Hallo Frau Höfel, Unser Sohn, gut 11 Monate, hat seit einigen Wochen große Probleme mit dem Schlafen. Die Probleme beginnen schon beim Einschlafen: Bis er ca 6 Monate alt war, ist er problemlos eingeschlafen. Ich habe seine Spieluhr aufgezogen, sein Köpfchen gestreichelt oder seine Hand gehalten, dann konnte ich den Raum verlassen und er schlief ein. Seit etwa 5 Monaten hat das nicht mehr funktioniert und es war nur noch im Schaukelstuhl sitzend oder mit herumlaufen möglich ihn zum Schlafen zu bringen. Es klappt weder bei mir noch bei meinem Mann oder den Großeltern auf andere Weise. Dies gilt mittags und abends. Er lässt sich um keinen Preis dazu bewegen, wieder alleine einzuschlafen. Er hat dann bis ungefähr 2 oder 3 Uhr früh geschlafen, dann wurde er noch einmal gestillt und gewickelt und ist dann meist beim Stillen wieder eingeschlafen und hat bis morgens zwischen 6 und 7 friedlich geschlummert. Irgendwann habe ich ihn von der Brust auf die Wasserflasche umgewöhnt, weil ich eher Durst als Hunger als Grund für sein Aufwachen vermutet habe, Das hat auch gut funktioniert. Seit etwa 8 Wochen nun ist er jede Nacht mindestens 2 Stunden wach. Zwischen 11 und 1 wacht er auf und ist putzmunter. Versucht man ihn aber hinzulegen, schreit er wie am Spieß. Er will sich weder streicheln lassen, noch tragen oder wiegen oder stillen. Versucht man das, kneift und kratzt er oder schlägt die Hände fort. Holt man ihn ins Elternbett, turnt er durch die Gegend, kuscheln will er nicht. Verlasse ich das Zimmer, brüllt er, auch bis zu 1 Stunde lang. Bis dahin hatte er noch bei uns im Schlafzimmer geschlafen, da mein Mann aber täglich um 5:30h aufstehen muss, haben wir ihn dann ins Kinderzimmer umgesiedelt. Dies hat aber keine Verbesserung gebracht. Abgesehen davon hat sich in seinen Routinen nichts geändert. Der Mittagsschlaf dauert zwischen 30 und 70 Minuten, je nach Müdigkeit. Zuerst habe ich Zähnchen oder einen Schub als Ursache vemutet, aber seit 8 Wochen zeigt sich keinerlei Besserung. Der Kinderarzt sagt, er sei anatomisch gesund. In wenigen Wochen muss ich wieder arbeiten gehen und halte es für unrealistisch, dieses Programm weiter durchzuhalten. Haben Sie eventuell einen Rat für mich, wie ich das lösen kann? Gruß Sorcya
von Sorcya am 22.11.2017, 13:47