Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Beckenendlage

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Beckenendlage

Mitglied inaktiv

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Hallo! Mein Baby liegt zur Zeit noch in Beckenendlage (1. Tag 36. SSW). Diese Lage wurde in der 30. SSW festgestellt. Vorher war mein Kind immer sehr aktiv, Ultraschalluntersuchungen waren immer schwierig, da er sehr viele Purzelbäume geschlagen hat. Jetzt habe ich von meiner Hebamme bereits einmal homöop. Kügelchen zum Drehen bekommen. In den folgenden 2 Tagen hat sich das Kind extrem viel bewegt, jedoch nicht gedreht. Außerdem habe ich 2 mal das Moxen über ca. 15-20 min versucht. Kindsbewegungen weniger als nach Kügelchen, Wirkung keine. Mehrmals Indische Brücke in Rückenlage bringen das Kind eher zum Einschlafen. Ansonsten ist das Kind wenn ich auf der Seite liege oder sitze/gehe/stehe aktiv. Ansonsten bewegt es sich kaum. Gutes Zureden bringt auch nichts. Gibt es noch Hoffnung, dass es sich in die richtige Lage dreht? Was könnte ich sonst noch machen bzw. wie lange kann ich die bisherigen Möglichkeiten noch weitermachen? Mache mir Sorgen, da ich keinen Kaiserschnitt will bzw. mental noch nicht dafür bereit bin. Ich möchte so gerne normal entbinden. Kann auch nicht einfach abwarten, ob es sich von alleine noch dreht, sondern denke immer daran, dass es sich drehen soll. Vielen Dank für jeden Kommentar im Voraus! Martina


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Martina, Sie und Ihre Hebamme tun schon alles (nur die Akupunktur fehlt noch), damit das Baby sich dreht. Falls es das nicht tut - wie ist es mit einer Spontangeburt aus Beckenendlage? Gibt es in Ihrer Nähe eine Klinik, die so etwas anbietet? Haben Sie mit sich und Ihrem Kind noch etwas Geduld. Wir machen nicht umsonst immer vor der Fahrt in den OP noch einen Ultraschall. Oft drehen sich die Kinder noch am Tag vorher! Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Höfel, mir wurde von meiner Hebamme und meiner Frauenärztin zu einem Kaiserschnitt geraten, da es ja mein 1. Kind ist. Die Klinik, die ich mir ausgesucht habe, ist auch nur 5 min von mir weg. Nach einer anderen speziellen Klinik habe ich mich noch nicht umgesehen und halte das Risiko bei einer Erstgeburt in BEL doch evtl. für zu groß. Ich denke, ich werde mir eben einen Termin überlegen und wenn es sich bis dahin noch dreht, ist es super, wenn nicht, gibts eben eine OP. Ich habe gestern noch einmal ein homoöpathisches Mittel zum Drehen bekommen, mal sehen, ob es noch was hilft. Erzwingen kann mal leider nichts, und mit einer äußeren Wende kann ich mich irgendwie nicht anfreunden. Hatte heute auch nochmal eine VU, immer noch die gleiche Lage. Ansonsten ist der Zwerg sehr aktiv und schnauft und tut! Hauptsache es ist gesund. Jedenfalls vielen Dank für ihre Antwort! Viele Grüße Martina


Mitglied inaktiv

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Ich wollte nur kurz eine Rückmeldung geben. Unser Baby hat es doch noch geschafft, sich in die richtige Lage zu drehen. Dies wurde zu Beginn der 37. SSW bei der regelmäßigen VU festgestellt, ich selbst habe es nicht genau mitbekommen. Baby war in den Tagen davor sehr aktiv. Ich habe auch nicht mehr gemoxt, nur noch ab und zu die indische Brücke versucht. Vielleicht war auch der Grund, dass das Baby doch schon sehr groß ist und bei dieser VU reichlich Fruchtwasser festgestellt wurde, d.h. dass mehr Platz da war zum drehen. Naja, jedenfalls hat sich der Kleine sehr(!) viel Zeit gelassen. Jetzt bin ich doch sehr erleichtert und hoffe, dass die Geburt normal verläuft.


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