Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, mein Sohn ist fast 6 Monate alt. Seit dem 4 Monat musste ich zufüttern mit Aptamil HA1. Ich habe mittlerweile komplett abgestillt. Er bekommt 4 x ca. 200 ml Milch am Tag. So langsam möchte ich jetzt mit der Beikost starten. Wie fange ich da am besten an? Bekommt er dann auch weiterhin seine HA1-Milch? Ersetze ich dann eine Milchmahlzeit durch Karotten? Soll er dann zwischendurch auch etwas anderes zum Trinken bekommen oder reichen die anderen 3 Milchmahlzeiten? Ich bin hier total unsicher. Vielen Dank! Liebe Grüße Sonnenscheinchen
Liebe Sonnenschein, nur weil ein Kind 6 Monate alt ist, muß es nicht zwangsläufig Beikost haben! Ich weiss ja, dass es in den Fingern juckt, sobald das erste halbe Jahr vorbei ist (zumal, wenn überall steht, dass man einen Tag später anfangen kann.......). Aber lassen Sie Ihrem Kind seinen eigenen Rhythmus. Bevor Sie mit Beikost anfangen, sollten Sie schauen, ob Ihr Kind die typischen "Ich bin bereit für Beikost"-Zeichen aufweist. Geben Sie Ihrem Kind diese Zeit! ( "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch/HA-Nahrung reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Milchnahrung betrachten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist." Bis zum Alter von sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei Milchmahlzeiten. Liebe Grüße Martina Höfel So super hat es Biggi Welter geschrieben, deshalb habe ich es bei Ihr kopiert!"
Mitglied inaktiv
Hallo, am besten füttert man anfangs Möhren oder auch Pastinakenbrei. Du brauchst hierzu keine Milchmahlzeit komplett zu ersetzen: Du kannst einfach erst ein paar Löffelchen Gläschen geben, und danach noch soviel Milch, wie Dein Sohn möchte. Da er vorher ein wenig Brei gelöffelt hat, wird das natürlich weniger sein als sonst. Die HA-Nahrung kannst Du im gesamten ersten Lebensjahr geben. Mit Beginn der Beikost braucht er tatsächlich auch noch ein Getränk. Am besten ist Wasser (abgekocht) oder stark verdünnte Saftschorle (1:5). Du kannst die Beikost langsam steigern in Menge und Art. Wie es geht, steht hier im rub-Forum ausführlich beschrieben (Text von Dr. Busse). Anfangs gibt's nur Gemüse, später Kartoffeln und Fleisch (Eiweiß, Eisen), außerdem Obst-Getreidebrei und später Milch-Getreidebrei (den darf man auch bei Allergiegefährdung m zweiten Lebens-Halbjahr bereits mit Kuhmilch anrühren; wer sichergehen will, nimmt dafür HA-Milch). Alle genannten Sorten gehören noch ins erste Lebensjahr. Grüßle, Bonnie
Mitglied inaktiv
Wie lange sollte man Beba Pre Start dem Baby geben ?
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