Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

12 Wochen alt und fremdeln beim Vater?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: 12 Wochen alt und fremdeln beim Vater?

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Hallo Frau Höfel, meine Tochter ist 12 Wochen und 3 Tage alt. Gestern war meine Tochter für 1 Stunde bei ihrer Oma. Ich war einkaufen und als ich wieder kam schrie meine Tochter wie am Spieß, sie kreischte richtig. Mußte pupsen und auch einmal spucken. Vom schreien oder Blähungen? Wobei sie noch nie solche Blähungen hatte, wo sie so gekreischt hat. Sie ließ sich irgendwann dann von mir beruhigen. Und heute nachmittag bin ich rausgegangen und die kleine war bei ihrem Papa. Da schrie und kreischte sie auch wieder so pupste auch und spuckte. Dann nahm ich sie irgendwann, sie wollte dann meine Brust noch mal und dann war sie nachher auch wieder ruhig. Fremdelt sie auch bei ihrem Vater? Wie lange tun sie das? Finde ich natürlich nicht so toll. LG und vielen Dank Pinski


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hallo pinski, als mein sohn etwa in dem alter war, hatten wir das selbe problem, er beann auch früh zu fremdeln. sogar gegenüber papa. das pupsen und spucken wird vom schreien gekommen sein, wenn du sagst du kennst es sonst nicht so von ihr. eines tages ging ich zum arzt und fand 2 häufchen elend vor als ich 1 std. später zurückkam. mein sohn hat wohl 5 min nachdem ich weg war begonnen zu brüllen, lies sich durch nichts beruhigen. mein mann war den tränen nah. warum er ihn nicht beruhigen kann. als er gaz klein war hat of er ihn abends auf der brust zum schlafen gebracht, mit kuscheln und schaukeln, da ich müde vom tag war. auch war ich jede woche einmal 1-2 std draußen, um alleine etwas zu unternehmen. auf einmal ging das nicht mehr. er fremdelte gegenüber papa. das ging in extremer weise etwa 2 monate so, dann legte es sich und er fremdelte nur noch gegenüber fremden. das war für meinen mann sehr schwer, denn er konnte nichts tun, ihn nicht ins bett bringen oder ihn ohne mich in meiner nähe versorgen. dass ich nichts alleine tu konnte war ja nebensächlich. aber es ging vorbei, und irgendwann sah ich einen strahlenden papa, als er ihn stolz ins bett bringen durfte, und mein sohn es toll fand. also du siehst, es scheint nicht ungewöhnlich zu sein. hoffe es geht schnell vorbei. wichtig ist, ihr düft dagegen nicht angehen, diese phase müsst ihr einfach hinnhmen. zwingt ihr das kind bei leute zu sen, wo es nicht mag, auf dem schoß oder sogar dort bleiben ohne euch. ist es erstrecht verstört und es zögert sich alles nur heraus.ihr schafft das schon. alles liebe. Anett


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Ja, dass passiert. Stillkinder orientieren sich primär bei der Mutter. Sie gibt durch Stillen nicht nur Essen, sondern auch Wärme, Geborgenheit, Liebe, Sicherheit. Bei uns war das auch so, dass wenn die Kleine mal ohne mich sein musste, weil ich auch mal für mich sein wollte oä, ging das nur, wenn die Person, die aufpasst, mit ihr im Tragetuch draußen herumläuft. Zuhause ging es keine 5min gut. Mittlerweile ist sie 7 Monate und sie bleibt auch bei ihren Papa länger als 20min zu Hause. Aber sie ist ein totales Mamakind. Bin ich länger nicht da, was sehr selten passiert, muss er dann rausgehen. Kinder sind so unterschiedlich. Die einen brauchen Mama lange und ganz intensiv, die anderen fühlen sich auch mal bei Papa oder Oma wohl bis sie die Brust aus Hunger brauchen. Meine wußte nichts von "Papa". Sie akzeptierte ihn als "Tragender" und "der auch bei Mama seiende". Es gab nur Mamas Arme in den ersten 5 Monaten. Deine Tochter wird grad in einem Wachstumsschub sein, in der die meisten Kinder sich total an Mama klammern. Das dauert im Schnitt 1 Woche. Wenn du ein sehr bedürftiges "Mamakind" hast, so wie ich, Monate und ist unabhängig vom Wachstumsschub. Probiert doch auch mal rausgehen, statt zu Hause hocken, vielleicht schreit sie dann "später" oder gar nicht, so dass sie auch nicht so viel Luft schluckt. Ansonsten musst du deine Termine mit Kind erledigen. Gut ist auch, wenn die Kleine dich zusammen mit Oma und Papa sieht, also nicht Oma kommt, hier das Kind... Tschüss. Meine Tochter hat immer meine Rückmeldung gebraucht, sie schaute mich fragend an. Nur wenn ich gelächelt habe, blieb sie noch etwas bei dem "Fremden". Liebe Grüße Suse


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Hallo, ob sie fremdelt beim eigenen Vater, hängt davon ab, wie sehr er sich um sie kümmert (oder kümmern darf). Manchmal lassen Mütter den Vater ja nicht an die Babypflege ran, oder Väter trauen sich nicht recht bzw. drücken sich davor. Damit Deine Kleine sich auch beim Papa wohlfühlt, ist es wichtig, dass er sie auch wickelt, badet, mit ihr spielt und singt, ihr ggf. das Fläschchen gibt usw. Das ist heute normal für Väter und eine Selbstverständlichkeit (auch bei berufstätigen Vätern, etwas Zeit ist immer). Lass nicht zu, dass der Vater sich hier zu sehr raushält, huh? Und trau' ihm auch zu, dass er das kann, das kann JEDER Vater! Ich weiß ja nicht, ob das bei Euch zutrifft, aber ich finde es immer schlimm, wenn Mütter glauben, beim Baby alles besser zu können oder zu wissen - weil dann der Vater keine normale Beziehung zum Kind aufbauen kann. Wenn er sich im Alltag viel mit ihr befasst, wird sie garantiert bei ihm nicht fremdeln. Grüßle, Bonnie


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Hallo, doch ich bin nicht so eine Mutter. Ich gebe sie ihm öfter wenn er zu Hause ist. Ich nehme mir mein Recht auf Pausen. Und er macht es auch gerne. Sie wird ja 1 mal die Woche gebadet und das übernimmt immer Papa. Vorhin haben wir das auch noch mal probiert. Ich bin raus in Garten und er hat sich um sie gekümmert und in den Schlaf gebracht ohne Probleme. LG Pinski


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mein sohn hat viel mit papa gemacht es war eben geteilt. ich habe auch nicht hinter ihm gestanden und geguckt ob es was falsch macht. das hat nichts mit dem fremdeln zu tun. lg Anett


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