Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Frage zu Abstillen

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Frage zu Abstillen

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Meine Tochter ist 8,5 Monate alt, bis zum 6 Monate wurde sie vollgestillt und bisher teilgestillt zu der Beikost. Ich möchte dies noch weiterhin bis zum 12 Lebensmonat machen und dann aufhören. Wie kann ich sie denn am besten langsam und schonend daran gewöhnen, dass er irgendwann keine Brust mehr gibt? Sie braucht noch sehr oft die Brust zur Beruhigung und vor allem zum einschlafen. Ohne Brust klappt das einschlafen überhaupt nicht und sie würde nur weinen ohne sich beruhigen zu lassen. Nachts trinkt sie noch 4 bis 5 mal. Einen Schnuller will sie nicht, das habe ich schon sehr oft probiert, der ist sofort wieder draußen. Mache mir da etwas Gedanken, da ich mir nicht vorstellen kann wie das werden soll ohne stillen, vor allem wie ich sie abends zum schlafen bringen bzw. sie nachts beruhigen soll, wenn sie aufwacht und weint. Bin mir auch nicht sicher, ob es wirklich immer Hunger ist oder sie die Nähe sucht. Mal trinkt sie viel, dann auch wieder wenig. Sie schläft direkt neben mir. Wäre für ein paar Tipps sehr dankbar Lieben Gruß Anika


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Liebe Anika! Verfahren Sie so weiter wie bisher! Wenn Sie nach und nach mehr Beikost einführen, wird Ihre Tochter auch Abstand vom Stillen nehmen. Vergessen Sie bitte nicht, zu jeder Beikost auch das Trinken (am besten abgekochtes Wasser) einzuführen! Suchen sie darüberhinaus andere Wege/ Situationen, ihrer Tochter die Nähe, die sie beim Stillen bekommt, zu geben... Vor allen nachts suchen die kleinen Menschen Nähe. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, zu dem Sie bereit sind, Ihre Tochter in ihrem Zimmer schlafen zu lassen. Wenn Sie dann weint, gehen Sie zu ihr, leisten ihr Beistand, indem Sie sie beruhigen (Kind dabei im Bett liegen lassen!) und gehen dann wieder. Über diesen Weg wird Ihre Tochter lernen, dass Mama (auch gern Papa) da ist (sind), auch wenn sie gerade mal nicht da ist (sind). Es geht um (Ur-) Vertrauen... Also, geben Sie sich und Ihrem Kind Zeit- es wird sich finden... Herzlichst, Silke Angerstein


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