte die Hebamme aber nichts. Tja, und dann war das Kind nicht mehr zu stoppen! Kann es sein, dass Sie a) immernoch völlig überrascht von dem Ereignis sind b) Ihnen jetzt die (angeblichen) Gefahren bewußt werden c) Sie vielleicht das Gefühl haben, irgendetwas nicht richtig gemacht zu haben? Vielleicht, weil vorher eine kontroverse Diskussion um den Geburtsort gelaufen ist? In der Geburtshilfe ist nichts planbar! Außer primäre OP's vielleicht! Ich spinne mal ein anderes Szenario (ohne Hebamme im Vorfeld): Sie wären 6 Stunden vorher in die klinik gefahren, nach 1-2 Stunden wieder nach Hause, weil sich nichts tat. Zuhause dann massive Wehen, Blasensprung und wieder retour in die Klinik. Geburt unterwegs im Auto. Oder Sie hätten den Krankenwagen gerufen und mit den Sanitätern entbunden (Vorschriftsmäßige Braunüle und Infusion eingeschlossen). Freuen Sie sich! Sie deuten es ja zaghaft an: für Sie war es irgendwie schön! Und mal ehrlich: es gibt doch nichts Tolleres als mit Vater und Kind im Bett zu kuscheln, oder? Sie hatten eine außergewöhnliche Entbindung - Mutter Natur hat es geregelt! Und Ihre Hebamme wußte nichts vom Blasensprung! Herzlichen Glückwunsch Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Für mich war es tatsächlich sehr schön und ich denke an eine "geplante" Hausgeburt für das nächste Kind nach. Mit meinen komischen Fragen versuche ich nur Position zu den Vorwürfen meines Mannes position zu beziehen. Ich mag meine Hebamme sehr und denke auch, daß sie "richtig" gehandelt hat. Vielen Dank nochmals Bienchen
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