Evelyn1001
Liebe Frau Höfel, ich hoffe Sie können mir einen Rat geben. Ich bin nun heute bei ET+6. Obwohl ich bereits seit der 35 SSW regelmäßige Übungswehen habe, die auch auf jedem ctg gut sichtbar waren, hat sich bis jetzt absolut null getan. Der Gebärmutterhals ist immer noch bei etwas über 4cm. Der Muttermund ist zu. Auch das Köpfchen hat noch Spiel über BE. So langsam bekomme ich Angst, denn mir wurde gesagt, dass spätestens diesen Sonntag, bei ET+10 eingeleitet wird. Habe ich da noch ein Mitspracherecht? Oder muss ich mir im Zweifelsfall eine andere Klinik suchen sollte ich mich weigern?! Zu meiner Vorgeschichte: 2018 habe ich mein erstes Kind bekommen. Damals Blasensprung bei 39+1 mit viel Blut, erhöhte Entzündungswerte, keine Wehen. Dann wurde mit einem Cytotec Band am Muttermund (Misodel) wiederholt eingeleitet, schließlich habe ich einen Wehensturm erlitten, bei dem ich dachte ich müsste sterben. Dann Sectio, bei der man dann nach Eröffnen des Bauches festgestellt hat, dass sich die Plazenta bereits partiell gelöst hatte. Ich habe viel Blut und auch während des KS kurz das Bewusstsein verloren. Daher bin ich von diesen Erfahrungen natürlich vorbelastet. Ich möchte auf gar keinen Fall einen erneuten Kaiserschnitt. Mir ist manchmal zum heulen zumute bei dem Gedanken. Kann es sein, dass ich eine Wehenschwäche habe?? Weil seit Wochen nichts passiert trotz ungewöhnlich regelmäßiger Übungswehen? Oder stimmt was mit meinem Becken nicht, da meine Kinder vor der Geburt nicht richtig runterrutschen ins Becken? Macht mein Körper irgendwas falsch?? Sollte ich bei ET+10 einleiten lassen, auch wenn das das Risiko erhöht, dass es wieder ein KS wird? Ich fühle mich von den Ärzten so unter Druck gesetzt. Bis jetzt geht es meinem Baby gut. Vielen lieben Dank für Ihr offenes Ohr, Evelyn
Liebe Evelyn, vorab: Sie machen nichts falsch! Und ein Mitspracherecht haben Sie selbstverständlich. Wenn Sie sagen „nein“, dann ist das (außer im medizinischen Notfall) „nein“! Was auffällt, ist, dass Auch Ihr zweites Kind trotz Übungswehen nicht ins Becken eintritt. Da sollte man genau schauen. Vielleicht liegt in der Tat ein verengter Beckeneingang vor. Dann ist ein geplanter Kaiserschnitt eine völlig andere Erfahrung als ein Notkaiserschnitt. Liebe Grüße Martina Höfel
Np87
Hallo Evelyn, Kann gut verstehen dass du Angst hast. Ich bin zum ersten Mal schwanger, jetzt bei 40+5, am 20.02 ist also erechneter GT. Und mir wurde auch schon gesagt dass man allerspätesens 10 Tage danach einleiten ws mir auch Angst macht. Ich habe diesen Bericht zu dem Thema sehr gut gefunden. https://m.youtube.com/watch?v=2YTd5EGc3c0&feature=youtu.be&fbclid=IwAR3ImnrF-ZTl51mQtS8BUUxlZ0mqnj9D1Iur9s25g6lkeyRcZ2IQYFmCeE4 Aber die Antwort auf deine Frage, in wie weit man da mitbestimmen kann und tatsächlich ein Risiko fürs Kind besteht würde mich auch interessieren. Im Bericht wird auch von einer Geburtsblockade geredet, zB durch traumatische Erlebnisse in Zusammenhang mit Geburten in der Vergangenheit. LG und alles Gute
Evelyn1001
Hallo np87, vielen vielen Dank für das tolle Video! Ein super Beitrag! Danke Frau Höfel auch für Ihre Antwort. Ein geplanter Kaiserschnitt kommt allerdings auf keinen Fall in Frage. Wenn auch nur die geringste Chance auf eine natürliche Geburt besteht will ich diese nutzen, zumal ich nicht wüsste wie ich mich erholen und zusätzlich um meinen fast 3jährigen kümmern soll. Dank Corona ist ja auch die Unterstützung im Moment sehr eingeschränkt. Wegen einem zu kleinen Beckeneingang werde ich heute meine Ärztin fragen, danke!
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