NadineK.
Hallo Frau Höfel Mein Sohn ist nun 13 Wochen alt, jedoch hat er seit der Geburt massive Probleme beim Einschlafen. Dies nicht nur Abends, sondern auch tagsüber. Jeder (!) Versuch ihm in den Schlaf zu helfen wenn er sichtlich müde ist, endet im Geschrei. Es läuft ungefähr immer so ab: Der Kleine ist müde (Gähnen, reibt sich die Augen, starrer Blick, Quengeln), ich pucke ihn (er rudert zu wild mit Armen und Beinen), dunkle das Zimmer ab, singe, streichle ihn und wiege ihn. Er streckt sich durch und schreit weil er einfach nicht einschlafen möchte. Wenn ich ihn im Liegen stille, dann schläft er manchmal ein, sucht aber immer wieder die Brust. Ich habe damit schon Stunden neben ihm im Bett verbracht, kann es aber nach einiger Zeit nicht ertragen so unbequem zu liegen und ihm die ganze Zeit die Brust zu reichen wenn er sie sucht. Er kann ja so auch nicht erholsam schlafen, wenn er immer wieder sucht oder? Wenn ich sie ihm wegnehmen, dann schreit er, rudert wild mit Armen und Beinen und wacht richtig auf. Damit ist auch dieser Einschlafversuch gescheitert. Er verweigert auch Schnuller etc. Kinderwagen, Autofahren etc helfen auch nicht, trotz großer Müdigkeit. Wir haben eine Federwiege, diese ist unsere letzte Hoffnung. Dadurch kann ich allerdings selten unser Zuhause verlassen, da er ansonsten den ganzen Tag nicht schlafen würde. Ich hatte gehofft, dass sich diese "Regulationsstörung" mit der Zeit geben würde, allerdings wird es immer schlimmer. Soll ich mir Sorgen machen oder einfach noch ein wenig länger durchhalten? Vielen Dank!
Flowermama
Hallo Nadine Ich möchte dir Mut zusprechen. Ja das wird mit der Zeit besser! Garantiert!!! Wann und wie kann dir niemand sagen. Es gibt einfach Kinder, die mehr Mühe haben zum runterfahren und einschlafen. Aber auch die werden irgendwann allein schlafen können. Es ist einfach eine furchtbar anstrengende Zeit wenn man drinsteckt und so hilflos ist was denn noch helfen könnte. Hast du ein Tragetuch/Tragehilfe? Das wäre noch einen Versuch wert. Funktioniert bei einigen Kindern hervorragend, bei andern nicht. Es gibt auch Frauen, die ihre Kinder im Tragi stillen. Für mich persönlich war die Federwiege die absolute Rettung. Ich habe im letzten halben Jahr Stunden um Stunden damit verbracht meine Tochter in den Schlaf zu schaukeln. Und nun gaaaanz langsam (8 Monate) gelingen ab und zu andere Einschlafsettings. Ich kann dir nur raten, setz auf das was am ehesten geht. Egal ob stillen, schaukeln, tragen oder was auch immer. Und mach dir das was deinem Baby am meisten hilft so angenehm wie möglich. Kissen in den Rücken beim stillen, Federwiege direkt neben deinem Bett montieren etc. und dann Hörbuch o.ä. um die Zeit zu füllen. Und wenn alles nichts nützt, dann hilft manchmal einfach nur warten und gemeinsam durchstehen. Das kann einen massiv an seine Grenzen bringen wenn das Baby untröstlich weint. Organisier dir Unterstützung damit du selber bei Kräften bleibst (sei das eine Nachbarin, die dir mal einkauft oder mit dem Baby eine Runde dreht oder einfach nur schon jemand der dir zuhört. ) Und noch etwas: stell dich taub gegenüber Stimmen die dir sagen du solltest ihn mal ruhig schreien lassen dann lernt er es schon. Dein Sohn gehört kaum zu den wenigen Babys die schon so früh allein einschlafen können sonst würde er es nämlich machen:-). Das einzige was er dabei lernen kann ist, dass er allein gelassen wird in seiner Not. Nein er braucht dich und er wird sich aber weiter entwickeln und dich irgendwann weniger stark beanspruchen. Versprochen! Ich wünsch dir alles Gute!!
NadineK.
Lieber Flowermama tausend Dank für Deine Antwort und den Zuspruch. Das hilft mir wirklich schon unglaublich zu wissen, dass ich nicht allein bin und mich eine bessere Zeit erwartet. Man macht sich so viele Gedanken und Vorwürfe. Ist er so unruhig weil ich zu gestresst war in der Schwangerschaft, wegen der Geburt usw. Ich hoffe bei Dir läuft alles gut. Danke nochmal, das hat mich aufgebaut :-)
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