Hallo Frau Höfel, ich bin aktuell schwanger in der SSW 38 (37+4). Meine Tochter kam vor zwei Jahren am ET+5 mit 4500g und 57cm, Kopfumfang 36cm spontan zur Welt. Ich hatte zwar einen Scheidenriss und einen Dammriss 2. Grades, der aber problemlos verheilt ist. Nach dem Blasensprung war meine Kleine nach 45 Minuten da. Erste Geburt, ohne Schmerzmittel und Probleme. Kind kerngesund. Allerdings wurde sie nicht so schwer geschätzt (was mich damals schon gewundert hat, da bei mir in der Familie mütterlicherseits alle große Kinder bekommen). Deshalb hat sich im Vorfeld niemand groß darum gekümmert, außerdem war ja Coronazeit und man hat mich auch bei der Geburtsbegleitung ziemlich alleine gelassen. Diesmal wird unser Kind (ein Junge) aktuell auf 4.000g geschätzt und ich gefühlt, dazu gedrängt, das Kind frühzeitig einleiten zu lassen. Was mir innerlich so widerstrebt, das Baby ist gut versorgt, mir geht's körperlich gut, ich habe kein Schwangerschaftsdiabetes (großer Zuckertest total unauffällig), es wird halt einfach nur groß und schwer. Das ist bei uns einfach familiäre Verlangung. Ich habe ehrlich Angst, mir die Tortur einer Einleitung anzutun, die dann zu nichts führt und einfach nur für alle Beteiligten Stress ist, anstatt einfach bis zum ET zu warten, bis das Baby soweit ist. Wie sehen Sie das, ist allein das Gewicht wirklich so ausschlaggebend für mögliche Geburtsverletzungen? Haben Sie einen Tipp für mich, wie ich vielleicht selber die Wehen ein bisschen anstoßen kann? Welche Einleitungsmethode ist denn aus Ihrer Sicht, wenn wirklich die Beste? Über ihre Antwort würde ich mich sehr freuen, vielen Dank.
von schwanger123456 am 03.02.2023, 08:40