Mitglied inaktiv
Hätte noch eine kurze Frage zu dem Posting unten - generell tut es gut sich immer mehrere Meinungen einzuholen zumal es das 1. Kind ist und die Angst vor dem Unbekannten wohl normal ist. Nun wundert es mich aber, warum hier im Forum "Rund ums Baby" gerade in den Expertenforen bei den Experten die Meinungen so auseinanderliegen? Beispielsweise sagt Herr Dr. Kniesburges, den ich für sehr kompetent halte, dass eine PDA heute weder das Risiko zangengeburtlicher Entbindungen erhöht (es gäbe hierüber belegbare Studien), noch das Frau heute Angst vor unerträglichen Schmerzen haben muss da die heutige Medizin speziell die PDA sehr fortschrittlich ist und sogar, dass eine PDA bei der heutigen Dosierung problemlos bis zum Ende bestehen bleiben kann. Außerdem geht es ja auch nicht darum bei der Geburt "nichts" mehr zu spüren! Ich kann mit Schmerzen umgehen - bis zum gewissen Grad - aber es beruhigt mich schon, durch eine PDA eine enorme Schmerzerleichterung zu erfahren. Und ich bin natürlich nicht der Experte! Ich kann nur berichten vom Hörensagen derer Frauen in meinem Kreis die eine PDA hatten und die bestätigten alle "fast" schmerzfrei gewesen zu sein und das es keine Probleme gab - jedenfalls nicht mehr - als bei den Frauen die keine PDA hatten und wo es auch tlw. im Kaiserschnitt oder mit Zange endete. Wie kommt es also das die Expertenmeinungen so auseinander laufen? - das verunsichert schon irgendwo etwas.
Liebe butterblume, „Nun wundert es mich aber, warum hier im Forum "Rund ums Baby" gerade in den Expertenforen bei den Experten die Meinungen so auseinanderliegen?“ Das kommt daher, weil jeder in seinem Bereich eine andere Sichtweise hat und das Wissen gepaart mit seinen Erfahrungen unterschiedlich interpretiert. „Beispielsweise sagt Herr Dr. Kniesburges, den ich für sehr kompetent halte, dass eine PDA heute weder das Risiko zangengeburtlicher Entbindungen erhöht (es gäbe hierüber belegbare Studien), noch das Frau heute Angst vor unerträglichen Schmerzen haben muss da die heutige Medizin speziell die PDA sehr fortschrittlich ist und sogar, dass eine PDA bei der heutigen Dosierung problemlos bis zum Ende bestehen bleiben kann.“ Auch ich halte Dr. Kniesburges für sehr kompetent (Schönen Gruß an ihn!). Und in meinen Ausführungen bin ich gar nicht so weit weg von ihm. Natürlich muss frau heute keine Angst vor unerträglichen Schmerzen haben (in einem solchen Fall bieten wir die PDA von uns aus an!) – das heißt aber im Umkehrschluss auch nicht, dass jede Geburt mit einer PDA schmerzfrei läuft! Die PDA ist eine Narkose (eine Intervention mit all Ihren Risiken – auch wenn wir die gut im Griff haben!) und eine Störung und vielleicht sogar ein Grund, warum frau hinterher nicht zufrieden ist. Kurz: da, wo eine PDA nötig ist, ist sie ein Segen. Dort, wo frau schon im Vorfeld auf PDA getrimmt ist, kann sie viel Unruhe bringen.“ Und wenn die PDA liegt, dann ist es leider auch oft so, dass sich das geburtshilfliche Team unter Zugzwang fühlt („es muss jetzt mal voran gehen“) und dann geht es los mit den Interventionen wie Blase eröffnen usw.. Und dann wird der Tropf erhöht….. dann wird der Uterus überstimuliert, dann kommen schlechte Herztöne… usw.“ „Außerdem geht es ja auch nicht darum bei der Geburt "nichts" mehr zu spüren! Ich kann mit Schmerzen umgehen - bis zum gewissen Grad - aber es beruhigt mich schon, durch eine PDA eine enorme Schmerzerleichterung zu erfahren.“ So soll es sein. „Und ich bin natürlich nicht der Experte! Ich kann nur berichten vom Hörensagen derer Frauen in meinem Kreis die eine PDA hatten und die bestätigten alle "fast" schmerzfrei gewesen zu sein und das es keine Probleme gab - jedenfalls nicht mehr - als bei den Frauen die keine PDA hatten und wo es auch tlw. im Kaiserschnitt oder mit Zange endete.“ Wenn es denn keinen Unterschied gibt, warum dann eine Narkose (ich frage mal ganz ketzerisch)? Liebe Grüße Martina Höfel
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