Clara-Lou
Hallo Frau Höfel, ich (31ssw) hatte vor 2 Wochen mein erstes CTG. Der kleine hat heftig gestrampelt und fand's, glaub ich, gar nicht gut. Ich habe mich nun ein wenig mit dem Thema befasst und möchte gerne Ihre Meinung dazu erfragen: Bisheriger Schwangerschaftsverlauf unauffällig ( Corona Erkrankung ungeimpft, positiv getestet 20.10, Verlauf mittelschwer, Feindiagnostik danach unauffällig) Ist es wirklich notwendig von nun an alle zwei Wochen ein CTG machen zu lassen? Ich möchte selbstverständlich nichts verpassen, möchte aber auch nur das Nötigste machen. Ich hatte ziemlich viele Ultraschall Untersuchungen während der Schwangerschaft (da hoher BMI, Fehlgeburt 8.ssw vor 2 Jahren, und 38 Jahre alt.) Ich möchte meinem Kind zum Schluss nicht mehr so viel zumuten. Was wäre denn eine Alternative, sofern es eine gibt? Was ist ihre professionelle Meinung zum CTG im 2 Wochen- Takt. Danke für Ihre Rückmeldung. Liebe Grüße
Liebe Clara-Lou, ein CTG ist nur bei wenigen Gründen angedacht, z.B. bei vorzeitiger Wehentätigkeit. Hoher BMI (und daraus resultierende Folgeerkrankungen) und oder Alter über 35 Jahre werden trotzdem gerne dazu gerechnet. Die Corona-Erkrankungen sind noch zu neu als dass man etwas dazu sagen kann. Wenn Sie keine CTGs wollen, dann kann Ihre Hebamme vielleicht zwischendurch auskultieren. Liebe Grüße Martina Höfel
Hannah1995
Huhu :)
Ich bin zwar nicht Frau Höfel, aber vielleicht kann ich dir auch schon ein bisschen helfen..
Ich musste/durfte ab der ungefähr 20 ssw jedes Mal vor meiner Untersuchung bei meiner Frauenärztin ans ctg. Wofür ich sehr dankbar war, weil ich eine Person bin, die immer diese Sicherheit und Gewissheit braucht, dass alles gut ist. Ich hab mir auch Sorgen gemacht, ob das meinem Baby hätte schaden können oder sonst was, hab’s auch angesprochen und mehrfach nachgefragt, aber nein, die Babys kriegen davon so gut wie nichts mit, außer, dass es vielleicht ein kleines bisschen lauter ist. Schaden tut es den Kleinen aber in keinster Weise. Ich hatte auch einen mittelschweren Coronaverlauf in der Schwangerschaft und meine Feindiagnostik danach war auch super und unauffällig.
An deiner Stelle würde ich mir keine Sorgen über das ctg machen, alle 2 Wochen ist ja eigentlich echt noch nicht oft. :-)
Ich war teilweise sooo oft beim Arzt und im Krankenhaus, aus Angst, dass was sein könnte oder so (bin bisschen Hypochondrisch veranlagt ), dass fast jede Woche ein ctg bei mir gemacht wurde. Die letzten drei Wochen vor der Entbindung sogar täglich!!, da ich schlechte Thrombozytenwerte hatte.
Und mein Baby ist gesund und munter :-)
Liebe Grüße
Hannah1994
Baghira222
Hallo Clara-Lou,
Ich kann deine persönliche Situation nicht beurteilen, da ich keine Ärztin bin. Ich hab mich aber ebenfalls mit dem Thema befasst, da auch bei mir die 2-wöchigen CTGs anstehen und es gibt 2 Dinge, die man finde ich wissen sollte (vermutlich weißt du es eh schon, wenn du dich damit befasst hast):
1. Seit Anfang 2021 sind routinemäßige CTGs ohne Indikation gesetzlich untersagt aufgrund der neuen Strahlenschutzverordnung.
2. Sehr viele Ärzte führen CTGs trotzdem weiterhin routinemäßig ab einer bestimmten Schwangerschaftswoche durch (ich vermute, dass dafür Indikationen erfunden werden müssen, sonst könnten sie nicht abgerechnet werden. Bei mir weiß ich definitiv, dass es keine Indikation gibt, ich hab eine komplett komplikationslose Schwangerschaft, bin unter 35, normaler BMI, erste Schwangerschaft war genauso komplikationslos wie die jetzige). Ich gehe davon aus, dass es hier nicht um Sicherheit, sondern einfach um Geld geht.
Wie du es ja selbst bemerkt hast, hat dein Kleiner recht heftig auf das CTG reagiert, und da ist er nicht der Einzige. Wäre Ultraschall ebenso unbedenklich wie eine Fußmassage, vollkommen unabhängig davon wie oft und in welcher Intensität er angewendet wird, bräuchten wir denke ich keine Strahlenschutzverordnung. Ich finde du machst dir da zu Recht Gedanken. Das aber einfach nur ganz grundlegend, für deinen persönlichen Fall kann ich nicht einschätzen, ob eine Indikation vorliegt die es rechtfertigt, ich bin keine Ärztin. Die genannten Indikationen in den Mutterschutzrichtlinien sind vorzeitige Wehen und Herztonabweichungen. Ob es noch weitere gibt, weiß ich nicht.
Man macht sich allerdings leider ziemlich unbeliebt, sobald man anfängt Untersuchungen abzulehnen, selbst wenn sie illegal sind.
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