Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Freiwillige Einleitung wegen Gefahr einer Sturzgeburt?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Freiwillige Einleitung wegen Gefahr einer Sturzgeburt?

Retro

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Hallo, Ich bin aktuell mit meinem ersten Kind in der 33. SSW schwanger. Meine Mutter hat meinen älteren Bruder und mich überstürzt zur Welt gebracht. (15 Minuten bei meinem Bruder, 10 Minuten bei mir) Nun frage ich mich, ob es sinnvoll wäre, die Geburt kontrolliert in der 38. oder 39. Woche einleiten zu lassen, weil mir von meiner Hebamme gesagt wurde, ich könne diese Neigung zu Sturzgeburten möglicherweise geerbt haben. Mein Mann arbeitet an 2 Tagen die Woche im Büro und bräuchte allein 30 Minuten, um nach Hause zu kommen. Das nächste Krankenhaus ist etwa 10 Auto-Minuten entfernt. Wären die Sturzgeburten meiner Mutter überhaupt ein Grund für eine Einleitung? Was würden Sie mir raten?


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Retro, nein, die Geburten Ihrer Mutter sind kein Einleitungsgrund. Da Sie um die Schnelligkeit der Geburten bei Ihrer Mutter wissen, werden Sie viel eher auf Anzeichen wie regelmäßige Wehen achten. Und wenn Sie etwas merken, dann nicht mehr zur Toilette gehen, denn eine volle Harnblase hemmt die Wehen. Überstürzte Geburten sind immer aufregend, weil es einfach so über die Frau hinweg rauscht. Vielleicht können Sie Ihre Mutter einmal fragen, was sie kurz vor der Geburt gemacht. Vielleicht schwer gearbeitet? Nur zu Ihrem Verständnis: Sturzgeburten stürzen wirklich, z.B. in die Toilette. Liebe Grüße Martina Höfel


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