Frage: Einleitung wegen CTG

Liebe Frau Höfel, ich hoffe Sie können mir mit Ihrer Erfahrung ein wenig weiterhelfen. Ich wurde mit vorzeitigen Wehen und einem kurz abfallenden Herzton meines Babys in eine Klinik eingeliefert. Seit ca einer Woche werde ich überwacht, die Herztöne fallen manchmal bei einer Kontraktion ab, letzten Samstag war dieser Abfall etwas zu lang und die Hebamme ließ mich auf alle Viere gehen und gab mir Wehenhemmer, mein Baby erholte sich Recht schnell (ich weiß, dass Sie ohne das CTG jemals gesehen zu haben, nur sehr schwer eine Einschätzung treffen können). Jedenfalls wollten die Ärzte gestern/heute bei 35+6 mit der Einleitung beginnen. Ich habe mir allerdings von verschiedenen Quellen eine Einschätzung eingeholt um die bestmögliche Entscheidung zu treffen und habe dann auf mein Bauchgefühl gehört und die Ärzte um eine weitere Woche gebeten. Man stimmte zu, sofern das CTG im guten Bereich bleibt. Manchmal habe ich ein wenig das Gefühl, dass es einfach nur schnell gehen soll - das Baby ist ja fertig! (das ist die häufigste Aussage mit der ich konfrontiert werde) Ich glaube mein Baby hat eine ungünstige Nabelschnur umschlingung, denn der Doppler zeigte absolut top Werte an. Natürlich mache ich mir unheimlich große Sorgen um mein Baby und würde der Einleitung sofort zustimmen allerdings möchte ich mein Baby sehr gerne selbst kommen lassen wenn es bereit dazu ist. Ob die Wehen nun eingeleitet werden oder ich von alleine Wehen bekomme ist meiner Meinung nach dasselbe Ergebnis. Mein Schleimpfropf ist gestern abgegangen, mein MuHa hat sich auf 1 cm verkürzt und der MuMu ist zentriert. Es dürfte evtl. bald los gehen und ich Stelle mir nun die Frage ob ich irgendwas tun kann um die Wehen zu fördern damit es möglichst von alleine los geht bevor es zu einer Einleitung kommt. Ich möchte kein Risiko eingehen und habe Angst, dass wenn ich die Einleitung wieter schiebe, ich ein Risiko eingehen und meinem Baby damit schaden werde. Viele liebe Grüße & danke dass Sie sich zeit für meine Frage nehmen Isabella

von Deliz am 29.03.2023, 14:17



Antwort auf: Einleitung wegen CTG

Liebe Deliz, es kommt immer auf den Herztonabfall an. Ist er spiegelbildlich zur Wehe, ist er versetzt zur Wehe (d.h. er beginnt auf dem Höhepunkt der Kontraktion und endet später) oder hat der HAT-Abfall gar keinen Bezug zur Wehe? Hat dazu jemand etwas gesagt? Sind Sie noch in der Klinik und werden regelmäßig überwacht? Dann kann man zuwarten. Zuhause würde ich das nicht riskieren. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 31.03.2023



Antwort auf: Einleitung wegen CTG

Ich würd lieber machen was die Ärzte sagen. Bevor es zu einem Notkaiserschnitt kommt. :/

von AriesChica am 30.03.2023, 06:42



Antwort auf: Einleitung wegen CTG

Hallo Frau Höfel, ich war nun 10 Tage im Klinikum und wurde engmaschig überwacht (die ersten Tage 2 bis 3 CTGs am Tag, danach nur noch einmal am Tag). Die Hebammen Vorort gehen davon aus, dass mein Baby nur ungünstig auf der Nabenschnur lag oder eine Nabelschnur umschlingung vorliegt - als es zum Wehenhemmer kam, schien es mir so als wäre der HTA nach einer Wehe, allerdings sagte mir leider niemand etwas dazu. Die Einleitung wurde nicht durchgeführt und ich durfte gestern nachhause gehen, allerdings werde ich nun jeden zweiten Tag zu meiner Frauenärztin zum CTG gehen und darf auch sofort zurück ins Klinikum falls ich mich Zuhause unwohl fühle. Es wurde zweimal ein Doppler durchgeführt und alle Werte waren einwandfrei, ich schätze das war auch der Grund der vorläufigen Entlassung. Herzlichen Dank dass Sie sich Zeit für mich nehmen. Viele liebe Grüße Isabella

von Deliz am 04.04.2023, 16:53



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