Sehr geehrte Frau Schuster, Mein Mann und ich (beide Deutsche) wohnen mit unserem Sohn (12 Monate) in der franzoesischen Schweiz. Da wir beide arbeiten, hat unser Sohn tagsueber ein Kindermaedchen, eine sehr nette und kinderfreundliche Rumaenin, die uns sehr gefaellt. Das grosse Problem ist aber, dass sie nur sehr begrenzt Englisch und so gut wie gar kein Franzoesisch spricht. Englisch ist aber eigentlich die Sprache, in der sie mit unserem Sohn spricht. Wir sprechen mit unserem Sohn deutsch, das Umfeld ist vorwiegend franzoesisch mit englischen Einsprengseln. Ich mache mir nun grosse Sorgen um die Sprachentwicklung meines Sohnes und bin besorgt, dass mein Sohn in diesem fuer seine Sprachentwicklung wichtigen Jahr nun (a) "schlechtes" Englisch lernen wird, da die Nanny nicht besonders sattelfest ist und (b) wahrscheinlich auch nicht besonders gut Deutsch lernen wird, da mein Mann und ich nur morgens (ca. 1/2 - 1 Stunde) und abends (ca. 2 Stunden) sowie am Wochenende mit unserem Sohn deutsch sprechen. Um meinem Sohn und der Nanny ein englischsprachiges Umfeld zu verschaffen, habe ich ihn bereits in englischsprachigen Babyclubs angemeldet, zu denen er auch gerne hingeht. Koennen Sie meine Zweifel hinsichtlich der Sprachentwicklung meines Sohnes zerstreuen? Waere es vielleicht besser, ich wuerde die Nanny bitten, mit ihm nur Rumaenisch zu sprechen (will sie eigentlich nicht, da sie selber Englisch lernen will)? Die Sprache wuerde zwar nur sie mit ihm sprechen, dafuer ist sie aber darin sehr viel gewandter als im Englischen. Was meinen Sie? Vielen Dank im voraus fuer Ihre Antwort Ihre Annette
Mitglied inaktiv - 02.03.2004, 19:19