herzipinki
Sg. Fr. Höfel! Ich erwarte mein 3. Kind und möchte gerne in der 36./37./SSW einleiten lassen. Der Grund: Meine zweite Tochter ist geistig und körperlich beeinträchtigt und ich habe niemanden, der sie mir abnehmen will :( Nun hätte ich die Möglichkeit sie für 4-5 Tage in eine Heimbetreuung unterzubringen - so wäre ich einfach beruhigt, wenn ich weiß, daß es meiner Maus auch gut geht, während ich entbinden würde. Was meinen Sie? Ist das vertretbar bzw. machbar, wenn die Größe u. Gewicht passen? Mit freundlichen Grüeßn
Liebe herzipinki, ich kann mich Silke Julia nur anschliessen! Bitte holen Sie sich Hilfe über die Beratungsstellen der Caritas, der Kath. Frauen, Pro Familia oder über den Kinderschutzbund! Liebe Grüße Martina Höfel
SilkeJulia
Hallo, auch wenn es sicherlich zu den verständlichen Gründen zählt, halte ich es dem Baby gegenüber für extrem unfair, es 3-4 Wochen vor dem ET rauszuschmeißen. Nehmen wir mal an, du würdest eigentlich 1 Woche über Termin gehen - dann wäre es 4-5 Wochen zu früh auf der Welt! Das ist ein Frühchen. Mit möglicherweise Saugschwierigkeiten, Problemen, die Körpertemperatur zu halten, Problemen mit Unterzuckerung... Es ist ja bei Weitem nicht nur das Gewicht, das ausschlaggebend ist! Eine Einleitung so weit vor Termin ist auch nicht unproblematisch. Oft dauert es lange bis sie anschlägt (mind. 2-3 Tage) und manchmal schlägt sie gar nicht oder nur ungenügend an. Dann ist es am Ende ein Kaiserschnitt - und wer passt dann auf deine Große auf, wenn du noch 4-5 Tage im Krankenhaus bleiben musst? Ich habe noch keine Einleitung in der 36./37.SSW erlebt, die völlig unkompliziert lief im Sinne von "Frau kommt, kriegt 2-3 Tabletten und dann ihr Kind". Was ist mit dem Vater deiner Tochter? Was ist mit Verwandten? Freunden? Oder ein mobiler Pflegedienst oder ähnliches? Es gibt doch in deinem Ort sicherlich eine Familienberatungsstelle. An die würde ich mich wenden! Du musst ja auch die Zeit nach der Geburt bedenken. Wenn du ganz ohne Hilfe bist - wie willst du dich um ein Neugeborenes und deine behinderte Tochter kümmern. Du BRAUCHST auf jeden Fall Unterstützung! Alles Gute und viel Erfolg! Silke
herzipinki
Guten Abend, erstmals vielen Dank für Ihre Antwort! Es gibt einen Vater, jedoch ist er für ein halbes Jahr im Ausland:( Meine Eltern haben kein "Interesse" an ihrer behinderten Enkelin und meine Freunde würden zwar helfen "wollen", müßten sich jedoch Pflegeurlaub nehmen, und für ein fremdes Kind ist dies nicht machbar! Mobile Pflegedienste bei uns am Land (Österreich) gibt es zwar, aber nur stundenweise und NIE über Nacht! Sie sehen also, daß ich mich sehr wohl mit dieser Situation auseinandergesetzt habe und so ziemlich alles versucht habe.Leider sind nicht alle Familien so gut miteinander, daß diese Hilfestellung möglich ist bzw. wäre! Zudem meinte mein FA, wenn alles paßt, wäre es kein Problem. Ich wollte einfach mehrere Meinungen dazu hören. Mir ist sehr wohl klar, daß jeder Tag für das Baby kostbar und wichtig ist! Ich bin auch keineswegs egoistisch deshalb, jedoch muß ich für uns alle die bestmögliche Lösung finden! MfG
herzipinki
Liebe Fr Höfel! Ich wohne leider am Land (Österreich) und hier ticken die Uhren einwenig anders. Meine Eltern wollen mit ihrer "behinderten Enkelin" nichts zu tun haben und meine Freunde müßten sie Pflegeurlaub für ein fremdes Kind nehmen - was nicht möglich ist. Die Mobilien Hilfsstellen gibts nur stundenweise und nie über Nacht und ich möchte einfach beruhigt sein, daß auch mit meiner Maus alles in Ordnung ist! Und zu fremden Leuten, die ich nur kurz bei der "Abgabe" meiner Tochter sehe, finde ich so schnell kein Vertrauen - weil sie immer bei mir ist und ich weiß, wie der Umgang mit ihr ist. Ich spreche keinem die Kompetenz ab, aber ich muß auch beruhigt sein und nicht während der Geburt die schlimmsten Gedanken an sie haben müssen! Mfg
Liebe herzipinki, so sehr ich Ihre Situation verstehe- befürworten kann ich das Einleiten trotzdem nicht. Zumal Sie eine Klinik finden müssen, die diese Einleitung in dieser frühen Woche "ohne Grund" vornimmt. Es ist ja noch mehr zu bedenken. Wenn alles nach Ihren Vorstellungen läuft, werden sie zufrieden sein. Was ist, wenn die Wehen erst am 3. Tag einsetzen, die Geburt nicht gut verläuft und Sie länger in der Klinik bleiben müssen? Kann Ihr Kind dann länger in der Kurzzeitpflege bleiben? Ist die Kurzzeitpflege nicht um den Termin herum möglich? Was, wenn sich Ihr Kind nicht wohl fühlt in der Pflege? Vielleicht gibt es ja doch eine gute Seele, die ein paar Tage Urlaub nimmt - auch ohne Bezahlung! Letztendlich müssen Sie entscheiden, ob der geplante Weg für Sie gangbar ist. Und wenn die Entscheidung getroffen ist, dann steht sie und sollte okay sein! Liebe Grüße Martina Höfel
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